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tiffany

glückliches Huhn

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1

Dienstag, 19. Januar 2010, 08:52

Ich habe keine Zeit

Wie oft hört man eigentlich den Satz? Ich höre ihn öfters, deshalb kam mir der Gedanke ein Thema daraus zu machen.

Wieso haben manche Leute keine Zeit, ganz speziell nur für sich alleine? Okay, ich arbeitete immer nur in Teilzeit (wurde aber nicht durch einen Partner gesponsert), weil ich viel Zeit für mich haben wollte. Wie oft hörte ich "Du hast es gut, hast wenigstens Zeit für dich". Klar, aber ich nahm dafür auch weniger Gehalt in Kauf, eine Vollzeitangestellte verdiente logischerweise mehr.

In dieser hektischen Welt sollte sich eigentlich jeder Zeit für sich nehmen, es muß sich nicht um Stunden handeln, der Termin mit sich selbst kann kürzer sein, eben für eine Tasse Kaffee oder Tee, für ein kurzes Telefonat mit jemanden, den es freut die Stimme zu hören usw.

Nehmt ihr euch Zeit oder lebt ihr im (manchmal hausgemachten) Streß?
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

miri

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2

Dienstag, 19. Januar 2010, 08:58

es gibt ganz wenige menschen, denen ich diesen satz abnehmen würde und das sind welche, die das problem erkannt haben und versuchen, daran zu arbeiten. es gibt gute bücher und auch coaches, die helfen, ein vernünftiges zeitmanagement zu erstellen. vernünftig heißt auch, dass zeit für rekreation eingeplant ist.

in der regel ist es schlicht eine frage der priorisierung und wer ehrlich ist sagt: "dafür nehme ich mir keine zeit".
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

bittersuess

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3

Dienstag, 19. Januar 2010, 09:28

Ich habe jetzt 18 Jahre bis auf Tagesmutter Jobs nicht gearbeitet und war NUR Hausfrau und Mutter und muss sagen die Zeit für mrinr Kinder zu haben war es mir wert eben auch nur ein Gehalt zu haben und eben nicht mit der familie große Sprünge machen zu können.

Jetzt sind die Kinder groß und jetzt habe ich Zeit für mich, zb für eine zweite Ausbildung :D

Orchidee

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4

Dienstag, 19. Januar 2010, 10:06

Ich nehme mir bewusst Zeit für MICH, höre genau auf Warnsignale meines Körpers oder meiner Psyche. Für mich ist Zeit mit das kostbarste was man hat und steht daher bei mir höher, wie der Anspruch nach mehr Geld..
Natürlich muss man auch von etwas Leben, wenn ich aber könnte ich würde mich am liebsten so weit es ginge selbst versorgen...und könnte dadurch dann auch mein ganzen Tagesablauf selbst bestimmen.
Es gibt und gab sicher auch mal stressigere Zeiten, aber auch da hab ich mir immer Zeit für mich, oder auch mal wenn Not am Mann war, für andere eingeplant, ist so denke ich, eine Entscheidungsache sowohl in der täglichen Planung wie auch grundsätzlich :matte:

Strict1

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5

Dienstag, 19. Januar 2010, 10:31

Ich halte den Satz für eine der schlechtesten Ausreden, die es gibt, weil noch nicht einmal nach einem konkreten Vorwand gesucht wird.
Insofern ist miris Satz wohl ganz richtig, er kann auch lauten: "Ich will mir dafür keine Zeit nehmen".
Von Birken eine Rute, gebraucht am rechten Ort,
befördert oft das Gute mehr als das beste Wort. (Busch)

6

Dienstag, 19. Januar 2010, 12:05

Schlechte Ausrede??? Diese Aussage ist schlicht eine Frechheit. Es soll wahrhaftig Menschen geben, deren Zeit verflucht knapp ist, die sich nicht den Luxus erlauben können, Teilzeit zu arbeiten, oder mal eben flott ganz zuhause zu bleiben.

Ich arbeite in Vollzeit bis zu 12 Stunden am Tag und auch schon mal mehr. 6 Tage die Woche. Ich habe eine Tochter von 17 Jahren zuhause, einen Hund und zwei weitere Kinder beim Vater. Klar, die hab ich mir selbst angeschafft und bei meiner Scheidung war ich dabei, aber hausgemacht ist der Stress sicher nicht. Es ist einfach ein Resultat meiner Lebenssituation. Da bleibt ganz wenig Zeit für mich, meine Freunde, geschweige denn für eine Beziehung. Der Job ist ausgesprochen Familienunfreundlich und da ist selbst mit Zeinmanagement wenig zu machen.

Und wer mal eben leichtfertig in den Raum schmeißt, das wären alles faule Ausreden, soll mal sein Hirn zu dem Zweck nutzen für das es ihm gegeben ist, bevor er den Mund aufreißt! Solche unreflektierten Aussagen machen mich richtig wütend!

Gruß Dany (die heut Nacht um 2 nach Haus gekommen ist und in einer Stunde wieder los muß)

ce_la_vie

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7

Dienstag, 19. Januar 2010, 12:22

ich muss dany zustimmen. Nicht jedes "Keine Zeit" ist hausgemacht. Oft begrenzt sich die eigene Zeit darauf zu Essen zu Schlafen und ggf. noch in Ruhe zu duschen.

Auch mein Alltag lässt keinen Raum für "Freizeit".

Ich bin ganztags berufstätig (Selbstständigkeit des Mannes) mit einer Wochenarbeitszeit von nie unter 50 Stunden. Nebenbei habe ich ein Haus mit einer Wohnfläche von 120 qm, einen 1000 qm Garten, 2 Hunde, eine teils pflegebedürftige Mutter. Das Haus will dank der Hunde minimal zweimal die Woche gesaugt, gewischt und staubgewischt werden ( Zeitansatz 5 Stunden) . Der Garten ist im Winter uninteressant, kostet im Sommer aber pro Woche 4 Stunden arbeit (meist Samstags). Die Hunde wollen am Tag minimum 2 Stunden spazieren, brauchen ihr essen, frisch kochen für mich und meinen Mann tu ich auch jeden Tag. Die Wäsche will gemacht sein, sind ca. 2 Stunden aufwand wo man was machen muss (bügeln, falten etc). Insgesamt kann so ein Tag problemlos 14 Stunden haben.

Und nebenher? naja, da hat man Freunde, Verwandte und eine Menge anderer Sachen, die nicht schleifen sollten.

Von daher: Keine Zeit ist definitiv eine Aussage, die ich öfters treffen muss.

Mal ein Buch lesen kann ich im Winter an Wochenenden, auf Kosten des Schlafes. Wellnessurlaub ist einmal im Jahr ein verlängertes Wochenende drin......mehr geht dank selbstständigkeit nicht.

Also, wer da sagt: Das Problem sei Unfug oder Hausgemacht, der darf gern mal mit mir tauschen :D

Ohlew

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8

Dienstag, 19. Januar 2010, 12:31

Keine Zeit zu haben oder sich keine Zeit zu nehmen?

Ich behaupte von mir,daß ich ein Gemütsmensch bin und deswegen habe ich Zeit,wenn ich mir Zeit nehmen will.

Vorläufig habe ich sowieso mehr Zeit,wie mir lieb ist ,da ich ja arbeitslos geworden bin.Verschwende daher meine Zeit mit Bewerbungen,die schon von vornherein negativ ausfallen usw.

Aber ich kenne auch Zeiten wo stressig waren,ich nach 10 Stunden auf den Bau arbeitete und hinterher noch mal einen Nebenjob hatte,der auch nochmal drei bis vier stunden dauerte.

Aber trotzdem habe ich mir dazwischen immer Zeit genommen.Einfach den Wochenplan so gestaltet,daß dazwischen immer Zeit war,die ich nutzen konnte um mich etwas zu erholen.

Ganz einfach eine persönliche Organisationssache.

Wenn dann irgendwas dazwischen kam,so hatte ich dann aber wirklich keine Zeit.Deshalb,weil ich Zeit brauchte,für mich Zeit zu haben.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
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Adara

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9

Dienstag, 19. Januar 2010, 12:38

Ich glaub gern, dass einige wirklich viel zu tun haben und nicht gerade den Schlendrian raushängen lassen können. Aber der Tag hat 24 Stunden, nicht 14, eine Tasse Kaffee wäre wenn man es bewusst plant doch sicher drin? ;) Oder was anderes kleines, was man sich bewusst vornimmt. Man sollte nur versuchen in der Zeit auch wirklich abzuschalten. Das ist sicher nicht leicht, wenn man den ganzen Tag so aufgedreht ist, aber es ist denke ich möglich, wenn man möchte.
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tiffany

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10

Dienstag, 19. Januar 2010, 13:03

Es geht jetzt nicht darum, ob sich Menschen mit Teilzeitjob oder Frauen/Männer, die lieber zuhause beim Nachwuchs bleiben wollen einen besonderen "Luxus" leisten. Ich habe mir mein Leben so eingeteilt, weil ICH es so wollte - und eben auf mehr Kohle in gewisser Weise verzichtete. Wenn Überstunden anfielen oder eine Krankheits-/Urlaubsvertretung von Nöten war, half ich selbstverständlich aus.

Mir ging es um das kleine date mit sich selbst, um das Innehalten im manchmal hektischen Alltag, das bewußte Anhalten der Uhr und wenns eben nur für einen Blick in die Tageszeitung reicht. Niemand kann mir sagen, er hätte keine Zeit, Zeit kann man sich durchaus nehmen. Allerdings ist es manchmal nötig, die Priortäten zu verschieben. Muß z.B. das Wohnzimmerfenster immer auf Hochglanz geputzt sein, kann vielleicht das Saugen eines Zimmers noch einen Tag länger warten usw.
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11

Dienstag, 19. Januar 2010, 14:00

Ja son Tag hat 24Stunden, nicht bloß 14. Davon schlafe ich aber noch 5 bis 6 weil ich sie brauche um nicht zusammenzuklappen. Tschuldigung! Wenn das unter "Zeit für mich" fällt yippieeyoh dann hab ich ja jede Menge Freizeit. Das mir das nicht früher aufgefallen ist. Und das Duschen kann ich sicher auch noch schneller. Hausarbeit, ach scheiß doch drauf. Haart der Köter noch n Tag länger auf den Teppich und dreckiges Geschirr kann schimmeln, muß aber nicht... Ist ja alles ne Einstellungssache!

Warum gibt es keinen Ironie Smiley?

Warum wird man eigentlich als arbeitender Mensch, der ehrlich sagt: "mir bleibt keine Zeit für n Tässchen Kaffee, was ich entspannt ganießen kann" hingestellt, als wäre man nicht ganz gar? Die Entscheidung für einen Teilzeitjob, oder gar kein Job, weil Familie soll jeder für sich treffen, ist mir egal. Wobei ich beide Modelle auch schon gelebt habe. Jetzt sieht das eben anders aus. Ich kann mir den Luxus nicht mehr leisten und von der heutigen Situation aus betrachtet ist das Luxus! und fertig. Ich lasse mich nicht unterschwellig als Lügner mit selbstgemachtem Stress hinstellen, nur weil ich sage wie es ist und sich andere Leute das einfach nicht vorstellen können! jetzt grade heut morgen hätte ich zeit gehabt, mal so 5 Minuten, doch die sitz ich hier lieber voorm rechner und rechtfertige mich! Schade!

So und jetzt geh ich arbeiten!

Adara

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12

Dienstag, 19. Januar 2010, 14:08

Ich weiß, dass man auch noch schlafen muss, doch ;) Aber ich halte es trotzdem für wichtig sich ein paar Minuten des Tages einfach zu NEHMEN. Kann ja nichts für, wenn einige es nicht machen, aber dann muss man sich auch nicht wundern, wenn man aus dem letzten Loch pfeift. Ich sag ja nicht, dass man plötzlich alle Arbeit nieder legen soll, geht ja gar nicht, von etwas muss man ja leben. Und ich denke gelegentlich schafft sich schon jeder seine Insel, auf seine Art und Weise :)
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ce_la_vie

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13

Dienstag, 19. Januar 2010, 14:15

@ Dany :kuschel: :8:

@ rest:
Ich denke nicht, dass es reine Einstellungs- oder Organisationssache ist. 14 Stunden reine Arbeit plus 6 Stunden Mindestschlaf macht 20 Stunden, zwischenzeitlich kommen noch Telefonate, ein Auto was in die Werkstatt will, Arztbesuche, Gänge zu Ämtern, Einkaufen, Kochen und co. Zig sachen, die für viele Menschen kein Problem sind werden da zur Organisationshürde. Da muss ich zugeben, da verzichte ich gern auf einen Depperten Kaffee. Hauptsache dat Unternehmen (egal ob Firma oder Privat) läuft. Und ich bin deshalb noch lange kein freiwilliger "Work-a-holic" sondern einfach eine Frau mit einer Menge Aufgaben und wenig Freizeit. Nicht jedes Schiksal ist selbst gewählt.
Natürlich könnte ich die Wohnung verkommen lassen, jeden Tag in die Pommesbude rennen, den Rasen als Bodendecker liegend anbauen, die Hunde im Dreck halten oder sie gleich abgeben, eine 40 qm Wohnung mieten und sagen "ach, ich hab ma Bock auf AbHARTZen." Aber ich tue es nicht.
Aber nicht, weil ich mir selbst nicht wichtig wär, oder ich mich gern geissele mit nicht vorhandener Freizeit, sondern weil es die Wirtschaft erfordert.
Man muss einfach Arbeiten, Geld ranschaffen, Essen um zu überleben und nebenbei den Haushalt schmeissen. ICh beglückwünsche jeden, der es nicht muss. Dem stell ich dann hier auch mal einen Kaffee hin.

Ich arbeite nun auch weiter!

miri

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14

Dienstag, 19. Januar 2010, 14:16

sind nicht zeiten mit dem hund auch zeiten für EUCH? zeiten, wo bei bewegung an frischer luft auch eure seelen baumeln können?... sonst würde ich erst recht nicht verstehen, warum man sich einen zulegt...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Adara

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15

Dienstag, 19. Januar 2010, 14:19

Ich verstehe nur nicht, warum man sich so uneinig ist... ich sage ja gar nichts gegen jemanden, der viel arbeitet und den Haushalt noch hinkriegt. So wird man aber dargestellt und am besten noch gleich nen Vorwurf um die Ohren gehauen, weil man derzeit Hartz 4 Empfänger ist. Daran ist auch nicht immer was schlimmes und es ist ebenfalls nicht selbst gewählt ;)
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Ohlew

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Dienstag, 19. Januar 2010, 14:55

Stressgeplagte Menschen sind meist ungerecht,auch sich selbst gegenüber.Das ständig keine Zeit haben,weil man wirklich sehr beschäftigt ist,ist nervenraubend und nur eine Frage der Zeit,bis man krank wird und gezwungen wird sich Zeit zu nehmen.

In der heutigen Zeit,wo man ständig Angst haben muß,um seinen Job nicht zu verlieren,oder vielleicht Angst hat ein paar Euro weniger als sonst zu verdienen,gibt den Menschen eine unbändige Energie sich zu stressen.

Wie lange das ein Mensch aushält,um nicht umzufallen,darüber kann nur spekuliert werden.

Das Endresultat schmeißt dann denjenigen Menschen meist soweit zurück,daß er wieder von vorne anfangen kann,wenn er die Möglichkeit überhaupt noch dazu hat.

Man kann vielleicht seine Freizeit,Erholungszeit nicht jeden Tag planen.Aber ich denke daß man Erholungspausen der Woche über einplanen muß,um ausgeglichener zu werden und so gut wie möglich über die Stressrunden zu kommen.

Übrigens an die Stressgeplagten.Sehr gerne würde ich mit Euch tauschen.HartzIV ist kein Zuckerschlecken.
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namie67

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17

Dienstag, 19. Januar 2010, 15:07

Nu erstmal zur momentanen Threadsituation...jeder lebt so wie er es für richtig hält...eben auf seine Weise.
Und ist nicht die Zeit, die wir hier verbringen...ein bissl Zeit für uns....für unsere Seele. Wenn es uns keinen Spaß machen würde wären wir nicht hier....und ich kann auch hier beim lesen und tippseln super nen Kaffee oder Tee trinken.
Also hat doch jeder von uns ein bissl Zeit für sich...der eine halt mehr, der andere weniger.
Ich für meinen Teil nehm mir diese Zeit...nicht jeden Tag in gleicher dauer...kommt ja auch immer auf verschiedene Faktoren an...eben Hausarbeit, Arbeit, Familie und so....aber ich nehm sie mir.
Anders ist es wenn Bekannte oder Nachbaren mich in beschlag nehmen wollen...da kommt schon mal der Spruch von mir....ich hab keine Zeit.

tiffany

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Dienstag, 19. Januar 2010, 15:39

Nu kommt auch noch Hartz IV ins`s Spiel. *kopfschüttel* Sind alle Leute, die sich a bisserl Zeit für sich nehmen gleich Hartz IV-Empfänger? Mitnichten!
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ce_la_vie

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19

Dienstag, 19. Januar 2010, 16:06

Zitat

sind nicht zeiten mit dem hund auch zeiten für EUCH? zeiten, wo bei
bewegung an frischer luft auch eure seelen baumeln können?... sonst
würde ich erst recht nicht verstehen, warum man sich einen zulegt...
Doch, da hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Natürlich ist das schöne Zeit. Es gibt aber Tage, wo man routieren muss, um den lieben Hundis auch die Zeit zu gewähren, die sie verdienen.......Tage an denen man Krank ist, oder auch einfach mal nur Matschig. Da kann es dann in "arbeit" ausarten. Leider ist grade so ein Moment...... Deshalb kann es negativ geklungen haben.

Das Beispiel mit dem "AbHARTZen" brachte ich nicht, um ALG II Empfänger zu diffamieren oder gar als Nichtsnutze hinzustellen. Aber damals als ich noch Hartz empfing, fiel mir meine Zeiteinteilung deutlich leichter. Vielleicht ein schlechtes Beispiel. Denn auch als ich noch "normal" arbeitete, mit 39 Stunden Woche, damals noch zuhause bei den Eltern wohnend, habe ich die Zeit eher mal für mich gefunden. Daher war das Beispiel eben das was es sein sollte, ein Beispiel. Bitte interpretiert da nicht mehr rein, als ich sagen wollte.

Ich spreche nur für mich und garantiert nicht für andere. Wenn sich durch mein Beispiel jemand angegriffen gefühlt haben, dann tut es mir ehrlich leid.

Ich könnte nur manchmal die Wände hochgehen, wenn eine Meinung wie "Ich finde in der Tat keine Zeit für mich" nicht einfach mal neben einer anderen wie "Zeit muss man sich nehmen" stehen bleiben kann.
Leute, ist es denn nicht so, dass es auch viel mit subjektivem Empfinden zu tun hat? Mag sein, dass ich niemals verstehen werde, wo andere sich "Zeit" hernehmen. Mag auch sein, dass ihr niemals verstehen werdet, dass es menschen wie z.b. dany oder auch mich gibt, die es nicht hinbekommen, so sehr sie es sich wünschen. Aber das ist dann eben so. Kein Grund gleich an die Wand zu hüpfen oder Sachen aus Beispielen rauszulesen, die niemals so gesagt wurden. :bier:

miri

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20

Dienstag, 19. Januar 2010, 16:52

vielleicht ist unser problem hier, dass der ideengeber zu diesem thread (an anderem orte) den satz eher wie eine ausrede klingen ließ und dass er auch bei den meisten menschen -ich schließe mich da übrigens selber mit ein, auch wenn ich mich darin übe, die andere formulierung einzuüben- eben tatsächlich häufig als schnelle ausrede genutzt wird, bevor man noch wirklich nachgesacht hat, ob man nicht doch ein paar minuten erübrigen könnte...

nie im leben dürfen wir alle über einen kamm scheren. natürlich gibt es lebenssituationen, da steht alles oberkante unterlippe... nur, so darf es nicht lange bleiben, dann MUSS diese "zeit für mich" her, sonst holen sie sich körper oder schlimmer noch seele auf eher unschöne weise...

selbst unser schöpfer ruhte am siebten tag ;)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein