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bittersuess

unregistriert

21

Donnerstag, 22. Juli 2010, 21:16

Doch es war auch Liebe bzw ich war vorher 3 Jahre mit meiner Jugendliebe zusammen und mein Ex war 8 Jahre älter als ich was mich annehmen ließ in dem Alter steht Mann mit beiden Beinen auf der Erde :D

Ich hab mich mit wachsenden Aufgaben weiterentwickelt und er trotz seines Alters eben nicht.

Es war solange Liebe bis er mich oft genug im Stich gelassen hat, tausend mal verziehen, tausend mal die immer gleichen Versprechen.


@ Falke
Klar gibt es Täler, aber die sollten dazu da sein genau dann gemeinsam hindurch zu gehen, es taugt nichts immer an seiner Seite zu stehen, egal was passiert und ich stehe immer alleine da, das funktioniert bei aller Liebe nicht auf Dauer.

22

Donnerstag, 22. Juli 2010, 21:43

Aber durch die sollten die Partner gemeinsam laufen. Und der eine den Anderen immer wieder aufhelfen wenn er mal fällt.
Beide...nicht nur Einer!!!!!
Wohl war. Da haben wir alles richtig gemacht, wie es scheint.... und die Zeichen stehen auch gut für die Zukunft, obwohl ich nichts beschreien möchte.

Aber es besteht nicht nur die Zuversicht, sondern in erster Linie der Wunsch.

Daran kann und muss man arbeiten, so man denn will.

Ja @bittersuess. Einseitig geht gar nicht, da hast Du recht, siehe oben.

tiffany

glückliches Huhn

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23

Freitag, 23. Juli 2010, 08:50

Ich wollte ursprünglich nicht heiraten, sondern mit dem Partner einfach zusammenleben, allerdings war bei mir und meinem Mann Kinderwunsch vorhanden. Aber selbst das war kein Grund zum Standesamt zu laufen.

Es kam wie es kommen sollte, ich wurde bald schwanger, wir freuten uns auf das Baby, hatten uns zuvor ein kleines gemeinsames Nest gebaut, dann kam es in der 14. Woche zur Fehlgeburt. Traurig, traurig.

So, dann kamen die "lieben" Verwandten... och, das Kind ist euch doch nur passiert, ohne Trauschein war sicher nichts geplant... Von wegen! Aber gut, ich will nicht lange drumrum reden, wir fühlten uns etwas unter Druck gesetzt, wollten weiterhin ein Kind und damit alles seine Richtigkeit hat, trabten wir zur Behörde um das g`schlamperte Verhältnis zu legalisieren.
Rückblickend kann ich nur sagen, dass wir in dem Punkt einfach dumm waren und uns beeinflussen liesen. :(

Immerhin brachten wir 17 Jahre zusammen, aber es war eine harte Zeit, weil wie bei rosenengel mein Mann suchtmittelabhängig wurde, allerdings ohne jeglicher Gewalttätigkeit. Nun ist es so, dass ich niemanden verlasse nur weil es schwierig wird, dazu bin ich doch zu... wie soll ich sagen... zu ehrgeizig. Nur irgendwann ging mir doch die Kraft aus.

Lange Rede, kurzer Sinn, ich heiratete schon aus Liebe, mittendrin kam sie uns abhanden, seine Krankheit dominierte unser Eheleben, ich hatte neben einen häufig angetrunkenen Mann noch den Sohn... mir wurde es zuviel und ich reichte nach reiflicher Überlegungszeit die Scheidung ein.

Dann die 2. Ehe... ich haderte sehr mit mir, ich hatte wirklich keinen Bock mehr auf`s Standesamt, aber mein Herzblatt ließ nicht locker und gab mir reichlich Zeit meine Meinung zu ändern. Er gab halt nicht auf und wartete. Gut, hier paßt der Spruch "bis das der Tod usw."

Wenn ich beide Lieben vergleiche, dann möchte ich sagen, dass sie in zweiter Ehe wohl größer war und tiefer ging, zumindest ist das meine heutige Ansicht.

Ehe Nr. 3... aber nicht doch, jetzt mag ich sicher nimmer und da kann kommen wer mag. S´tifferl läßt sich nimmer heiraten, des is vorbei. Weil, ganz ehrlich, ein Trauschein ist in heutiger Zeit sicher keine Garantie für lebenslanges Glück.

@rosenengel
Kurze Korrektur. ;) Co-abhängig ist man nicht automatisch als Partner/in eines Suchtkranken. Erst wenn man z.B. den Betroffenen ständig beim Arbeitgeber deckt, ihn mit z.B. "Magenschmerzen" entschuldigt usw., wenn man das eigene Verhalten dem Suchtkranken anpasst.
Allerdings ist es ein ganz schmaler Grad und ehe man sich versieht, ist man co.abhängig. Herr Dr. Schneider von der Salus-Klinik in Frankfurt führte mit mir ein supertolles Gespräch, damals war er noch in einer anderen Klinik tätig und dort gab es Angehörigenseminare.

@all
Co-abhängig heißt nicht, dass man mittrinkt!
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

bittersuess

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24

Freitag, 23. Juli 2010, 09:52

@ rosenengel

ja wenn es verbal unter die Gürtellinie geht sollte Schluß!
Das kenne ich auch ohne Ende, es gibt gerade mit Kindern immer wieder Wichtiges was gemeinsam besprochen werden muss usw, wenn da einer nie mitzieht und noch nicht mal bereit ist zu reden, stattdessen nur verletztend wird ist es Zeit zu gehen.

Ich finds immer wieder schade und sehe es als Vertrauensbruch wenn der Partner weder reden mag noch offen Gefühle zeigen kann oder will, so was verletzt mich richtig tief.

Komischer Weise redet er heute wie ein Wasserfall, ich hoffe das hört sich nicht gemein an, ich höre schon zu, allerdings nur bis zu einem gewissen Grad, ansonsten fühle ich mich dafür heute irgendwie nicht mehr zuständig!

25

Samstag, 24. Juli 2010, 21:09

Hab lange überlegt, ob ich etwas hierzu schreiben sollte.
Nun tue ich es einfach mal. ;)

Also früher wäre ich total gegen eine Scheidung gewesen. Ich komme ja da auch noch aus einer Zeit, in der so etwas ja noch total "unüblich" ja sogar verpönt war. Man hielt eben aus, egal wie, so lange bis der Tod.....
Heute denke ich da ganz anders. Ich finde es heute viel barmherziger auseinanderzugehen, wenn es wirklich nicht mehr geht, als auf Gedeih und Verderb auszuhalten, auch wenn dann noch evtl. Kinder darunter leiden müssen.

Ich selbst bin seit 38 Jahren verheiratet, oh jeee schon sooooo lange.
Ja wir waren damals beide erst 20. Und der Grund, ausser Liebe natürlich ;) war bei uns kein Kind, nein es war die Bundeswehr, die meinen Mann einziehen wollte. Ja, und da wir ja schon verlobt waren, konnten wir ja auch noch schnell vorher heiraten. (nach Anweisung des Schwiegervaters).
Verlobt hatten wir uns übrigens, damit wir zusammen in Urlaub fahren durften.... :D ja heute würde man darüber lachen....
Naja, mir konnte nichts Schöneres passieren, als heiraten "zu sollen". Er war meine ganz grosse Liebe und ist es auch heute noch. :rolleyes:
Auch wir haben Höhen und Tiefen , ja sogar tiefe Tiefen erlebt. War sogar einmal mit meinen Kindern für eine Woche zu meinen Eltern gezogen.
Aber irgendwie haben wir doch die Kurve wieder gekriegt. Heute bin ich sehr froh darüber und sage, es hat sich gelohnt, zu kämpfen.

Aber auch eines weiss ich genau: wenn meine Eltern sich hätten scheiden lassen, und ich bei meiner Mutter aufgewachsen wäre, dann würde es mir heute besser gehen, und ich hätte keine bzw. nicht so viele psychische Probleme.

So ist sicher jeder Fall anders und ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden und auch verantworten, ob Scheidung oder nicht.....

ottilie

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26

Samstag, 24. Juli 2010, 21:36

Irgendwie klingt es wie ein Outing, wenn ich schreibe: Ja, ich bin glücklich geschieden!

Wir heirateten, weil es "endlich Zeit wurde" (O-Ton Schwiegermutter) und er nicht wollte, dass ich im Ref in eine andere Stadt muss (Ehe = Sozialpunkte). Heute weiß ich, dass es ein Fehler war, damals dachte ich da leider nicht genau drüber nach, denn ich glaubte ihn zu lieben.
Im Nachhinein muss man sagen, wir waren die besseren Freunde als Partner. Daher können wir heute recht freundschaftlich wieder miteinander umgehen, auch wenn wir beide neue Partner haben.

Warum ich mich trennte? Weil ich unter der Situation litt. Er konnte wunderbar Schwierigkeiten ignorieren, auch meine Bedürfnisse. Dumm nur, dass ich meine Neigung nicht abschalten konnte ... meine Unzufriedenheit stieg, bis ich irgendwann den Schritt wagte, es außerhalb der Ehe auszuleben. Es war wie eine Befreiung!
Als mir bewusst wurde, wie sehr ich mich (zum Negativen) verändert hatte und wie sehr auch er unter der Situation (heimlich) litt, zog ich die Notbremse. Für ihn brach eine Welt zusammen, aber durch eine Trennungsberatung bekamen wir die Kurve, neu anzufangen.

Ich musste regelrecht um meine neue "Freiheit" kämpfen, aber ich finde, es hat sich gelohnt.
Was ich nie wollte, war eine Ehe wie meine Eltern zu führen. Sie haben es einfach nicht geschafft, sich zu trennen - statt dessen leben sie nebeneinander her und streiten sehr viel. Ist das besser als eine Scheidung?
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tiffany

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27

Sonntag, 25. Juli 2010, 09:16

ottilie, das erinnert mich an mein eigenes Elternhaus. Sie waren alles andere als glücklich verheiratet, mein Vater war... nunja... er hatte öfters Nebenschneckerln, zeigte sich rechthaberisch und hatte noch mehr negative Eigenschaften, aber irgendwo, ganz tief drin, muß eine Form von Liebe vorhanden gewesen sein. Oder hatte meine Mutter nur Angst alleine, noch dazu mit mir als Kind, zu sein? Ich weiß es nicht.

Ich sehe es so, lieber ein Ende mit Schrecken, als... ihr kennt sicher das Sprichwort.
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Stocki01

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28

Sonntag, 25. Juli 2010, 10:26

nun, als frisch geschiedener kann ich jetzt auch mitreden
@tiffany, bei meinen Eltern war es die Hölle für meine Mutter, beide Alkoholabhängig, er gewalttätig,(bei jeder Hochzeit ihrer Kinder kam sie mit mindestens einem blaugeschlagenen Auge), der Tod hat sie dann getrennt, sie starb am Alkoholismus, er 18 Jahre später...

Meine Ehe, ja was soll ich sagen ich habe sie sehr geliebt, sie war nicht in der Lage Liebe zu erwidern (aus meiner Sicht)
ich befand mich in einer Einbahnstraße , meine Neigung konnte ich mit ihr nicht ausleben, was aber nicht der Trennungsgrund war, sie wusste davon, denn ich war ihr gegenüber ehrlich, sie mir gegenüber nicht, all die Jahre hatte sie ihr Geheimnis, (warum sie keinen Sex mochte) bewahrt und mir immer erklärt sie wäre zufrieden wie es ist,
dann der Hammer nach 20 Jahren, Sex hat mir noch nie Spaß gemacht... direkt und ohne Vorwarnung ins Gesicht gesagt.

Zudem liebte sie es nur verwöhnt zu werden, aber nichts zurückzugeben, ihr Sofa war ihr heilig, ich jedoch wollte auch mal raus, wenn ich sie dann überredet hatte, und wir dort angekommen waren, sagte sie stets wenn wir nur schon wieder daheim wären.

Irgendwann war halt das Maß voll, ich bin gegangen.
ich habe immer wieder versucht mit ihr zu reden, war kompromissbereit.

Siesagte beim letzten Versuch zu mir, wenn Dir das nicht passt, müssen wir uns halt trennen, als ich das gemacht hatte war sie wütend auf mich...

Ich sehe unsere Trennung so, dass beide Schuld daran haben, sie sieht nur mich als Schuldigen, mir hat es mehr als weh getan, mich zu trennen nach 20 Jahren
Aber in den zwei Jahren der Trennung habe ich loslassen können, wieder zu mir gefunden und was viel wichtiger ist wir können jetzt auch miteinander reden.

29

Sonntag, 25. Juli 2010, 15:27

Sie haben es einfach nicht geschafft, sich zu trennen - statt dessen leben sie nebeneinander her und streiten sehr viel. Ist das besser als eine Scheidung?
Vermutlich können sie trotzdem nicht ohne einander sein und brauchen vielleicht diese Art von Auseinandersetzung gar? Schlimmer wäre es wenn sie sich gar rein nichts mehr zu sagen hätten. Ein harmoniebedürftiger Mensch würde es so sicher nicht lange aushalten.

Es gibt ja auch Ehepaare die sich schon mehrmals getrennt und schon geschieden waren und trotzdem immer zusammen kamen und sogar wieder heirateten.

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30

Sonntag, 25. Juli 2010, 19:01

Vermutlich können sie trotzdem nicht ohne einander sein und brauchen vielleicht diese Art von Auseinandersetzung gar? Schlimmer wäre es wenn sie sich gar rein nichts mehr zu sagen hätten. Ein harmoniebedürftiger Mensch würde es so sicher nicht lange aushalten.


Ohne jetzt zu sehr in private Details zu rutschen ... nein, sie brauchen es sicher nicht!
Und mit ansehen zu müssen, wie beide unter der Situation leiden, ist nicht gerade das Beste für Kinder.
Aber es ist, wie es ist - es ist deren Leben und sie haben es eben nie geschafft, einen anderen Weg zu gehen.
Wenn unsere Jüngste bis Ende des Jahres ausgezogen ist, können sie zumindest durch getrennte Schlafzimmer ein wenig Ruhe einkehren lassen. Darauf hoffe ich gerade.
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31

Sonntag, 25. Juli 2010, 22:23

@ottilie

Aber solange noch eine Auseinandersetzung stattfindet, ist man sich noch nicht ganz egal. Es muss doch auch genügend Gründe geben, dass sie trotzdem noch zusammen sind, sonst hätte doch zumindest eines von beiden bereits einen Schlussstrich gezogen, oder ist die Leidensfähigkeit bei beiden so gross?

ottilie

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32

Montag, 26. Juli 2010, 07:44

@ottilie

Aber solange noch eine Auseinandersetzung stattfindet, ist man sich noch nicht ganz egal. Es muss doch auch genügend Gründe geben, dass sie trotzdem noch zusammen sind, sonst hätte doch zumindest eines von beiden bereits einen Schlussstrich gezogen, oder ist die Leidensfähigkeit bei beiden so gross?


Klar gibt es Gründe - aber die haben nix mit Liebe zueinander zu tun, sondern sind eher praktischer Natur.
Es ist eher ein Ausharren in einer ungeliebten Situation.
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33

Montag, 26. Juli 2010, 07:50

bei meinen Eltern war es die Hölle für meine Mutter, beide Alkoholabhängig, er gewalttätig,(bei jeder Hochzeit ihrer Kinder kam sie mit mindestens einem blaugeschlagenen Auge), der Tod hat sie dann getrennt, sie starb am Alkoholismus, er 18 Jahre später...
.
Und da hat sich keins der Kinder mal schützend vor der Mutter gestellt???? Das wäre meiner Mutter nur einmal passiert, so lange ich am Leben bin.

tiffany

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34

Montag, 26. Juli 2010, 09:11

Es ist nicht so leicht, sich als Kind vor die Mutter zu stellen. Ich möchte mich bzgl. der Ehe meiner Eltern sehr bedeckt halten, aber es gab eine Situation, wo ich sie vor meinem Erzeuger schützen wollte, was ich aber aufgrund meines damaligen Alters von ca. 10 Jahren nicht schaffte. :(

ellen, ich dachte so wie du, sammelte all meine Kräfte - und kam nicht gegen ihn an.
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35

Montag, 26. Juli 2010, 09:23

ellen ging es da wohl um die kinder im "heiratsfähigen alter"... trotzdem, wenn ich s richtig gelesen habe, waren beide elternteile alkoholiker und da kann man ja leider nur helfen, wenn einer es selber will... von außen eh immer schwer zu beurteilen...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Stocki01

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36

Montag, 26. Juli 2010, 11:48

@ellen: hinterher kann mann sich nicht mehr schützend vor die Mutter stellen, sie als Alkoholikerin hatte jede Hilfe als Einmischung abgelehnt und mehr als durch Worte auf unseren Vater einzuwirken hätte keinen Sinn gemacht , Gewalt durch Gegegewalt ist nicht das beste Mittel jemanden zu ändern,
hätten wir uns als Kinder schützend vor sie gestellt, hätte er uns wahrscheinlich totgeschlagen!
Wir waren durch Schläge und Erniedrigungen derart eingeschüchtert, dass wir es nie gewagt hätten die Hand gegen ihn zu erheben!
Wer als Kind von den eigenen Eltern derart misshandelt wurde und auch missbraucht, wird es tunlichst unterlassen sich da einzumischen.
Das nur mal zum besseren Verständnis der Situation.
Ich will und kann aus verständlichen Gründen hier das Thema nicht aufarbeiten geschweige denn diskutieren, von daher bitte ich alle das so als gegeben hinzunehmen.
Liebe Grüße vom Stocki01

Ich habe sehr viel Mühe gehabt es zu verarbeiten und es letztlich auch mit Gottes Hilfe geschafft ihnen beiden zu vergeben

37

Montag, 26. Juli 2010, 11:59

@Stocki

Es ist sehr schlimm wenn Kinder so aufwachsen müssen wie du, da ist man völlig machtlos. Ddu hast mein volles Mitgefühl. Ich finde du hast sehr viel Grösse gezeig,t indem du deinen Eltern vergeben konntest. Denn es gibt nichts schlimmeres, als wenn man einen Menschen ein Leben lang hasst. Selbst wenn es genug Gründe dafür gibt, macht man sich damit überhaupt keinen Gefallen.

38

Montag, 26. Juli 2010, 14:24

Ich will keineswegs jemand verletzen und möchte auch Niemand zu nahe treten. Es ist schon richtig dass wenn man ein Kleinkind ist und also abhänglich von den Eltern, man wenig oder gar nichts ausrichten kann.

Aber im Heiratsfähigem Alter schon. Erst recht! Und wenn mehr Kinder da sind ist man stärker. Das ist meine persönliche Meinung.Ich finde sogar dass man das tun muss!

Ich würde nie zulassen dass jemand meine Mutter ( oder meine sonstige Lieben) schlägt.Der müsste zuerst an mir vorbei.



was ich lese hier erschüttert mich. Habe selber nie solche Sachen mitgemacht und wenn ich denke an meinen Vater ( mijn vadertje) der beste der Welt, der sein ganzes Leben bis zum letzten, voller Fürsorge und Aufmerksamkeit war für alle die ihm lieb und teuer waren.... so zerbricht mir doch das Herz bei so manchem Beitrag hier.

Alles Liebe und Gute für Dich Stocki.

bittersuess

unregistriert

39

Montag, 26. Juli 2010, 15:50

@ ellen

wenn da nicht immer die Abhängigkeit der Frauen wäre, da gibt es eine Sorte Frau die dazu noch ein Händchen haben sich immer und immer wieder den selben Typ Mann an Land zu ziehen.

Ansonsten sehe ich das so wie du, der Kerl der an meine Kinder Handanlegt müsste erst an mir vorbei!