Spanking Oase

Bei mir ist das Jahr sehr gut gelaufen.
Es war ein sehr aufregendes Jahr.

Ich hatte mich Anfang 2008 nach langjähriger Ehe von meinem Mann getrennt.
Hab dann ein Jahr alleine gelebt.
Die Beziehung zu meinem Freund und Spielpartner, den ich seit 2007 kenne, wurde immer intensiver.
Und seit Anfang dieses Jahres sind wir nun ein Paar.

Ist gar nicht so einfach, in unserem Alter eine neue Partnerschaft einzugehen.
Jeder hat so seine Gewohnheiten und Eigenheiten.
Wir haben beide unseren eigenen Kopf.
Es ist etwas ganz anderes, ob man sich als Liebhaber trifft oder ob man ein Paar ist.

Unsere Beziehung ist in diesem Jahr wunderbar gewachsen.
Wir genießen es, dass wir beide Switcher sind und unsere "Lustmuster" gut zusammen passen.
Wir genießen es, nebeneinander einzuschlafen und unser Leben miteinander zu verbringen.
Wir fechten auch so manche Dinge aus, sind lebendig, ehrlich zueinander und scheuen uns nicht, Konfliktpunkte anzusprechen.

Wenn man mich vor ein paar Jahren gefragt hätte, hätte ich niemals gedacht, nochmal im Leben so glücklich zu werden:-)

Das Jahr war irgendwie durchwachsen. Was mir weniger guttat, war eine menschliche Enttäuschung in Bezug auf `ne "Freundschaft". Das Wort entpuppte sich als Mogelpackung. Nein, es handelte sich nicht um einen Mann, falls das gedacht wird, es war eine Frau. Egal, ist schon wieder ums Hauseck rum.

Dann wurde bei mir eine Diagnose gestellt, die mich sehr zum Nachdenken brachte. Die Behandlung zeigte aber Erfolg, ich muß allerdings immer wachsam bleiben.

Ich mag eigentlich nicht mehr zurückschauen, auf das was war, wil mich lieber auf das Heute und Morgen konzentrieren. Das Leben findet vorwärts statt, das sag ich mir zumindest.

Ich lasse mein Jahr immer Revue passieren, denn schließlich kann man danach gut nach vorne schauen und erkennt viele positive Momente, die i.d.R. die negativen überlagern.

Mein Jahr begann ziemlich turbulent:
Ref geschmissen, geschieden, Umzug, neuer Job.
Als ob das nicht Aufregung genug wäre, dann eine OP und eine Diagnose, die mich noch immer begleitet, weil sie nicht eindeutig ist. Herzinfarkt bei meiner Mama

Danach wurde das Jahr aber immer besser:
neue Herausforderung, die ich gut meistere und die mich wachsen lässt, endlich ein Vollzeitjob und Geld genug zum Altlasten abbauen, meiner Mama gehts wieder gut

Daneben viele kleine und große Freuden oder auch Enttäuschungen, die aber zum Leben dazugehören.
Einige bewahre ich wie einen Schatz in meinem Herzen...

Hm..., 69 ist aber besser...

Ich habe dieses Jahr zwar meinen Job verloren, was mich aber nicht weiter belastet, da ich ja hier weg wollte.
Zwar nicht ganz so bald wie es jetzt der Fall ist. Aber ich bin froh das die Zeit des Getrenntsein bald vorbei ist.

Ich habe gemerkt das ich schneller an meine Grenzen komme als ich das noch vor ein paar Jahren der Fall war.

Habe jetzt beim packen und all dem damit verbunden gemerkt das ich mit großem Stress nicht mehr so locker umgehen kann.

Doch ich freue mich sehr auf das Jahr 2010, wenn meine Beziehung zu Frechdachs04 weiter wachsen kann und tiefer wird als es auf die weite Entfernung die bisher zwischen uns war möglich gewesen ist. Auch wenn uns das Jahr 2009 da schon weiter gebracht hat.
Ich freu mich das ich den Wechsel ins Neue Jahr schon mit ihm verbringen kann.


Ich freu mich darauf unsere Hochzeit mit Freunden und Verwanden zu feiern und diesen neuen Lebensabschnitt zu betreten.
Wie es sein wird wieder ein Teil einer Familie zu sein weiß ich noch nicht, auf jeden Fall ist es ungewohnt, nach den vielen Jahren in denen ich nur meine Freunde als Familie gesehen habe. Aber die Zeit wird es zeigen.

Auf jeden Fall freue ich mich auf das kommende Jahr mit dem was es für mich bringen wird.

Ja, auch ich lasse das Jahr Revue passieren... Ich halte zwar nichts von Vorsätzen oder so, da sich ja eigentlich nichts verändert und dennoch halte ich es für einen guten Zeitpunkt für ein paar Minuten inee zu halten und sich zu fragen, wie hast du dich entwickelt, was war gut, was war schlecht, was könntest du besser machen?

Ich habe in diesem Jahr viel gelernt und über mich hinaus gewachsen.

Zunächst die ganzen für mich wichtigen Sachen die ich dieses Jahr einfach geschafft habe, Abitur, Führerschein, erste eigene Wohnung ...

Prägnant für mich, war die Ablehnung der Uni, daraus habe ich viel gelernt... Vorher hat (schulisch) immer alles geklappt was ich wollte, wurde immer angenommen und Prüfungen habe ich bestanden, sodass ich mir sicher war auf die Uni zu kommen. Musste auf die harte Tour lernen nicht abzuheben. Dafür hat mich später die Sofortzulassung (bei der nächsten Bewerbung) gefreut.

Dieses Jahr wurde ich erstmalig mit dem Tod konfrontiert. Mein Cousin ist leider schon sehr früh von uns gegangen, die Oma einer seehr guten Freundin liegt im sterben, kurz nachdem eine guten Bekannte von ihr gestorben ist (war schon über 80). Außerdem war mein kleiner Bruder, die Person die mir am meisten bedeutet auf der Welt, schwer krank und ich konnte nicht bei ihm sein und hatte so eine Angst.
Aus diesen Erfahrungen hab gewonnen, dass ich das Leben lange nicht mehr als so selbstverständlich hinnehmen und mir wieder meiner sterblichkeit bewusst zu werden, auch mit 20 Jahren. Ich will mein Leben bewusster leben! Carpe diem und memento mori halt!

LG, =CaT=

Klar schaue ich auf das Jahr zurück, einen Augenblick.
Es ist ja meist 50:50 und das ist gut so. Ich klage nicht, ich kann damit ganz gut Leben.

Insgesamt war es kein schlechtes Jahr für mich