Spanking Oase

irgendwie lebe ich ja gerade in einer wg mit meinem sohnemann. der tägliche kleinkrieg um ordnung, sauberkeit, lärm und zuverlässigkeit kann da manchmal schon ganz schön zermürbend sein. immer wieder mal sehne ich mich wohl danach, eine phase des allein-lebens zu haben.

An das dachte ich auch schon, ich meine die WG-Ähnlichkeit, wenn ein Jugendlicher mit im Haushalt lebt. Ordnung? Fehlanzeige. Mei Bua beanspruchte bis auf mein Schlafzimmer alle Räume. Da a Chipstüt`n, dort a Taschentücherl... ich wäre mit dem Aufrämen nimmer nachgekommen, folglich ließ ich den " Müll" liegen. Allerdings war Sohnemann resistenter als ich dachte und deshalb räumte ich doch mittendrin wieder auf. Weiß schon, pädagogisch war es verkehrt. Heute genieße ich meine Grundordnung, was nicht heißt, dass es steril zugeht. Aber ich bin so froh alleine zu leben, dass ich mir einfach nicht vorstellen kann, es jemals wieder zu ändern. Aber das erwähnte ich ja bereits im anderen Beitrag.

heute hat er mich allerdings überrascht. hatte die gardinenpredigt schon ausformuliert, aber bevor ich sie noch halten musste, hatte er die küche tipp topp aufgeräumt... manchmal fruchtet die erziehungsarbeit wohl doch

*lacht* ja leilani, die Erfahrung hab ich auch schon oft gemacht...

ich "zufällig" auf irgendwelchen Spankingseiten und plötzlich steht jemand im Zimmer Aber Lappi sei dank kann man den ja leicht verstellen.... nun steht er nicht mehr mit Bildschirm zur Tür und da hab ich es bisher eigentlich immer geschafft, wenn jemand reinkam, entsprechende Fenster zu schließen oder zu verstecken

ich hab jahrelang verzweifelt, hektisch geklickt... mit der zeit bin ich etwas gelassener geworden

ich klick auch schon viel langsamer als am anfang... denke das ist auch weniger "verdächtig"

Na, die Oase hat immerhin den Vorteil, dass vielleicht bis auf paar Avatarbildchen nichts auffälliges auf den ersten Blick zu sehen ist

Ich habe am Anfang der Studienzeit in einer WG gewohnt. War nicht das schlechteste, allerdings könnt ich das auch nicht blind mit jedem. Ich hätte allerdings dann doch lieber eine kleinere Wohnung für mich allein.

Derzeit hab ich so was ähnliches ja mit meinen Eltern *g* Und es klappt recht gut, aber das Haus ist ja auch groß genug, dass man sich aus dem Weg gehen kann.

Zitat von »miri«

irgendwie lebe ich ja gerade in einer wg mit meinem sohnemann. der tägliche kleinkrieg um ordnung, sauberkeit, lärm und zuverlässigkeit kann da manchmal schon ganz schön zermürbend sein. immer wieder mal sehne ich mich wohl danach, eine phase des allein-lebens zu haben.

und nu isses so weit: der bub hat ein zimmer in einer WG, ich werde endlich -nach 50 jahren familienleben und einem in einem praktikantenzimmer in einem gemeindehaus- mal alleine leben. ich freu mich sehr darauf.

Zur Zeit wohne ich in meiner 4. WG, in ein paar Wochen kommt dann Nr. 5. Ich bin also durchaus WG-erprobt

Meine Erfahrungen sind da sehr breit gefächert... Ich hatte eine Mitbewohnerin die sich aufregte, dass ich einen Schluck von ihrer Milch für meinen Kaffee genommen habe, ich habe mit meinem Bruder zusammen gewohnt, was die Kastrophe pur war, weil ich nach wenigen Wochen in einem Saustall lebte und ihm total egal war was ich gesagt habe, dann war ich in er WG wo nach ein paar Monaten eine Fehde zwischen den beiden Mitbewohnerinen los ging... Danach wollte ich in keine reine Frauen WG mehr Jetzt wohne ich mit drei Leutchen zusammen und es klappt super. Wir verstehen und alle, Haushalt ist kein Problem, wir sitzen mal zusammen vor dem Fernseher aber man wird auch nicht genervt wenn man sich in sein Zimmer zurückziehen will. Es ist halt auch klar, dass Küche und Wohnzimmer für jeden frei ist, aber es wird nicht einfach in die Zimmer der anderen marschiert, egal ob sie nun da sind oder nicht. Privatsphäre gibt es hier also durchaus auch. Wenn es so läuft, ist mir eine WG deutlich lieber als alleine zu wohnen. Es ist günstiger, es lohnt sich eher zu kochen statt den ganzen Tag nur Brot zu essen oder sich was in den Ofen zu schmeissen und man hat immer die Wahl zwischen sich zurückziehen und Gesellschaft.

Das die Neigung nicht so frei ausgelebt werden kann ist natürlich ein Nachteil... Besonders wenn man in einer WG wohnt wie ich, in denen alle flexible Arbeitszeiten haben und der eine auch noch Kinder hat, die dann manchmal nach der Schule hier her kommen. Es ist mehr als einmal passiert, dass mein Dom und ich unterbrechen mussten, weil jemand heim kam

Naja, und nu ziehe ich bald wieder um und bin gespannt wie das dann wird...

LG, =CaT=

Hallo,

ich habe ca. 10 Jahre mit Leuten zusammengewohnt. 5 Jahre in einer klassischen Hausbesetzer WG mit politischem Anspruch.
Mal mit besseren mal mit schlechteren Erfahrungen.
Obwohl die besseren Erfahrungen weit überwiegen denke ich doch es ist eine Erfahrung, die ich abgehakt habe und gegen die ich mich aus Gründen entschieden habe, die eine Wiederholung ausschließen.

Horst

Also ich bin kein WG Mensch, bin viel zu dominant was sowas angeht und kann ganz schön kratzbürstig werden, wenn es nicht so läuft wie ich will.. was nicht heißen soll, dass ich n Diktator bin, aber ich glaube es würde euch auch ankotzen, wenn jemand kommt und die Toilette nicht so sauber verlässt, wie sie vorher war und man danach wieder putzen darf..

2 Wochen Urlaub in nem Ferienhaus zu fünft und co sind meine Erfahrungen

Ich habe eigentlich zeitlebens in irgendwelchen WGs gewohnt. Erst mit meinen Eltern, dann bin ich ausgezogen, und erst mal mit meiner damaligen Freundin zusammen, dann in diverse Studi-WGs zwischen sechser- und Zweier-WG, und danach dann letztendlich mit meiner jetzigen Freundin (und ihren Kindern) in einer gemeinsamen Wohnung gelandet. Alleine gelebt habe ich eigentlich nie.

Für mich war aber immer wichtig, dass ich meinen Freiraum habe, meine Privatsphäre, meine Rückzugsmöglichkeiten, und dass die Wohnungen entsprechend ausgestattet waren, was z.B. die Bad- und Klo-Situation angeht. Und die Küche.

Ich mag es an sich, wenn ich Menschen um mich rum habe, solange ich jederzeit eine Tür hinter mir zu machen und meine Ruhe haben kann.

Was meine Spanking-Neigug angeht... Ich bin mir sicher, dass einige Studi-WG-Mitbewohner das mitbekommen haben, ich habe im Gegenzug ja auch mitbekommen, wenn die Damen- oder Herrenbesuch hatten, und ob sie Spaß dabei hatten, oder nicht.

Als Bundeswehrangehöriger hab ich die letzten Jahre mehr als genug Erfahrungen im Bereich viele Menschen auf engem Raum sammeln können. Daher kann ich guten Gewissens sagen das ich sehr wohl WG-fähig wäre, was aber an bestimmte Voraussetzungen gekoppelt ist.

Das Wichtigste (wie in jeder WG) sind die Mitbewohner. Ich will keine Messies und keine Krawallmacher, aber auch keine Spießer. Es sollte sich eben alles in einem gewissen Maß bewegen. Das andere ist (wie Nachtmensch auch schon sagte) eine Zone der Privatssphäre in die ich mich bei Bedarf zurückziehen kann, und die dann von den Anderen auch respektiert wird.

Fünf Jahre sind seit meinem Beitrag vergangen und ich bin meiner Meinung treu geblieben. Noch immer sehe ich mich als nicht WG-geeignet an.

Ich mag es, in meiner Wohnung alleine zu leben, ich kann tun und lassen was ich will. Wenn mir nach Putzen zumute ist, dann mach ich das, wenn ich meine, ich könnte es drei Tage verschieben, dann ist das auch völlig okay.

Kürzlich las ich einen Beitrag über eine Frauen-WG, die sich im Alter von 60 + zusammentat. Nicht alles ging von Anfang an glatt, die Weibsen mussten sich zusammenraufen, ihre Grenzen ausloten - aber dann lief es rund. Das Wohnmodell kann sehr gut sein, wenn eben die richtigen Leute zusammen kommen.

@Neffe
So sehe ich das auch.

Ich sehe mich auch nicht wirklich als WG-tauglich an. Dafür möchte ich einfach viel zu sehr für mich sein. Aber wirklich allein gewohnt habe ich in meinem ganzen Leben wenn es hochkommt (also zusammengerechnet) max. 1 Jahr.

Erst bei meinen Eltern, dann im Kinder- und Jugendnotdienst, von dort 2 -3 Monate allein im Betreuten Wohnen, dann bekam ich eine Mitleidensgenossin dazu (war dann also so was wie ne Zweier-WG), vom Betreuten Wohnen zog ich in meine erste eigene Wohnung, in der mein Freund dann zu 99% immer mit da war. Es folgten mit ihm diverse Wohnungen, bis zur Scheidung (also erstmal Trennung), da zog ich dann wieder allein in eine eigene Wohnung, lernte Chris kennen und zog nach nicht mal 10 Monaten dann aus dieser Wohnung wieder aus und nach Dortmund, um dort vorerst bei Chris zu wohnen (bis ich eine eigene Wohnung gefunden habe)... Na ja nach 6 Monaten fand ich dann eine Wohnung. Sie wurde liebevoll renoviert und eingerichtet... Aber bis auf wenn ich Pflegehunde habe, bin ich dann doch irgendwie nie so recht dort eingezogen.... Lebe also zu 90% bei Chris.