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Phlegmatismus

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tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich
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1

Donnerstag, 27. Mai 2010, 20:53

Phlegmatismus

Mir ist schon bewußt, dass aus einem Ackergaul kein Rennpferd wird, dass ein Mensch, der eher zur Trägheit neigt, nicht unbedingt von 0 auf 100 Gas geben kann.

Aber denkt ihr, dass es möglich ist jemanden a bisserl Feuer unter`m Arsch zu machen, a weng an Schwung reinzubringen? Wenn sich diese Person dessen bewußt ist, dass sie öfters einen Tritt in den Hintern braucht um in die Gänge zu kommen, dann ist doch noch nicht Hopfen und Malz verloren - oder etwas doch?

Fragt nicht, warum ich das frage, es hat, wie immer, einen Sinn. ;)
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
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rinchen

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2

Donnerstag, 27. Mai 2010, 20:56

hopfen und malz sind garantiert nicht verloren.. :) einfach treten und wenns beim ersten mal nicht klappt dann beim nächsten mal oder stärker treten :D
I love the dirt you've been throwing my way...it ain't so hard to take... cause I know one day you'll be screaming my name and i look away!!!

der nordländer

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3

Donnerstag, 27. Mai 2010, 21:05

Oh doch, ich kenn das...ein wenig "motivation" tut mir auch manches Mal gut, damit ich wieder aus dem Quark komme...ich neige durchaus zur...nein Trägheit mag ich nicht sagen...Faulheit...ja das trifft es eher :rolleyes: und da kann ein kleiner, gut gemeinter Tritt nicht schaden...

Dieser hilft übrigens auch gegen Fatalismus! :rolleyes:
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

miri

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4

Donnerstag, 27. Mai 2010, 21:08

ich bin auch so jemand, dem der berühmte tritt in den allerwertesten hilft, aber ich glaube es gibt menschen, bei denen ist da tatsächlich hopfen und malz verloren, weil in ihrem wesen keine schaffenskraft angelegt ist und die mit ihrer art auch völlig zufriden sind... ich denke da an loriots "hermann", der gerne "einfach nur sitzen" wollte... ;)
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

tiffany

glückliches Huhn

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5

Donnerstag, 27. Mai 2010, 21:14

Manchmal, aber nur manchmal kann ich sogar anstrengend sein, nämlich dann, wenn ich das Gefühl habe, all meine Power muß raus. Ich erwarte deshalb nicht, dass jemand so drauf ist wie ich, das wäre vermutlich zuviel des Guten und wir würden vermutlich dem Umfeld auf den Wecker gehen. Zwei Spinnerchen... ne, muß nicht sein.

Allerdings bin ich halt so, dass ich zwar meine Ruhephasen brauche, wo ich mich intensiv mit den Tieren beschäftige, ein Buch lese oder mir Musik reinzieh, alles dient der Entspannung. Auf der anderen Seite mag ich das Leben leben, einiges unternehmen, mir dies oder jenes ansehen, gerne auch andere Städte.

Wenn jemand dann lieber auf dem Sofa sitzen und das erreichte Rentenalter genießen will, indem er grad mal bis vor die Tore Münchens kommt, dann krieg ich die Motten.

Ich seh schon, eventuell schaff ich es noch in den nächsten 10 Jahren mich in Geduld zu üben, abzuwarten wie sich was entwickelt... jaja, es gibt viel zu tun, packe ich es lieber bald an.
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Lawerian

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6

Donnerstag, 27. Mai 2010, 21:18

ich hatte einen richtigen, ich meine son richtig fetten.. son richtig DIICKEN tritt in den arsch, den ich fast nich überlebt hätte :D
von daher kann ich mit 100%iger gewissheit sagen, dass man sich immer ändern kann!!

es ist nur schade, dass man es erst macht, wenn es 12 ist ;)

ich denke, dass es bei den wenigsten durch gutes zureden zu einer änderung kommen kann.

tiffany

glückliches Huhn

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7

Donnerstag, 27. Mai 2010, 21:23

Das ist jetzt die Frage, ist da jemand nur bequem oder ist die von miri genannte Schaffenskraft nicht angelegt? An dem Punkt sollte ich nochmals meine Gedanken vertiefen, evtl. sogar direkt nachfragen, was Sache ist.

Es gibt bei mir Dinge im Alltag, wo ich selbst nicht grad scharf drauf bin sie zu erledigen, dazu gehört z.B. Fenster putzen oder Keller ausmisten, aber das fällt bei mir nicht unter Pragmatismus, sondern schlichtweg unter Haushaltsunlust.
Den Keller sieht keiner anderer und bei den Fenstern... okay, das muß dann doch mal sein, sonst sehe ich nix mehr, was draußen abgeht.
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Merlin

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8

Samstag, 29. Mai 2010, 15:09

Das sind doch zwei Bilder .... Die Eigenmotivation und die Fremdmotivation, wir reden also nicht um nur ein Theema.
Ich für mich bin Fremdmotiviert. Das sagt ja auch ein bisschen über mich aus. Phlegmatismus war da Thema oder?
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

cat_cucumber

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Samstag, 29. Mai 2010, 17:39

Bei den Meisten, die so einen Tritt in den Allerwertesten nötig haben um mal in die Puschen zu kommen, ist es schlicht und ergreifend der innere Schweinehund der angegangen werden muss. So ein Tritt kann dabei helfen, schlußendlich muss diese Person dann aber selbst einsehen, dass es höchste Zeit ist, sonst wird das auch nichts.

Und ja, es gibt Kandidaten, da kannste treten bis der Fuß abfällt, es nützt einfach nicht. Ich spreche aus persönlicher Erfahrung. Dann bleibt immer noch die Hoffnung, irgendwann, wenn er erst ein bisschen älter ist,kommt die Einsicht, dass es so nicht weiter geht. Wenn diese Person dann fast 23 ist und außer einem schlechten Hauptschulabschluss noch nichts geschafft hat im Leben, tja, dann stirbt auch langsam diese Hoffnung.

Ja Merlin, Fremd- und Eigenmotivation sind zwei verschiedene Bilder, ersteres kann aber manchmal nötig sein um letzteres wieder zu finden...

LG, =CaT=

:katze:
Es wäre dumm sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (M.Aurelius)

Obiwan

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Sonntag, 30. Mai 2010, 10:42

Naja, ich denke, man muß unterscheiden zwischen Trägheit / Faulheit und einer krankhaften Antriebsarmut, wie sie z. B. typischerweise bei Depressionen auftritt.

Die Übergänge sind fließend, daher schwer einzuschätzen.

Wo ein "Tritt in den Hintern" bei Trägheit durchaus angebracht sein kann, wär er bei einer echten Depression möglicherweise sogar gefährlich. Die Menschen sind sehr verschieden und was einer an Energieüberschuß hat (und der muß regelmäßig raus), fehlt dem anderen. Dieser ist evtl. im normalen Berufsleben schon ständig überfordert, so daß die Batterie dauerhaft auf Reserve läuft, was irgendwann natürlich krank macht.

Deshalb wär ich da ein wenig vorsichtig - man muß denjenigen dann schon ziemlich gut kennen, um das wirklich einschätzen zu können.
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
Das Oasenteam

tiffany

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Sonntag, 30. Mai 2010, 10:52

Nein, nein, ich ging nicht von etwas im pathologischem Sinne aus, ich spreche vom Phlegmatismus aus gewisser Gewohnheit, das hängen an der Bequemlichkeit, der Faulheit an sich zu arbeiten und Dinge zu ändern.
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andyhank

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Sonntag, 30. Mai 2010, 19:56

Oh ja, ein Tritt hat wohl noch nie geschadet. Und sollte es nicht dazu kommen, kommt dennoch irgendwann der Zeitpunkt, wo man der Eintönigkeit entflieht - somit also von sich aus, aus dem Kreis herausbricht. Das käme dann einem Tritt gleich, dauert nur länger. ;)

Twix

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Montag, 31. Mai 2010, 17:00

Hin und wieder mal ein Tritt ist genau das was eigentlich jeder Mensch gut gebrauchen kann...

Ob er jetzt von einer anderen Person kommt oder man ihn sich selbst gibt lass ich mal dahingestellt *g*

Ich würde sogar soweit gehen, das ein Großteil der Menschen die sich in der heutigen Zeit in psychologischer Behandlung befinden, "geheilt" wären, wenn sie sich ab und zu mal selbst in den Arsch treten würden anstatt in Selbstmitleid die Schuld für ihr ach doch so trauriges Leben in der Schlechtigkeit der Welt zu suchen... (sorry wenn es etwas "böse" klingt - aber ich habe gerade 2 aktuelle Fälle dieser Art in meinem Bekanntenkreis)
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Wenn Du zum Weibe gehst - vergiss' die Peitsche nicht ! :klatsch: