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1

Samstag, 11. September 2010, 22:56

Welch ein Gedöns?

Mein Sohn fährt heute Nacht in Urlaub. Meine Frau rastet vor Fürsorglichkeit fast aus.

Der Junge ist 24 und meiner Meinung nach, reif genug.

Hat sie vergessen, dass wir in den späten 70er Jahren nach Korsika gefahren sind? Wir waren um die 20. Mit dem Motorrad, so ganz alleine? Wir schlugen sämtliche Warnungen in den Wind. Es war ein toller Urlaub.

Ist es nicht die Abenteuerlust, das Unbekannte, das uns reizt? Steht das der heutigen Jugend nicht zu?

Meiner Meinung nach, ja. Sollen sie ihre eigene Erfahrung machen. Diesen "Ungehorsam" mag ich.

Wieso vergisst man so schnell und kann sich nicht in die Situation der jetzigen Generation hineinversetzen?

Mir entzieht sich dies.

silberSeele

unregistriert

2

Samstag, 11. September 2010, 23:02

ich denke, in mancherlei hinsicht, seid ihr sicherer gewesen...

wir konnten in den 90igern noch fahrradtouren machen... das würde ich heute auch nicht mehr tun..

aber hey... dein sohn ist ihr "baby" und loslassen ist nicht einfach...

das gibt sich auch wieder, es wird schon werden...

halt die ohren steif und lass dich nicht auch noch kirre machen...

gruß
andrea

joeCool

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3

Samstag, 11. September 2010, 23:05

Bei uns ist das genauso. Frauen sind halt etwas ängstlicher.
Dazu kommt, das Frauen auch kein Problem haben, den Kindern Vorwürfe zu machen, bei Sachen, die sie früher selber gemacht haben.
Sowas kann ich nicht. ;)
Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien.
Irgendwer ist immer der Böse im Land
und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand,
in die heiligen Kriege ziehen.

Konstantin Wecker

cat_cucumber

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4

Samstag, 11. September 2010, 23:22

Naja... Klar, gemacht wurde es, aber waren die Eltern in den 70ern mit allem so einverstanden oder haben sie, genau wie die Eltern heute, permanent gegen eine Wand geredet?

Also ich kann jetzt natürlich nur aus meiner Erfahrung als Kind sprechen und klar, meine Eltern machen sich auch Sorgen und ehrlich gesagt, ich würde es eher merkwürdig finden, wenn alles was ich plane nur mit einem "joa mach mal, man sieht sich" kommentiert würde... Sie zeigen mir doch so ihre Fürsorge... Und ich kann auf Grund ihrer Erfahrung sicherlich profitieren. Ob ich es dann tue oder lasse, ist letzenendes meine Entscheidung und wird dann auch so von meinen Eltern repektiert :)

Auf die Schnauze fällt man noch oft genug, davon können einen auch die Eltern nicht schützen, aber wie heißt es noch so schön: Fehler die schmerzen, sind die Erfahrungen aus denen man lernt. Und ich spreche hier nicht mehr von Urlaub machen ^^

LG, =CaT=

:katze:
Es wäre dumm sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum. (M.Aurelius)

avenZia

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5

Samstag, 11. September 2010, 23:53

Was hab ich mir denn unter Fürsorglichkeit vorzustellen ? Packt sie ihm die Koffer ? Schmiert sie ihm Butterbrote ? Hat sie ihm einen Reiseführer gekauft und ihm gesagt was er alles anschauen soll ? Sagt sie du rufst auch bestimmt mal an und oh wenn ich daran denke was da alles passieren kann die Welt ist doch so gefährlich geworden ? Oder sagt sie nur einfach Junge pass auf dich auf ich mach mir Sorgen ?
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)


6

Sonntag, 12. September 2010, 00:00

Oder sagt sie nur einfach Junge pass auf dich auf ich mach mir Sorgen ?
Das sage ich auch, ansonsten muss er seine Erfahrungen selbst machen.

Lass ihn ziehen, so meine Devise. Die blutige Nase muss er sich selbst holen. Das gehört zum Erwachsensein dazu. Das ist Leben.

avenZia

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7

Sonntag, 12. September 2010, 00:02

Ja nun weiß ich aber immer noch warum du deine Frau als überfürsorglich empfindest. Ich kann da ja erst was dazu sagen, wenn ich konkret weiß, was sie macht.
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8

Sonntag, 12. September 2010, 00:13

Ich kann da ja erst was dazu sagen, wenn ich konkret weiß, was sie macht.
Kennt man doch. Hast Du alles eingepackt? Willst Du nicht die Decke doch mitnehmen? Frierst Du nicht in den kurzen Hosen? Den Schlafsack nicht vergessen? Usw.

Mein Gott, der ist nicht 14, sondern 24.

avenZia

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9

Sonntag, 12. September 2010, 00:32

Lach, da gebe ich dir recht.
Fehlt noch das sie Schildchen in seine Kleider einnäht.
Aber was willst machen.. so sind sie halt die Mütter...
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10

Sonntag, 12. September 2010, 00:39

Aber was willst machen.. so sind sie halt die Mütter...
... und ich schildere die Sicht des Vaters. :D

11

Sonntag, 12. September 2010, 08:13

RE: Welch ein Gedöns?


Wieso vergisst man so schnell und kann sich nicht in die Situation der jetzigen Generation hineinversetzen?

Weil sie seine Mutter ist.....

miri

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12

Sonntag, 12. September 2010, 08:26

hm, dann bin ich wohl keine mutter... meiner macht seit drei jahren, was er will, wo er s will und wie lange er s will. ich habe mir(i) das sorgen machen gleich abgewöhnt mit dem gedanken: "was ihm heute passiert, kann ihm mit 30 noch genauso passieren und wenn ich s dann erfahren sollte, kann ich mir(i) immer noch sorgen machen."

das vorbeugen hab ich in den 15 jahren vorher erledigt, jetzt heißt s vertrauen...
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

Night Falcon

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13

Sonntag, 12. September 2010, 08:29

Vielleicht ist es manchmal Angst davor, daß die Kinder genauso werden.... ;)

Mein Vater wehrte sich jahrelang vehement gegen meinen innigen Wunsch, den Motorrad-Führerschein zu machen.

Irgendwann nach ein paar Flaschen Rotwein unter Freunden brachte er zum Besten, daß er sich in en 1950er Jahren eine "Torpedo" (muß für damalige Verhältnisse ein Höllenteil gewesen sein) gekauft hatte und gleich an der ersten Kreuzung einen Radfahrer anfuhr, weil er die Bremse nicht fand.

Interessanterweise folgte bei ihm dann ein Meinungswandel und Wochen später bot er mir sogar finanzielle Unterstützung für den Motorrad-Führerschein an. Das war mitten im Winter. Ich also ab in die Fahrschule, bevor mein alter Herr sich's anders überlegt "Ich will sofort einen Vertrag für den Motorradführerschein".

Das Gesicht von dem Fahrlehrer hättet ihr sehen sollen - draußen war Schneetreiben und die Fahrschulmaschine war längst eingemottet. Habe dann aber wirklich im Schneetreiben Motorradfahren gelernt und hatte im Frühjahr meinen "Lappen" gemacht.

tiffany

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14

Sonntag, 12. September 2010, 08:58

Soll ich es überhaupt schreiben? Mei, ich kann mich nur noch (mehr) blamieren. :D

Ich war eine eher ängstliche Mutter (dürft mich auch in dem Fall gerne Glucke nennen), merkte es allerdings selbst, konnte aber nicht aus meiner Haut raus. Als der Bub seinen Führerschein in der Hand hielt und spätabends noch durch München gurkte, konnte ich erst einschlafen, als ich den Schlüssel in der Wohnungstür hörte. :rot:

Betonen möchte ich, dass ich den Bub allerdings nie daran hinderte eigene, manchmal schmerzhafte Erfahrungen zu machen, auch räumte ich ihm nicht die Steine aus dem Weg, er mußte sich eben auch mal durchkämpfen.

Ich kann mich noch gut erinnern, s`Zwergerl war grad 4 Jahre alt und durfte mit der Kindergartengruppe eine Woche nach Oberaudorf fahren. Jessas na, wie schön hätten sein Vater und ich diese Zeit nützen können. Abr nix da... ich machte mir unentwegt Sorgen. Als dat Kind heimkam, strahlte es über das ganze Gesicht, schee wars, passiert is a nix, Kindergärtnerinnen und Kinderchen waren hochzufrieden.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

bittersuess

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15

Sonntag, 12. September 2010, 18:16

Ich glaub ich bin ein Gemisch aus tiffy und falke :D

Wie er noch klein war hatte ich auch keine Ruhe die Zeit zu nutzen wenn er auf Kindergarten oder Klassenfahrt war.

Mit 11 fuhr er 4 Wochen bei CISV mit, eine Organisation die aus den Amerikanischen Nachkriegszeiten stammt, wo für Kinderurlaub nebst Völkerverständigung gesorgt wurde.

Kurz gesagt jede Gruppe besteht aus 4 Kindern, zwei Jungen und zwei Mädchen im Alter von 11 Jahren + einer Betreuung von 21 Jahren.
Es treffen sich 12 solcher Gruppen aus 12 versch. Ländern in einem Camp ( Schule in Linz )
Eine super tolle SAche.

Jedenfalls können die Kinder der Gerechtigkeit wegen alle nur nach Hause schreiben und nicht anrufen.

4 Wochen schüttelte ich also täglich den Briefträger nach Post durch.
Meiner war der Ruhigste von den Vieren und aber auch der, der ohne Stress das Camp überstanden hat :D

Man muss ihnen also wirklich einfach mal etwas zutrauen.
Ich umsorge meinen heute 19 j schon auch :D nur mache ich ihn nicht lebensunfähig mit meiner Sorge.

Als er den ersten Rausch nebst Überkeit hatte und im Bad neben der Toilette genächtigt hat, begleitet von Rufen wie " Mama..................Mama ..........mir geht es so schlecht :D
Hab ich mich grinsend wieder im Bett rumgedreht.
Auch wenn er heute wohin fährt, der wäscht selber und packt selber, wenn er nicht mehr weg kommt besorge ich noch etwas zum Naschen für die Fahrt, den Rest macht er selber.

Wir haben es schon nicht leicht wir Muttis und die Söhne erst :D

namie67

unregistriert

16

Sonntag, 12. September 2010, 18:29

Falke...lass sie...sie ist nun mal Mutter.

Ich kann's verstehen...auch wir Mütter wissen wie alt unsere Kinder sind...Sorgen machen wir uns dennoch....niemand kann aus seiner Haut.

Ohlew

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17

Sonntag, 12. September 2010, 21:49

wenn Du noch eine Mutter hast,sei glücklich und zufrieden.

Mütter sind meist dumm.

Das meine ich nicht negativ.Aber es kann nicht gut sein Weicheier zu züchten.

wenn Mutti nicht mehr ist,können Kinder nicht mehr selbstständig auf die Reihe bringen.

das leben ist hart und man sollte es wissen
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

tiffany

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18

Montag, 13. September 2010, 08:53

Eines finde ich an meinem Sohn sehr gut. Wenn ich doch mal wieder - allerdings unbewußt - in das alte Verhaltensmuster falle, dann setzt mir der Junge durchaus Grenzen. Nicht böse, aber bestimmt! Kurz und prägnant und ich weiß wieder Bescheid.

Derzeit ist er mit seiner Freundin auf Wohnungssuche und schon ertappte ich mich gestern mitreden zu wollen.
Uiuiui... kam nicht gut an - und ich sagte nix mehr. ;)

Hab ich das schon geschrieben? Niemals wollte ich so werden wie meine Oma und die Mutter... aber irgendwas ist hängen geblieben. Die waren auch so fürsorglich und phasenweise ängstlich.
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miri

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19

Montag, 13. September 2010, 08:56

dann setzt mir der Junge durchaus Grenzen. Nicht böse, aber bestimmt!


meiner lächelt dann verschmitzt und sagt nur: "ach mutter" ;)

er sagt aber auch: "ich möchte schon hören, was ihr denkt, aber ich werde tun, was ich will.".
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

20

Montag, 13. September 2010, 10:13

Die waren auch so fürsorglich und phasenweise ängstlich.
ok,werd mich mal outen...

ich bin nicht nur phasenweise ängstlich. wenn er ne halbe stunde später aus der schule kommt als geplant,krieg ich schon die krise.wenn er einkaufen ist und nicht innerhalb meines mir selber zurechtgelegten zeitplanes wieder zu hause eintrifft,ruf ich ihn an wo er bleibt. schlimm,ich weiss. aber auch ich kann nicht aus meiner haut,dafür hab ich wohl zu viel erlebt.

andererseits bin ich sehr bemüht,ihm auch altersentsprechend dinge zuzutrauen.
z.bsp.fährt er allein mit der citynightline nach deutschland,wurde bis letztes mal in leipzig abgeholt.
weil das allerdings stress für alle beteiligten ist,hab ich ihn gefragt,ob er es sich zutraut,allein in leipzig umzusteigen und mit dem zug weiter zu fahren. er war der meinung,kein thema,also haben wir es auch so gemacht. er ist sogar ganz spontan allein von hier nach zürich,und dort umgestiegen.

ABER...wohl war mir nich dabei *grummel*
aber man kann nunmal nicht verhindern,dass kinder irgendwann selbstständig werden und das auch sollen.

und bevor ihr alle über mich herfallt...ich arbeite an mir ;) :D