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tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich
  • »tiffany« ist der Autor dieses Themas

Beiträge: 17 265

Registrierungsdatum: 20. März 2009

Wohnort: Südostbayern, nix mehr mit München, des war amoi :))

Neigung: passiv

Familienstand: glücklicher Single

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21

Samstag, 6. März 2010, 12:48

He, dafür war das Thema nicht gedacht, um darüber zu schreiben, warum und weshalb ein eigener Glaubensbereich gut oder schlecht ist.

In der Vergangenheit wurde oft genug bewiesen, dass sich nicht jedes Mitglied mit Themen religiösen Inhalts auseinandersetzen kannoder will, manche waren davon ernsthaft genervt.

Könnten wir bitte beim eigentlichen Thema bleiben?
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

Frank57

unregistriert

22

Samstag, 6. März 2010, 12:58

@tiffy

...ich finde ein abkapseln hat schon etwas logenhaftes und wenn ich darbys übersetzung mal aufgreife "okkultes"


darby sagt okkult = verborgen...das ist richtig...die öffentlichen kirchen agieren zwar in einigen bereichen durchaus im verborgenen wie die mir nicht verwunderlichen "neuesten" aufdeckungen nun mal aufzeigen...im grunde agieren sie allerdings schon öffentlich...
warum die gläubigen hier sich allerdings ins verborgene zurückziehen mag ihnen ja auch überlassen bleiben...ich wollte nur zum ausdruck bringen daß ich persönlich ihr wirken ertrage...wie @mir(i) schon sagte "wenn sie sich benehmen können"


Frank57 :kaffee:


...

Night Falcon

unregistriert

23

Samstag, 6. März 2010, 13:09

Ich habe auch so meine Erfahrungen im Bereich Esoterik und glaube heute nur noch das, was mit Fakten oder hart wissenschaftlich beweisbar ist.

Wo liegt z.B. die Grenze zwischen Einbildung oder etwas eingeredet bekommen und tatsächlicher paranormaler Wahrnehmung? Mag sein, daß manche Menschen paranormale Fähigkeiten haben - mit den harten Beweisen hapert es mMn. aber oft.

Ich denke, hier wird oft mit Träumen, Hoffnungen, Bedürfnissen oder Ängsten anderer Menschen gespielt um sie zu manipulieren oder auszubeuten. Und wenn ich Menschen gar in einer Weltanschauung oder einem Glauben festhalten und ihnen Schuldgefühle oder Ängste suggerieren kann, wenn sie nicht das tun, wa der Glaube oder seine Führer verlangen, kann ich dies über lange Zeit tun.

Der einzige Sinn, den der Esoterikbereich in meinen Augen macht, ist ein gewisser Wellness- oder Wohlfühleffekt, wenn man die Seele gestreichelt bekommt oder einfach über Dinge reden kann, über die man sonst nirgends reden kann.

Nur - welchen Preis zahlt man dafür - ist er wirklich angemessen?

Ich war selbst mal bei einer Wahrsagerin und habe genau drauf geachtet, was ich an Informationen verbal wie auch durch Körperhaltung, Gestik, Mimik usw. rausgelassen habe und bekam im Prinzip meine eigenen Aussagen geschickt umformuliert und anders verpackt wieder zurückgspiegelt. Also einfach "Cold Reading" - mehr nicht.

Und der Wahrsagerin ging es vor allem darum, mir irrsinnig teuere Folgesitzungen aufzuschwatzen.

24

Samstag, 6. März 2010, 13:35

wo beginnt esoterik?
für manche ist schon autogenes training esoterisch und sie können nichts damit anfangen, ja belächeln es sogar. ich habe meine eigenen erfahrungen mit esoterik, meditation etc. gemacht und muss sagen, ich habe sehr viel über mich herausgefunden und kann jetzt bei bedarf jederzeit auf meine inneren bilder zurückgreifen und so manche depression besser in den griff kriegen.

was ist scharlatanerie, was ist echte hilfe?
oft reicht es schon, über etwas zu reden, um eine andere sicht und damit eine lösung zu finden.

gehört das noch zum thema...?

25

Samstag, 6. März 2010, 13:53

Also Meditation ist für mich nicht Esoterik, das ist einfach eine Technik zur Entspannung, zur inneren Ruhefindung, sogar zum Gebet, wenn man will.

Was andere Sachen angeht sehe ich das einfach so: Solange sie anderen nicht damit schaden, sollen sie von mir aus an den Osterhasen glauben, das ist mir egal.
Aber sobald jemand versucht mir soetwas aufzudrängen, oder andere damit belästigt habe ich Probleme, das gilt aber für alles, auch für christliche/sonstige religiöse Sachen die nicht mein Weg sind.

Ich hatte z.B. auch mal ne Zeit nen Rosenquartz bei meinem PC stehen, geschadet hat es jedenfalls nicht. *g*
Hab mich auch mal in meiner Teenagerzeit mit Tarot auseinandergesetzt, fand ich spannend, aber es hat nicht mein Leben verändert.

Also insofern sehe ich das relativ gelassen, Fanatiker gibt es überall und die sind diejenigen auf die man aufpassen muss.

gregggor

unregistriert

26

Samstag, 6. März 2010, 14:28

viele haben verloren was uns allen eigen war,.
die technik lässt uns heute ferngespräche führen,warnsysteme ersetzen unser früherkennungssystem,.
psychologen die medizinmänner,.
wir glauben nicht mehr an unsere 5 sinne ,wir glauben nur noch was wir sehn.
dem einen genügts,dem anderen nicht,.
f.g.g

Night Falcon

unregistriert

27

Sonntag, 7. März 2010, 21:39

..und wir haben verlernt, zu erspüren, was für uns richtig und gut ist.

Das kann bei jedem von uns etwas völlig Anderes sein - was für den Einen goldrichtig ist, mag für den Anderen grottenfalsch sein.

Stattdessen suchen wir uns Ratgeber, die uns erklären, was richtig ist - und das bedeutet natürlich, daß diese Ratgeber uns das empfehlen, was sie aus uns herausinterpretieren und was sie fachlich mal inrgedwann gelernt haben.

Das ist aber ihre Interpretation - sind ihre Kenntnisse. Man macht sich vielleicht sogar abhängig von solchen Leuten und ihrem Rat.

Besser ist es mMn., wieder zum Experten für sich selbst zu werden - und auch wieder fühlen zu lernen.

Und auch fühlen zu lernen, was man jetzt gerade braucht - und was vielleicht nicht gut tut und das dann zu meiden oder die innere Stärke zu entwickeln, es abprallen zu lassen.

28

Sonntag, 7. März 2010, 21:41

genau so!!!!!

29

Sonntag, 7. März 2010, 22:11

Ist es denn wirklich so schlimm? Ich dachte schon dass ich mich mit den Menschen in meiner Umgebung unterhalten kann. Gefühle stellen sich ein, wenn man mit jemanden länger eine Beziehung aufrechterhält. Haben wir das wirklcih verlernt? ich dachte es ergibt sich eher von ganz allein. Ich erwarte aber nicht, dass es immer eine tiefere Metaebene der Kommunikation gibt, ich sie immer zur Verfügung haben kann. Ich verbleib also erst dann erst einmal beim sprachlichen.

Ja, Leute aus der Esoterik-Ecke und manche anderen auch suggerieren einem das gerne, dass man nicht richtig fühlt. Genau um einen zu kriegen. Der Prämisse, dass es sowas grundsätzlich gibt, eine Gefühlsebene die man sich verfügbar machen kann, stimme ich nur bedingt zu. Es wird einem doch nur so eingeredet, dass einem etwas fehlt. Es wird einem aber doch immer etwas fehlen, der eigene Geist ist endlich, in seiner Reflexivität und in seiner Erkenntnisfähigkeit.

Man sollte meiner Meinung mehr suchen, was man an Poblemen lösen kann (für sich selbst und für andere) oder welchen man sich widmen kann und darin immer einfach weitermachen. Neben der Welt, die durch die Physik beschrieben wird, erwarte ich nicht zu viel. Die Physik ist sicher nocht nicht komplett erfasst und wird es vielleicht auch nie werden. Diese an sich iaber auch schon recht reichhaltig. Wenn ich religiös bin, so mehr aus einem Traditionsbewusstsein heraus und das sich für mich darin Formen von Ethik tradieren. Wenn ich etwa bete also versuche mich vielleicht in eine ältere Form des Geistes gegenüber den mich umgebenden Dingen hineinzuversetzen, ich erwarte aber nicht, dass sich ein Gebet 1 zu 1 erfüllt.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Tecoal« (7. März 2010, 22:18)


Night Falcon

unregistriert

30

Sonntag, 7. März 2010, 22:34

...Es wird einem so indirekt eingeredet, dass einem etwas fehlt. Es wird einem aber doch immer etwas fehlen, der Geist ist endlich, in seiner Reflexivität undin seiner Erkenntnisfähigkeit....

Ich kenne eine Empfindung einer "inneren Leere". Nach meiner Ansicht und Erfahrung ist diese innere Leere der fehlende Kontakt zu sich selbst und den eigenen Gefühlen. Indem ich diesen Kontakt wieder gefunden habe, füllte sich auch diese Leere.

Und heute kann ich erspüren, was mir tief im Inneren im Moment grade fehlt, was ich brauche - und kann versuchen, diese früher durch Ersatzhandlungen kompensierten Defizite und Gefühle anzunehmen und meine tiefen Bedürfnisse direkt zu erfüllen.

Dieser Weg zu mir selbst zog sich über Jahre - aber er hat sich gelohnt. Herleiten ließ sich das nicht über den Geist oder die Logik sondern durch den Aufbau eines emotionalen Kontaktes, einer Brücke zu meinem Innersten. Und durch Achtung und Berücksichtigung der Gefühle meines Innersten - auch wenn sie zu der aktuellen Situation überhaupt nicht zu passen schienen.

Auch Glaube, Religion oder Ähnliches resultiert m.E. aus solch tiefen inneren Bedürfnissen - nämlich denen nach Erklärungen für Dinge, die man sich nicht erklären kann, nach Nähe, Wärme, Rückhalt, Gemeinschaft, einer Zugehörigkeitsgruppe und dergleichen.

Ich vermute sehr stark, daß es Relikte aus der Kindheit sind, als die Eltern "allmächtig" waren - also aus kindlicher Sicht alles wußten, alles konnten und jederzeit als Führung, als Halt- und Trostspender und Zufluchtsstätte da waren - Eigenschaften, die einem wie auch immer gearteten höheren Wesen ja auch oft zugesprochen werden.

31

Sonntag, 7. März 2010, 22:57

Ja das kann es schon geben und vielleicht gab es auch ähnliches in meinem Leben. Aber das allzustarke Suchen nach den eigenen Gefühlen erscheint mir immer weniger als ein guter Weg, stattdessen doch mehr das problemorientierte Handeln (bezogen auf die jeweils eingene Situation), etwa einem Problem in der Arbeit, dass es grundsätzlich zu lösen gilt. Ich möchte aber auf gute Qualität der Lösung (ein Ding möglichst grundsätzlich erfassen und lösen) Wert legen. Ich setze mehr darauf, dass dann gefühlmäßig etwas von ganz allein einstellt. Also wenn ich das hier so schreibe geh ich sicher etwas zu stark von meiner Situation aus ...

Es kann einem sehr schwierig werden, wenn man von seinen Gefühlen ja abgekoppelt ist, überhaupt einen Ansatzpunkt zu finden.
Die Qualität eines Ratgebers egal, welche Methode er vertritt, lässt sich dann kaum einschätzen. Etwas was jemand durchschnittliches mit gesundem Menschenverstand, d.h. auch mit Gefühl, ja zumindest im groben filtern kann, geht einem ab.

Vielleicht war meine Situation etwas eine Form davon, bei mir war es eher ein mativationsloses Dahintreiben, aber wer kann das mehr ändern als ich selbst?