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der nordländer

Das Beste am Norden

  • »der nordländer« ist männlich
  • »der nordländer« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 13 739

Registrierungsdatum: 15. Juni 2007

Wohnort: nahe Oldenburg

Beruf: "Giftdealer"

Neigung: passiv

Familienstand: Verheiratet

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1

Dienstag, 9. Februar 2010, 13:56

Der Job fürs Leben?

Man hört und sieht und liest es ja immer wieder...ein Job und den dann noch ein Leben lang, nein das ist nicht mehr selbstverständlich und längst nicht mehr die Regel. Früher hat man einen Beruf erlernt, oder studiert...und dann war man in diesem Beruf tätig...sein Leben lang...bis zur Rente. Heute haben viele Menschen im Laufe ihres Leben verschiedene Berufe...zumeist, weil sie in ihren gelernten Beruf nichts passendes finden...oder diesen nicht mehr ausüben können.

Dazu kommt noch, immer mehr Menschen kommen mit einem Job alleine nicht mehr klar. Die Reallöhne sinken, immer mehr Jobs werden nur noch auf 400 Eurobasis angeboten...es wird immer schwerer eine gut bezahlte Vollzeitstelle zu bekommen...

Wie sieht das bei euch so aus? Arbeitet ihr noch in dem Beruf, den ihr einmal erlernt habt? Und...reicht euch ein Job noch aus um finanziell über die Runden zu kommen?
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

2

Dienstag, 9. Februar 2010, 14:20

Hallo Nordi

Ich fange einmal an.

Meine Ursprüngliche Ausbildung war einmal ende der 70. Elektroinstalatuer, welchen ich nach meiner Gesellenprüfung aber nur 4 Monate ausübte.

Dann von 1980-1984 Bundeswehr und Gleichzeitige Weiterbildung als Fernmeldeelektriker, aber auser beim Bund nie in diesem Beruf gearbeitet.

von 1984 - 1985 Weiterbildung zum System Programierer. Nie in diesem Beruf gearbeitet.

von 1985 - 1988 System Operator auf einer Mainframe Anlage

Seit 1988 -

Telefonsupport bei Insgesamt zwei Firmen

Zum Verdienst kan ich sagen, daß ich in der glücklichen Lage war für meine Arbeit immer gut bezahlt worden zu sein.


Gruß

3

Dienstag, 9. Februar 2010, 14:28

Hör mir uff mit Jobs, ich stehe wieder vor dem zwangsläufigen Wechsel weil die Gesundheit nicht mehr mitmacht. Mittlerweile haben mir 4 Ärzte geraten den Job zu wechseln, so langsam sehe ich es ein.

jadzia

Klingonische Hummel

  • »jadzia« ist weiblich

Beiträge: 4 521

Registrierungsdatum: 16. November 2008

Wohnort: NRW aber im Herzen bleibe ich Fränkin

Beruf: HBL

Neigung: passiv

Familienstand: Verheiratet

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4

Dienstag, 9. Februar 2010, 14:45

Bisher habe ich immer in irgendeiner Form in meinem erlernten Beruf gearbeitet.
Und bisher konnte ich auch immer davon leben, wenn auch nicht unbedingt große Sprünge machen.

Ob ich nach meinem Umzug wieder eine passende Stelle finden werde, kann ich jetzt noch nicht sagen, hoffe es aber.
Freunde sind die Familie die man sich aussucht

flagfan

unregistriert

5

Dienstag, 9. Februar 2010, 15:18

Ich arbeite heute noch in dem Job, für den ich 1965 als 14 Jähriger die Lehre begonnen habe.

Ich weiß, daß ist selten, aber ich habe im Leben noch nie eine Bewerbung geschbrieben. Obwohl´s eine Behörde ist, habe ich damal mit dreizehn einfach mal den Chef gefragt, ob er einen Lehrling sucht. Da hat er mich aus dem Stehgreif hinaus mit einigen Rechenaufgaben, einem "Dikat" (das war ein Zeitungsausschnitt, den er mir spontan vorlas) und einem Gespräch "getestet".

Dann hat er mir auf die Schultern geklopft und gesagt: "Junge, du kannst den Eltern bestellten, du kannst bei uns die Lehre anfangen". Das war´s, bis heute. Ja, ja, die gute alte Zeit.

Und so arbeite ich heute noch in dem Beruf den ich einmal gelernt habe. Zwar jetzt mit Laptop und nicht mehr mit Journalbuchhaltung und all den vielen Änderungen. :8:

6

Dienstag, 9. Februar 2010, 15:49

Ich habe meine Ausbildung in dem Haus gemacht, wo ich heute noch arbeite, allerdings war ich von 1978-1991
für meine Kinder da. Seit 1991 arbeite ich halbtags und könnte den Lebensunterhalt nicht davon bestreiten.
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden

tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich

Beiträge: 17 265

Registrierungsdatum: 20. März 2009

Wohnort: Südostbayern, nix mehr mit München, des war amoi :))

Neigung: passiv

Familienstand: glücklicher Single

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7

Dienstag, 9. Februar 2010, 17:26

Wenn ich nochmal a junges Dingerl wäre, würde ich meinen Job vermutlich nicht mehr wählen, da ich vom Gesundheitssystem nicht mehr viel halte. Es wird überall gespart, auch bei den Angestellten.

Meine Lehrzeit absolvierte ich bei einem Kinderarzt, danach bekam ich die Chance gleich alleine eine gynäkologische Praxis zu leiten, was mir sehr viel Spaß bereitete. Nach der Geburt unseres Kindes blieb ich ein Weilchen zuhause, danach ging es wieder in eine andere Arztpraxis. Insgesamt wechselte ich im Laufe der Zeit auch mal die Arbeitgeber, speziell um dazuzulernen, denn jedes Bereich hat etwas anderes zu bieten.

Irgendwann hatte ich samstags auch einen Nebenjob im Verkauf, was definitiv nicht schlecht war, denn ich bekam a paar Kröten zusätzlich und Einblick in das Leben im Einzelhandel. Seit der Zeit habe ich Hochachtung vor Verkäuferinnen, den sie leisten viel und werden manchmal wie der letzte Ar... behandelt. :(

Ich merkte, dass ich nicht der Typ Mensch bin, der langjährigst nur bei einem Arbeitgeber sein mochte, mir wurde es dann meist zu langweilig, ich suchte immer neue Herausforderungen.

Aus bestimmten Gründen, auf die ich nicht näher eingehen möchte, kann ich keine Vollzeit- bzw. Schichtarbeit verrichten, eine Umschulung kommt in meinem Alter auch allerdings nicht mehr in Frage, sie würde ganz sicher nicht mehr bezahlt werden.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

gregggor

unregistriert

8

Dienstag, 9. Februar 2010, 17:30

ich habe freunde die nie ihre firma gewechselt haben und zufrieden sind,gut.
ich selbst war zu interessiert und zu unruhig für ein solches leben,gut.
f.g.g

9

Dienstag, 9. Februar 2010, 19:30

Habe da die Lehre gemacht (80-83) und bin immer noch im selben Betrieb.

Arbeit stimmt :) , Geld stimmt :D , Kollegen i.O :D ,
Hoffe ich bekomme meine Rente hier. :sonne:

Merlin

Zauberzausel

  • »Merlin« ist männlich

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Registrierungsdatum: 19. Juni 2007

Wohnort: Dortmund

Beruf: IT Spezi, ohne Neigung das ins Private zu verlagern (mit ohne Arbeit)

Neigung: aktiv

Familienstand: Verheiratet

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10

Dienstag, 9. Februar 2010, 20:15

Ach mein Arbeitsleben war schon recht bewegt.
Vom voll abgesicherten Postbeamten im Schalterdienst in ein Kunststudium. '80 der Wechsel.
Vom Studium in die EDV ... so hieß das damals EDV. Programmier-Sprachen lernen.....
'88 dann die erste Anstelllung nach dem erneuten Lernen. Grafik-Programmierung und Schrift Design.
Zu der Zeit gab es noch nicht soooooo viele Schriften und graphische Oberflächen für die Computer.
Alles war noch sehr Zeilen orientiert .Es gab DOS und Apple hatte mit dem Mac das GUI am Markt.
So wie heute wieder unter Unix, wenn man an den Kern des Problems will. Zeilenorientiert eben.
Ich habe immer vernünftig verdient und es ist auch heute noch so. Ich wünsche mir, dass das so blebt.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Ohlew

Forumsgrantler

  • »Ohlew« ist männlich

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Wohnort: Pforzheim

Beruf: Bauarbeiter

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11

Dienstag, 9. Februar 2010, 21:08

Allen die das Glück haben,ihren Beruf und vernünftig Geld verdienen sich heute noch realisieren können,meinen Glückwunsch.

Leider ist es nicht bei jedem so und es ist eine Frage des Willens,Glücks und Chancen im Leben,die man hat und erkennt und den richtigen Weg einschlägt.

Ich war mein ganzes Leben in der Baubranche tätig,habe auch in Garten-Landwirtschaft gearbeitet und stehe heute ohne Arbeit da.Ob ich nochmal eine Chance habe auf einen Vollzeitjob?

Ich glaube eher nicht.

Ein Job fürs Leben?Garantie nur für Staatsdiener.

Alle anderen,toi,toi,toi
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

andyhank

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Beruf: hab ich

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12

Dienstag, 9. Februar 2010, 22:25

Ein Job fürs Leben

Gelernt habe ich Koch. In der Gemeinschaftsverpflegung vom VEB Carl Zeiss Jena. Dort wurde für ca. 6000 Personen Mittag bereitet. Es gab noch eine Schonkostküche und eine Küche für besser bemittelte Esser, bzw. jene, die auch gerne mal etwas Besonderes essen wollen und dazu tiefer in die Tasche greifen müssen, als es eigentlich normal war.

Nach der Lehre machte ich ein Studium an der Offiziershochschule „Ernst Thälmann“ in Zittau als Küchenleiter (Rückwärtige Dienste). Nach der Ernennung zum Fähnrich (15 Jahre Verpflichtung) wurde ich als Küchenleiter in die Funkerkolonie nach Blankenfelde beordert, wo ich auch als Küchenleiter tätig war. Durch die Missstände in der Wirtschaft und die Ungerechtigkeiten zwischen den Klassenschichten Offiziere und Soldaten bestärkt, reichte ich im Sommer 1987 mein Entlassungsgesuch ein. Ich konnte und wollte nicht mehr diesen ganzen Scheiß miterleben. Zudem war ich nicht in der Partei und stand daher eh auf der Abschussliste. Um aus der Armee vorzeitig gehen zu können, musste man sich einen Arbeitsplatz im zivilen Sektor suchen. Ich kannte einen Kumpel, dessen Freundin hier in Selchow wohnte. Es gab hier eine Betriebsküche für die Landwirtschaft, genauer: VEG Waßmannsdorf. Ich fragte dort nach, ob sie eine Stelle frei hätten. Sie hatten. So wurde ich genau Mittags, am 31. 12. 1987 unehrenhaft aus der Armee entlassen und bezog mein neues Quartier in der Zivilgesellschaft.

In der Betriebsküche wurde für etwa 250 – 300 Leute gekocht. Es gab eine Lehrlingsverpflegung und es wurde für den betriebsansässigen Kindergarten gekocht. In dieser Küche lernte ich zum ersten Mal richtig kochen, denn es ist schon ein Unterschied, ob man Massenverpflegung für 6000 Leute produziert, oder für ca. 300 Leute Essen zubereitet. Da hieß es umdenken und neu ausrichten. Nach etwa 2 Jahren war ich dann auch soweit und leitete einen Sommer lang ein Kinderferienlager als Chefkoch. Vorher war ich der einzigste Koch für etwa 15 - 18 Personen, die an einem betriebsinternen Ferienort Urlaubsbungalows hochzogen. Es war eine schöne Zeit und ich hätte es gerne nochmals gemacht. Leider kam die Wende dazwischen. Für etwa 1 Jahr war ich als Austauschkoch in der damaligen Reparaturregion des Flughafens Berlin Schönefeld von Interflug beschäftigt. Dummerweise wollte ich damals in meine alte Küche nach Selchow zurück, sonst wäre ich vermutlich noch immer dort, denn die Chefs wollten mich behalten. So ging ich zurück, der alte Chef floh in den Westen und ich übernahm alle Prioritäten. Leider nur für kurze Zeit, weil es viele Entlassungen gab und das Essen einfach zu teuer wurde, um die Küche länger rentabel halten zu können. Das Schlossgut wurde dichtgemacht und die Küche geschlossen.

Ich kam dann zur ABM. Machte beim Forst meinen unbefristeten Kettensägeschein. Leider wurden zuerst die Leute berücksichtigt, deren Eltern eh schon beim Forst dauertätig waren. Deshalb konnte ich dort keinen Fuß fassen. Unsere ABM-Gruppe fällte Bäume in der Gemeinde und war für die Mäharbeiten der Region zuständig. Leider wächst im Winter kein Gras und somit wurde ich arbeitslos. Ich bewarb mich bei einer Recyclingfirma, die in Waßmannsdorf zufällig ihren Standort hatte, als Bauhelfer und wurde prompt eingestellt. Dort arbeitete ich mich schnell zum Baggerfahrer hoch, machte aber leider keinen Schein dafür, was im Nachhinein von Nachteil ist, wenn man sich woanders bewerben will. Betriebsintern allerdings konnte ich fahren wie ich es gelernt hatte. 1999, kurz vor Weihnachten wurde ich neben vielen anderen Langjährigen entlassen und war wieder arbeitslos. Sechs Jahre für die Firma und nun nichts...

Ich machte meinen Staplerschein, weil ich wusste, dass es hier in der Nähe jede Menge Speditionen gab. Ein Freund von mir sponserte mir das Geld für den Schein, das ich zu der Zeit nicht zur Verfügung hatte. Das Arbeitsamt wollte mir einen Lehrgang von 2 Jahren aufdrücken, mit Kosten von etwa 1500, die es natürlich selbst tragen würde. Angeblich. Meine Staplerfahrerlehrzeit dagegen kostete nur 550 und wurde bei der DEKRA Berlin Tempelhof in 3 Tagen abgefertigt. Das Arbeitsamt lehnte sich dagegen aus, mir das Lehrgeld zurückzugeben. Vielleicht wollten die Leute nicht, dass ich schnellstens auf Eigeninitiative Arbeit finde und ihnen und den Steuerzahlern nicht mehr zulasten bin.

Dann bewarb ich mich bei sämtlichen Speditionen in Großbeeren, wo ich ja heute noch arbeite. Eine davon nahm mich, wobei ich den Eindruck habe, dass da nur Bekloppte arbeiten – auf dem Einstellungsschein fehlte eigentlich nur noch unten das anzukreuzende Kästchen mit dem Satz: Ja, ich bin bekloppt – und man wird eingestellt. Zumindest hat sich diese Meinung mir in den Jahren, in denen ich jetzt hier noch immer beschäftigt bin, gefestigt. Mittlerweile bin ich eine Art Vorarbeiter, zufällig der Sicherheitsbeauftragte (der sowieso nichts zu sagen hat, aber es fand sich kein anderer Depp, der den Posten übernehmen wollte), fahre nur Stapler und entlade die LKWs. Meine Kiste mit Holz ist jeden Tag voll (was jetzt nicht bedeutet, ich mache viel kaputt, bloß um meine Kiste vollzukriegen) und habe ca. 5 Fernfahrer, die, wenn sie Stahl fahren, mir die Ladehilfsmittel (Balken) mitbringen, die ich als Baumaterial und Feuerholz nutze (je nach Zustand). Somit habe ich keine Heizkosten, einen geregelten Job (ich mache nur Nachtschicht), meine Kohle und einen festen Wohnsitz nebst Garten. Mir geht es gut und wenn ich nicht zu große Auslagen habe, komme ich auch gut mit meinem Geld klar. Ich erlebte schon schlechtere Zeiten und weiß wie es ist, wenn man vorm Sozialamt steht und um Geld betteln muss! Da wir trotz angeblicher Wirtschaftskrise dennoch genügend Waren bekommen und die Firma trotz mehrmaligen Chef-Wechsels noch immer besteht, denke ich mal, dass ich diese Arbeit bis zur Rente ausüben werde, solange nichts dazwischen kommt. Meinen Platz in dieser Arbeitswelt habe ich mühsam erschaffen und ausgebaut, meine Arbeit und Person wird anerkannt und der Job ist eine tägliche Herausforderung. Wer sich dem Stress nicht ergibt, kann eigentlich gut damit leben. Das und vieles andere musste ich natürlich auch lernen.

Ich fahre gerne auf Arbeit. Sie macht mir Spaß. Zwar wird sie nicht wie in gewissen anderen Speditionen fürstlich belohnt, aber im Hinblick auf meine Wohnzustände und dem Maßstab, den ich mir angelegt habe, komme ich eigentlich gut zurecht. Im Hinblick auf früher – es ging mir schon schlechter. Daher...
Andere Geldeinnahmequellen habe ich nicht. Aber – ich arbeite dran...

der nordländer

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Dienstag, 9. Februar 2010, 23:00

Meinen Lehrberuf hab ich auch nie aus geübt…halt doch, ich habe 4 Wochen in dem Beruf gearbeitet. ;) Ja und dann? 8 Wochen Arbeitslos…da es absehbar war, war es eine der geilsten Zeiten meines Lebens…ich hatte alles was ich brauchte, vor allem Zeit…und ich war jung…und überhaupt. :D Dann 20 Monaten Zuvieldienst…auch keine schlechte Zeit…und vor allem eine ganz andere Tätigkeit.

In meinen Beruf wollte ich nicht zurück…knappe 1000 DM netto waren nicht erstrebenswert, aber mehr bekam ein Florist damals nicht…es hatte sich schnell gezeigt das es ein Fehler war das zu lernen…es war der einfachste Weg die Lehre zu machen, weil die Stelle da war. Also musste was neues her…und dazu erst mal ein bessere Schulabschluss! Der war zum Glück kein Problem…und ich hatte wieder ein Jahr für etwas anders.

Dann kam es wieder völlig anders…eigentlich hatte ich ja Blut geleckt und wollte weiter lernen…Fachabi machen…Gartenbau studieren…dann aber ging ich in den elterlichen Betrieb…irgendwas sagte mir ich müsse die Tradition weiterführen…17 Jahre wurden daraus, 17 Jahre Gastronomie…sicher kein Fehler…trotz aller Wiedrichkeiten war es schon mein Ding…für eine unendliche Tradition hatte es nichtgereicht…die Zeiten hatten uns überholt…

Nun ja…jetzt bin ich selbstständig, habe meinen Laden, mache also auch wieder etwas anders…davon Leben kann ich leider (noch) nicht und so hat mich die Gastronomie noch nicht ganz losgelassen. 2 mal die Woche tausche ich in den alten Job wieder ein…es macht Spaß…aber die Belastung mit 2 Jobs kann keine Dauerlösung sein…ich hoffe das mein Hauptjob mich irgendwann ernähren kann…wer weiss…20 bis 25 Jahre habe ich ja noch…und ich kann mir nur sehr schwer vorstellen das es in den Jahren nicht doch noch zu weiteren Veränderungen kommt…
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jadzia

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Dienstag, 9. Februar 2010, 23:07

Mal ganz inoffiziell

@Nordi ich warte immer noch sehnsüchtig auf die Internetseite von deinem Laden.

;)
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der nordländer

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15

Dienstag, 9. Februar 2010, 23:09

Mal ganz inoffiziell

@Nordi ich warte immer noch sehnsüchtig auf die Internetseite von deinem Laden.

;)


Ich auch... :D
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miri

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Mittwoch, 10. Februar 2010, 08:09

eigentlich habe ich meinen job schon mit 14 angefangen. da wurde ich konfirmiert, wurde christ und gemeindemitglied und startete meine karriere zunächst auf dem ehrenamtlichen sektor. kindergruppen, kindergottesdiens, jugendgruppen, freizeitleitung, einzelseelsorge... in all das bin ich langsam reingewachsen. zunächst hieß es aber noch abi bauen und dann war sehr schnell klar, dass ich aus meinem hobby auch einen beruf machen würde.

ich studierte also an einer ev. fachhochschule, machte mein anerkennungsjahr und arbeite seitdem -erst 18 jahre in einer - jetzt seit 6 jahren in einer anderen kirchengemeinde. ich wechselte aus eigenem wunsch und habe es keine sekunde bereut.

die verschiedenartigsten menschen mehrerer generationen haben es mir(i) in meinem job nie langweilig werden lassen.

da ich seit der geburt meines sohnes immer nur teilzeit gearbeitet hatte und mit seiner zunehmenden selbständigkeit doch ein wenig kapazität frei wurde, unterrichte ich nun nebenher noch ein paar stunden. auch eine nette herausforderung :)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein