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der nordländer

Das Beste am Norden

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1

Freitag, 25. Januar 2008, 17:51

Geschlechstneutrale Erziehung

...und wo ich eh gerade bei dem Thema bin ;)

Gute Eltern erziehen ihre Kinder natürlich gewaltfrei, klar! Aber gute Eltern erziehen ihre Kinder, egal ob Junge oder Mädchen, gleichberechtigt, kein Geschlecht wird bevorzugt, auch klar!

Aber wie steht es mit der geschlechtsneutralen Erziehung? Ich meine es gibt da doch so Erwartungen! Es heisst doch Mädchen spielen mit Puppen, Jungs mit Autos! Kann man, oder vielmehr sollte man darauf achten, dass die Kinder nicht in ein bestimmtes Schema bzw Raster gedrängt werden? Kann man das bewusst beeinflussen, durch eben nicht beeinflussen? Also wenn der Junge mit Puppen spielen will, dann soll er mit Puppen spielen! Geht das Mädchen gerne zum Fußball...bitte, soll sie doch! Also ich finde das gut und unterstützenswert! Aber wie sieht das in der Praxis aus?

Da kann ich folgendes berichten: Gute Freunde von uns haben sich genau das vorgenommen. Sie wollten ganz einfach vermeiden, dass ihre Kinder einen Weg per Erziehung vorgegeben kriegen, nur weil das gerade mal so ist. Also haben sie ihren Kindern, die selben Spielsachen vorgesetzt...macht damit was ihr wollt. Sie haben auch bei der Erziehung beide gleich behandelt, bzw. neutral. Und das Ergebnis?

Das Mädchen ist so was von „typisch Mädchen“ , sie spielt mit Puppen, liebt Pferde, trägt gerne Kleider usw.! Der Junge ist so was von „Typisch Junge“, er spielt Fußball, liebt Autos über alles, ist schon mal ganz schön ruppig, usw.!!!

Also ich zumindest fand diesen Versuch mega interessant! Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber gerade in diesem Fall war das Ergebnis so was von eindeutig...faszinierend!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

tiffany

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2

Freitag, 25. Januar 2008, 19:59

Ich spielte verdammt gerne mit Matchboxautos und benutzte Schachfiguren als Straßensperren. Da mein Großvater Lokführer war und sich sehr für Eisenbahnen interessierte, baute er mir eine eigene kleine Anlage. (Das erwähnte ich schon in einem anderen Thread).
Auf Bäume kraxeln gelang mir spielend, nur runter kam ich nimmer. Jedenfalls war ich bis ca. 5 Jahre eher jungenhaft. Klar, die Nachbarsbuben waren meine einzigen Spielkameraden. Eine Puppe hatte ich schon, aber der malte ich das Gesicht mit dem Kugelschreiber an. Ey, die sah dann voll bescheuert aus. :D
Außerdem trug ich meist Latzhosen oder - soweit ich mich erinnern kann - sogar eine kurze Lederhose, Marke Bayern. Irgend ein Bengel schnitt mir mit der Schere meine Zöpfe ab, ich sah aus... die Oma traf fast der Schlag. Gut, somit mußte leider ein Kurzhaarschnitt her, weil zerfranzt konnte ich nicht auf die Straße gehen.
Erst mit Eintritt in die Grundschule wurde ich mädchenhafter. Kleidchen und Schleifchen und Lackschuhe, all den Tüddelkram.

Bei meinem Sohn wollte ich im Grunde auch eine moderne Mutter sein und schenkte ihm eine Puppe. Pah, keine Woche war das Teil interessant.
Somit scheiterte auch mein Experiment.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

der nordländer

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3

Freitag, 25. Januar 2008, 20:20

…ja und dann war da noch der Abend bei bekannten, wo die Gastgeberin allen anwesenden Kindern einen Berg voller Stofftiere zeigte und jedes Kind durfte sich eines davon aussuchen. Danach stand da ein völlig verzweifelter Vater, der sich und seine Umgebung lauthals fragte, warum sich sein Sohn, aus der Masse von Stofftieren, ausgerechnet das rosa Häschen aussuchen musste! :D
(Anmerkung: Der Vater meinte seine Verzweiflung aber nicht ernst! ;) )
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4

Samstag, 26. Januar 2008, 01:31

Puppe hatte ich auch eine die konnte sogar sprechen, weinen und lachen. In ihrem Bauch war eine kleine Schallplatte eingebaut und wenn man den Zutz rauszog ging es los. Sie war gerade mal so lange interessant bis die Batterie alle war wurde dann zerlegt.

Die Legoeisenbahn war meine große Liebe, ich konnte mich damit Stunden lange beschäftigen.
Im ganzen Zimmer wurden Geleise verlegt und das Ding ist überall unten durch gefahren. Ich baute kleine Städte und Unfälle stellte ich auch zusammen, (Entgleisungen bei Vollgas waren immer besonders interessant).

Merlin

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5

Samstag, 26. Januar 2008, 05:40

RE: Geschlechstneutrale Erziehung

Zitat

Original von der nordländer
...und wo ich eh gerade bei dem Thema bin ;)
Da kann ich folgendes berichten: Gute Freunde von uns haben sich genau das vorgenommen. Sie wollten ganz einfach vermeiden, dass ihre Kinder einen Weg per Erziehung vorgegeben kriegen, nur weil das gerade mal so ist. Also haben sie ihren Kindern, die selben Spielsachen vorgesetzt...macht damit was ihr wollt. Sie haben auch bei der Erziehung beide gleich behandelt, bzw. neutral. Und das Ergebnis?

Das Mädchen ist so was von „typisch Mädchen“ , sie spielt mit Puppen, liebt Pferde, trägt gerne Kleider usw.! Der Junge ist so was von „Typisch Junge“, er spielt Fußball, liebt Autos über alles, ist schon mal ganz schön ruppig, usw.!!!

Also ich zumindest fand diesen Versuch mega interessant! Klar, Ausnahmen bestätigen die Regel, aber gerade in diesem Fall war das Ergebnis so was von eindeutig...faszinierend!

Das kann ich bei einem Jungen und einem Mädchen als Papa nur bestätigen, wir haben auch versucht, früh zu schauen das der Junge nicht nur die Jungensseite kennen lernt und das Mädel nicht nur die Mädelsseite, und was ist daraus geworden??? Ein Junge wie er im Buche steht und ein Mädel wie sie im Buche steht. Sogesehen war alle Geschlechtsneutrale "Erziehung" von Arsch .. äähhh vergebens.
:merlin:

P.s. Er ist ein Macker und sie eine Zicke, das sagt wohl alles.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Merlin« (26. Januar 2008, 05:42)


6

Samstag, 26. Januar 2008, 09:53

Ich sehe Geschlechtergleiche Erziehung eher so, dass ich beiden beibringe wie man z.B eine Haushalt orentlich führt und auch keine Reparaturen selber macht.
Also der erwachsene Mann sollte mal irgendwas kochen können und auch mit einem Bügeleisen umgehen können und die Frau sollte auch in der Lage sein z.B.: Glühbirne, Sicherung auszutauschen und eine Bohrmaschine zu gebrauchen.

Was sie dann für Spielzeug und für einen beruf wählen dass würde ichihnen eher selber überlassen.

miri

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7

Samstag, 26. Januar 2008, 14:00

mein sohn wollte ballern, ballern und noch mal ballern und zeichnungen von schießereien anfertigen und alles möglichst in schwarz gehalten... habe das so nie von einem mädel erlebt ;)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

der nordländer

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8

Freitag, 25. Juli 2008, 21:57

...und auch zu diesem Thema dürfte es inzwischen ein paar mehr
Meinungen hier geben...oder? Würde mich einfach mal interessieren! ;)
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

9

Freitag, 25. Juli 2008, 22:19

Ja ich denk, die Kinder suchen sich ihre Rolle, relativ unabhängig vom Angebot. Man sollte sie in ihren Entscheidungen stärken und sonst ein gutes Angebot machen.

10

Samstag, 26. Juli 2008, 11:07

RE: Geschlechstneutrale Erziehung

Hallo Nordi,

ich kann das was Du bei den Bekannten herausgefunden hast, bei meinen beiden Enkelkindern nur bestätigen.
Wir hatten erst zwei Mädels, die drei jahre auseinander waren , Es waren halt Mädels, unser Sohn ist 10 bzw. 7 Jahre jünger und als Sozusagen Einzelkind aufgewachsen.
In jeder Minute, die man mit Ärger verbringt, versäumt man sechzig glückliche Sekunden

opa

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11

Samstag, 26. Juli 2008, 12:04

Auch wir haben uunsere Kinder hinsichtlich ihrer Vorlieben machen gelassen, wie sie es wolllten,
Und hatten ganz schnell und klar
zwei typische Jungen
und ein typisches Mädchen.

Ich denke, die Erklärung für dieses unfortschrittliche Phänomen
findet sich zwanglos in der Ethologie (K.Lorenz, Eibl-Eibesfeld u.a.)
und in der Eolutionstheorie,
und man sollte sich von gerade aktuellen
Ideologen-"Erkenntnissen"
nicht verrückt machen lassen.

Späestens in 30 Jahren gilt wieder Anderes als "in",
werden wieder andere Wutze durch's Dorf getrieben!
Unser Oasenmitglied opa (*17.12.1928) ist am 06.05.2020 verstorben.
Das Oasenteam

bittersuess

unregistriert

12

Samstag, 26. Juli 2008, 16:48

Ich würde nie auf die Idee kommen ein Kind in irgend einer Weise auf eine bestimmt Schiene zu prägen.

Unser Sohn, heute 17, war der Knüller, der mochte nie gerangel unter Jungs.

Ein mal hörte ich Wasser rauschen, da war er 2 Jahre *gg* ich ging auf die Suche und fand ihn recht schnell im Bad.

vor der Dusche standen ordentlich abgestellt sein Hausschuhe und er stand mit Kleidung und Puppe unter der Dusche und wusch ihr die Haare :D

Fußball, nö da war ihm der Ball zu groß, lieber reiten.

Unsere Tochter spielt da schon eher mal Fußball.

Ich find sie sollten sich so entfalten wie sie Lust haben, Söhnchen ging tanzen, war überwiegend mit Mädels zusammen und Tochter, naja die halt gern mit Jungs, also alles voll normal *gg*

rosenengel

unregistriert

13

Samstag, 26. Juli 2008, 22:22

Ich habe meine Kinder darin auch nicht beeinflusst.
Meine Tochter spielte schon immer gerne mit Autos.
Und das ist auch heute noch ihr Hobby. Alles was Autos betrifft.
Sie wollte sogar Automechatonikerin werden.
Aber als Mädchen ist es sehr schwer darin eine Lehrstelle zu finden. Weil die meisten Betriebe keine getrennten saniären Anlagen haben.
Und dann dürfen sie keine Mädchen ausbilden.

Mein Sohn ist im Gegensatz zu seiner Schwester sehr sanftmütig, schüchtern und zurückhaltend (hat eben doch etwas von der Mama :D )

Ich denke man muss kein Kind geschlechtsspezifisch erziehen.
Selbst wenn meine Kinder Lesbisch und schwul geworden wären, würde ich sie nicht weniger lieben,und weniger stolz auf sie sein, als ich es heute sowieso bin.