Spanking Oase

Zitat von »Falke«

Ich erspare mir weitere Ausführungen, da Dir meine Meinung ohnehin egal ist.

Ooohh ohhh, wehe dem, der sich an dir verliest. Ich kann also immer einen Vogel kriegen oder 'nen Falken.

Zitat von »namie67«

...Rainer,
Im übrigen will ich dir mal sagen, du schreibst sehr sachlich, bleibst auf dem Teppich und bist sehr hilfsbereit...ich les dich unheimlich gern.

dem schließe ich mich mal -völlig offtopic- an

6,50 Euro ist auf dem Bau gesetzeswidrig, weil es dort einen Mindestlohn gibt.
Die Auslöse von 15 Euro ist auch ein Witz.
Vielleicht bin ich der einzige, aber ich verstehe ihn.

Ich arbeitete auch schon für wenig Geld. Wäre ich zuhause geblieben, hätte ich mir eine schöne Zeit machen können und vom Amt die Kohle kassieren. Das lag mir aber nicht.

Mir ging es aber darum, im Arbeitsfluß zu bleiben, erworbene Kenntnisse anzuwenden, eventuell zu vertiefen, soziale Kontakte zu haben. Ich erntete dusslige Kommentare ala "wie blöd bist du denn, dass du für das Geld arbeitest?" Hat meiner Meinung nichts mit Dummheit zu tun, aber das konnten andere wieder nicht begreifen.

Letztendlich gibt es kein allgemeingültiges Rezept, jeder muß für sich entscheiden und danach handeln.

Ich habe lange überlegt ob ich hierzu was schreibe oder nicht.

Da ich weiss, das ich sicherlich Einigen wieder auf den Fuss trete.

Aber egal:



Ich finde es unter aller Kanone, das es manche Schmarotzer gibt, die ohne drüber nachzudenken, vom Vater Staat leben.

Klar gibt es Situationen, wo es angebracht ist, das man /Frau nicht anders kann, als Arge zu kassieren.

Klar gibt es auch Krankheitsgründe, die ein Arbeiten unmöglich machen. (Siehe Esthers Fall)

All diese Leute verurteile ich nicht.

Wenn ich jedoch , wie hier im Fall Namies Bekanntem, nicht einmal ausprobiert wird, ob dies möglich ist , und ob vielleicht eine etwas bessere Stelle dabei rausspringen kann, finde ich dies unmöglich.



Ich selbst war Jahre lang alleinerziehend, mit 2 Kindern. Und egal wie alt sie waren, ich ging immer arbeiten.

Obwohl man mir damals , sogar mal auf dem Amt sagte: Wenn ich nicht arbeiten gehen würde, und würde zu Hause bei meinen Kids bleiben und Sozialhilfe beziehen, würde ich ca 450 DM (Damals noch kein Euro) netto mehr zum Leben haben.

Aber ich ging trotzdem arbeiten. Und ich war stolz drauf.

Meine Kinder lernten sehr früh, das sie , wenn ihr Taschengeld nicht ausreichte, sie sich selbst etwas dazuverdienen mussten.

Und sie lernten, das das Geld nicht einfach so vom Himmel fällt.

Ja und als es mir vor ein paar Jahren mal ganz schlecht ging, finanziell, war es für sie selbstverständlich, mit ihrem Ausbildungsgehalt mit einzuspringen.

Dies war mir damals sehr sehr peinlich, aber es machte mich als Mutter sehr sehr stolz.

Heute verdiene ich selbst noch keine 1000 Euro nette. Bei einem Knochenjob.

Und bezahle alleine über 700 Euro Miete.

Wohngeld bekomme ich keins, da ich als erstes aufstockende Arge beantragen müsste.(Und Kindergeldzuschlag gibt es keinen, weil ich dafür zuwenig verdiene )

Dies aber mache ich nicht. Nein ich bin so eine Doofe, die dann lieber ein paar Überstunden klopft, und auch noch an ihrem einzigen freien Tag putzen geht. Um mir davon eben mal hier und da etwas zu leisten.

Aber ich weiss, das ich nicht auf Kosten anderer lebe. Und kann mir jeden Morgen ohne Scham im Spiegel ins Gesicht schauen.

Und auch meinen Kindern gegenüber erhobenen Hauptes auftreten.

Ich denke, wenn es nicht zuviele Schmarotzer unter den Arge Empfängern geben würde, würden solche Debatten wie hier , garnicht erst stattfinden.

So und nun könnt ihr mich zerreissen.



eure rosenengel

ich finde das auch ganz, ganz klasse rosi

Danke für die Blumen

Wie erwähnt, verurteile ich nicht Alle, die von Arge leben müssen.

Mein Sohn z.B. bekam nach der Ausbildung keinen Job, und musste dies auch eine zeitlang.

Aber auch er hat jetzt eine Stelle angenommen, wo er wesentlich weniger verdient, als er es in seinem gelernten Beruf tun würde.

Wo er eine Fahrzeit von fast 2 Std hin und 2 Std zurück hat , mit Bus und Bahn.

Aber er macht es, und schaut sich paralell nach einem Job in seiner Branche um.

Er meinte auch zu mir: "Mama, besser das als nix. Wenigstens erst mal selbst Geld verdienen"

Daher denke ich, was spricht bei Namies Bekanntem dagegen, erst einmal diesen Job anzunehmen, und sich dann weiter umzusehen????

In meinen Augen garnichts.

Zitat von »Rainer2«

@rosenengel

Ich werde dich sicherlich nicht in der Luft zerreißen, auch wenn ich zur Zeit zu den Leuten gehöre die vom Staat leben. Aus gesundheitlichen Gründen darf ich nicht alles machen, habe mir aber nichts vorzuwerfen, da ich alle möglichkeiten ausschöpfe um Arbeit zu bekommen.

Was ich nur nicht verstehe, das sich eine alleinerziehende Mutter nicht die Hilfen holt die ihr zustehen. Dieser Stoz ist zu Lasten deiner Kinder gegangen als sie noch jünger und kleiner waren und hatten keine möglichkeit mit zu entscheiden.

@ Rainer

Als Erstes: Ich sagte ja bereits, das ich nicht die Leute gemeint habe, die dies aus gesundheitlichen Gründen nicht anders machen können. Und von dir weiss ich ja z.B. auch, das du dich immer wieder drum bemüht hast.

Heute ist es nun mal nicht mehr so, das man an jeder Ecke was Neues findet.



Zu dem Zweiten Punkt.

Ja du hast Recht. Meine Kinder haben bestimmt auch zeitweise um meinen Zeitmangel leiden müssen. Und ich selbst machte mir oft genug deshalb Vorwürfe.

Aber andererseits, gehörte meine Freizeit rein meinen Kids. Und wenn es irgendein Problem gab, wussten sie, das ich da war, bzw wo sie mich fanden.

Ich war sicherlich nicht die perfekteste Mutter.

Aber soooooo falsch kann dies alles nicht gelaufen sein. Denn es wurden 2 prächtige junge Menschen daraus. Fleissig, ehrgeizig, ehrlich und tolerant.

Und noch heute gehen wir zusammen durch dick und dünn wenn es drauf ankommt.

Viele User hier kennen meine Kids persönlich, und könnten meine Aussagen bestätigen.

Der Satz den meine Tochter mal zu mir sagte, zeigte mir, das ich mit dem was ich tat, mir trotzdem nichts vorwerfen müsste: "Mama, wenn ich mal ein Kind habe, wünsche ich mir, ihm so eine Mutter sein zu können, wie du mir immer eine warst"