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21

Sonntag, 19. September 2010, 15:48

Wer hat bei deiner Mutter die Diagnose gestellt ? War sie lange in Therapie oder unter Beobachtung ?


Bei der wurde die Diagnose nach einem Suizidversuch gestellt, in der Geschlossenen. Zuvor galt sie "nur" als schizoide Psychotikerin.

Damals kam sie nach 3 Wochen wieder raus, bekam ein paar Medikamente die sie nicht einnahm und sollte einmal in der Woche zum Psychologen (dort war sie vielleicht 2-3 Mal). Überwacht wurde das von keiner Stelle.

Wenn ich mit Verletzungen ins Krankenhaus kam wurde immer von "Unfällen" gesprochen. So habe ich z. B. in der Küche "wild getobt" und sei ihr "beim Kartoffeln schälen ins Messer gefallen". Da meine Mutter in besseren Zeiten in dem Krankenhaus gearbeitet hatte wurde ihr natürlich geglaubt. Und das obwohl sie dort erwischt wurde als sie sich verschreibungspflichtige Medikamente in die eigene Tasche steckte wie sich ein paar Jahre später herausstellte. Aber die Tatsachen will man ja nicht ins Auge blicken. Da redet man davon, dass "das Kind einen Schock hat" und "wirres Zeug redet".

In meiner Verzweiflung bin ich eines Tages zum Jugendamt gelaufen, da war ich noch keine 10 Jahre alt. Ich hatte den Tip vom "Sorgentelefon für Kinder" an das ich mich damals gewandt habe. Eine halbe Stunde später hat ein Mitarbeiter des Amtes mich zu meiner Erzeugerin gefahren, zu dieser kranken Sau. Mein Zimmer wurde begutachtet, die Wohnung angeschaut und alles für "unauffällig" befunden. Klar, die Alte hatte einen extremen Reinlichkeitsfimmel, da sah nix nach Verwahrlosung aus. Selbst die unzähligen Weinflaschen in der Ecke hat sie als "Überreste einer Party" verkaufen können. Dabei hat sie selber täglich mindestens 4 Flaschen getrunken, eher 5-6. Das Ende vom Lied war, dass sie mich lange Zeit in einen massiven Schrank einsperrte und die Tür nur öffnete um mich zu schlagen weil ich mal wieder meinte Durst haben zu müssen oder ähnliches.

Mein Opa hat mich irgendwann gefunden und wieder mal zu sich geholt. Das war ein ständiges hin und her. Für meine Mutter war ich eh nur interessant wenn sie mit mir angeben konnte ("Meine Tochter geht aufs Gymnasium und spielt Cello", ansonsten nannte sie mich nur "das Kind"). Wenn sie das für sich verwenden konnte "durfte" ich mal wieder zu ihr. Ich muss dazu sagen, dass wir alle in einem Haus lebten, die Erzeugerin oben und unten die Großeltern. Auf beiden Etagen hatte ich ein Zimmer. Bis auf 2 Jahre in NL haben wir immer in diesem Haus gelebt und ich war die meiste Zeit bei den Großeltern. Durch die Nähe zu der Alten gab es jedoch immer wieder Zwischenfälle übelster Art.

Meine Großeltern meinten immer nur, dass meine Erzeugerin "nicht ganz richtig" wäre und behandelten sie ein wenig wie einen Teenager der schon sehr selbstständig handeln darf. Wenn sie mal wieder nicht zum Arzt ging oder sowas hieß es immer nur: "Was sollen wir tun, sie ist ja schon erwachsen...". Im Nachhinein betrachtet denke ich die waren auch komplett überfordert mit ihr. Zudem ist es ja peinlich genug eine kranke Tochter zu haben, von daher versucht man das Ganze auch nicht zu öffentlich zu machen. Für meine Oma trug ich immer einen Teil der Schuld. "Du weißt doch wie sie ist, also hör auf sie zu reizen!"

Ein guter Bekannter von mir hatte eine ähnliche Kindheit, die Mutter ist auch Borderlinerin (das wurde jedoch erst in den 90ern festgestellt, zuvor galt sie als depressiv). Er wurde weniger geschlagen, dafür mehr psychisch misshandelt. Das Ende vom Lied: Er war jahrelang in Therapien und besucht bis heute (er ist 39 Jahre alt) regelmäßig seinen Psychologen. Er leidet immer noch an schwersten Depressionen, kriegt kaum was auf die Reihe, knickt bei der kleinsten Belastung um wie ein Grashalm. Aber es war vermutlich das Beste für ihn bei seiner liebenden Mutter aufzuwachsen.

Meinem Bekannten und mir hätte geholfen werden können indem man uns aus der Reichweite dieser "Zerstörungsmaschinen" von Müttern gebracht hätte. Meiner Meinung nach sollte eine psychische Erkrankung der Eltern sofort dem Jugendamt gemeldet werden. Die Kinder sollten überwacht werden ob sie irgendwelche Auffälligkeiten zeigen und ggfls. sollten Maßnahmen ergriffen werden um die Kinder in Sicherheit zu bringen.

Borderline ist eine schwere Persönlichkeitsstörung, heutzutage wird jede zweite Depression als Borderline abgetan, ist ja schön einfach für die Ärzte. Diffuses Krankheitsbild, also Borderline. Bloß keine Arbeit machen und eine korrekte Diagnose stellen. Da könnte ich mich auch schon wieder aufregen.

Eine bestätigte Borderlinediagnose bedeutet jedoch, dass die betreffende Person ein Risikofaktor für die Umwelt ist, sei es auch "nur" durch Psychoterror. Borderliner neigen z. B. ganz massiv zum Mobbing, weil sie sich selbst nichts zutrauen oder zu perfektionistisch sind um eigene Leistung zu erkennen müssen sie sich auf diese Art beweisen. Andere klein machen, das können Borderliner ganz hervorragend!

Aber nein, die landläufige Meinung ist ja, dass Borderliner ganz arme Schweine sind. Alles Quatsch, Borderliner sind ohne Emotionen und erst recht ohne Gewissen. In meinen Augen gehört sowas pflichtmäßig behandelt. Bei einem "normalen" Gewalttäter wird doch auch nicht gefragt ob er in Behandlung "möchte", der wird auch erstmal weggesperrt.

Ein Borderliner ist einfach nicht "voll geschäftsfähig" wie man so schön sagt. Warum aber darf so eine Person trotzdem Kinder erziehen? Und das ohne Überwachung der zuständigen Stellen???

Im letzten Jahr hatten wir auch ein tolles Erlebnis mit einem Borderliner (der hatte sogar einmal ganz stolz seinen sogenannten "Jagdschein" erwähnt, sprich er war bereits entmündigt). Beim Stammtisch ist er völlig abgerastet, hat Frauen geschlagen. Kurze Zeit nach seinem Rauswurf (die haben den mit 4 Kerlen aus der Kneipe gezogen) kam er wieder hereingestürmt mit einem Blick wie ein Wahnsinniger und einem Messer in der Hand (was haben Borderliner eigentlich immer mit ihren Scheißmessern?). Er ist mit dem Messer auf ein Mädel los, zum Glück konnte das Schlimmste verhindert werden. Bei der Polizei sagte er dann aus, dass er sich ritzen wollte, dem Mädel hätte er ja nix tun können. Lächerlich, der wollte die abstechen, das hat die halbe Mannschaft bestätigen können. Zur Verhandlung ist es bis heute nicht gekommen, da wird wohl auch nicht viel passieren weil der ja schon eingetragener Irrer ist. Aber warum darf sowas frei rumlaufen?

Aber der ist ja nur ein armer, kranker, bemitleidenswerter Mensch. Trotzdem isser mit nem Messer in die Kneipe gelaufen. Sowas gehört in meinen Augen aus dem Verkehr gezogen, aber bei meinen Meinungen bekommt man ja das Kotzen, gell?

Merlin

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22

Sonntag, 19. September 2010, 16:09

Also wenn wir uns dem Thema hier annähern, helfen deine Rundumschläge auch nicht weiter.
Bei aller Liebe Esther.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Merlin« (19. September 2010, 16:14)


23

Sonntag, 19. September 2010, 16:30

Was bitteschön ist daran Rundumschlag wenn ich meine, dass Leute die eine Gefahr für andere darstellen aus dem Verkehr gezogen gehören???

Merlin

Zauberzausel

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24

Sonntag, 19. September 2010, 16:41

Weil die Leute nicht unterscheiden. Borderline=Gefahr!! das sagst du.
Aber der ist ja nur ein armer, kranker, bemitleidenswerter Mensch. Trotzdem isser mit nem Messer in die Kneipe gelaufen. Sowas gehört in meinen Augen aus dem Verkehr gezogen. Du richtest .. Frau Richterin. Und das steht dir nicht zu. Aber ich begehe grad den selben Fehler, ich richte über dich. Tut mir leid, entschuldige bitte. Scheiße .....
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Jay bee

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25

Sonntag, 19. September 2010, 16:42

......aber bei meinen Meinungen bekommt man ja das Kotzen, gell?
nich bei deinen Meinungen....sehrwohl aber bei deinen sich ständig widerholenden Pauschalisierungen.

Ich kenne etliche "echte" Borderliner....und weiß gott...es ist nichtmal 1% von denen eine wirkliche gefahr für ihre umwelt oder ihre familie.
menschen welche tatsächlich für ihre umwelt eine gefahr darstellen gehören definitiv in behandlung, da kann, will und muss ich dir zustimmen, aber deshalb hat noch längst niemand das recht alle Borderliner pauschal als gefahr für die umwelt darzustellen und zu verurteilen..... selbst dann nicht wenn man persönlich betroffen ist.

ist ja nicht so das ich deine emotionen nicht nachvollziehen könnte was dein eigenes schiksal anbelangt, im gegenteil, da hast du mein vollstes und aufrichtiges mitgefühl, aber genausowenig wie ein legastheniker prinzipiell geistig unterbemittelt ist, ist ein Borderliner prinzipiell eine gefahr für seine umwelt.
SMlern wird gern nachgesagt das sie einen Gothik touch haben und gern so gregorianisches musikzeugs hören..... mag sein das es bei einigen SMlern so ist, aber trifft es deshalb auf alle SMler zu? nein...ganz gewiss nicht.

Horst

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26

Sonntag, 19. September 2010, 16:45

Hallo Esther,

ich vermute mal Du hast dich aus persönlicher Betroffenheit mit diesem Thema beschäftigt. Da hast Du mir wahrscheinlich Wissensvorsprung voraus.

Also woher nimmst Du es das jeder echte Borderlinepatient, Du unterscheidest das ja von den Fällen von Modediagnose und gefährlichem 1/10 - Wissen, gemeingefährlich ist. Es scheint Leute zu geben, die mit dieser Krankheit trotzdem leben können ohne ihre Umwelt in Lebensgefahr zu bringen. Das überlastete und gleichgültige Jugendamtsmitarbeiter auch dann keine Probleme sehen wenn das Kind mit der Axt im Kopf die Tür öffnet ist davon unabhängig. Fälle in denen der letzte Schlag mit dem Schürhaken, dann doch einer zuviel war gibt es auch bei Beteiligten die keine diagnostizierte Krankheit haben.

Die genannten Gegenbeispiele bestehen mit dem gleichen Recht wie deine Erfahrungen. Es hat ja auch in dem Thread hier Leute gegeben, die dir widersprochen haben ohne ihre Körperflüssigkeiten zum Teil ihrer Argumentation zu machen. Letztere verdienen Ignoranz, erstere nicht, denen bist Du eine Antwort schuldig.

Woher nimmst Du es das die Gesellschaft als Ganzes Borderliner die ihre Kinder zu töten versuchen mit Übertriebener Nachsicht behandeln. Gleichgültigkeit ist keine Nachsicht, auch wenn das Gleichgültige gerne behaupten.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

27

Sonntag, 19. September 2010, 16:53

Sorry, aber für heute kann und will ich mich mit dem Thema nicht mehr auseinandersetzen. Ich schreib irgendwann die Tage nochmal was dazu. Ich kann mich nur häppchenweise mit derartigen Themen beschäftigen, irgendwo bin ich auch voreingenommen, klar. Für heute reicht es mir, mir geht es richtig schlecht, es kommt einfach zuviel hoch. Ich bitte auch von weiteren PNs abzusehen.

Merlin

Zauberzausel

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28

Sonntag, 19. September 2010, 16:58

Ja Esther, wir waren alle auf engem Gebiet. Aus meiner Sicht auch, inklusive mich durchaus überfordert.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Frank57

unregistriert

29

Sonntag, 19. September 2010, 17:14

Ich schreib irgendwann die Tage nochmal was dazu. Ich kann mich nur häppchenweise mit derartigen Themen beschäftigen,


kann ich gut verstehen...laß dir ruhig zeit...ich erbarme mich derweil und reinige das thema symbolisch vom "erbrochenen"...wenn es der verursacher schon nicht tut...

das thema an sich ist mir zu komplex als daß ich mir als laie ein urteil darüber erlauben möchte...
allerdings sind differenzierungen allgemein immer angebracht...


Frank57 :kaffee:

Merlin

Zauberzausel

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30

Sonntag, 19. September 2010, 17:38

Ich schreib irgendwann die Tage nochmal was dazu. Ich kann mich nur häppchenweise mit derartigen Themen beschäftigen,
kann ich gut verstehen...laß dir ruhig zeit...ich erbarme mich derweil und reinige das thema symbolisch vom "erbrochenen"...wenn es der verursacher schon nicht tut... das thema an sich ist mir zu komplex als daß ich mir als laie ein urteil darüber erlauben möchte... allerdings sind differenzierungen allgemein immer angebracht...Frank57 :kaffee:
Toller Beitrag Frank, und du hast nicht mal bemerkt, was für eine scheißen Angst wir gerade haben. Esther hat wohl an einem komischen Punkt getriggert.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Frank57

unregistriert

31

Sonntag, 19. September 2010, 17:44

und du hast nicht mal bemerkt,


oh doch...den ernst des beitrages habe ich durchaus bemerkt...esther hätte sich sicherlich nicht die mühe gemacht einen neuen threat dazu zu eröffnen...
du hast sicherlich nicht bemerkt daß ich nicht esthers aussagen als "erbrochen" empfunden habe und empfinde...
okay...andere wortwahl...ich mag das "gekotzte" des planetenwebmasters nicht mehr ertragen...und versuchs zu entfernen... ;) ...vllt entschuldigt er sich ja noch mal bei ihr


Frank57 :kaffee:

Stocki01

unregistriert

32

Sonntag, 19. September 2010, 17:44

Der Thread ist aufwühlend und sehr emotional, keiner kann verstehen, was da vor sich gegangen ist.
ich muss und will Esther hier ganz eindeutig verteidigen und Ihr, das geben was sie in einer solchen Situation am meisten braucht , Verständnis!! !was sie uns in dem Thread Secretary beschrieben hat ist nur ein Umriss dessen was ihr passiert ist, Bitte, bitte haltet Euch zurück mit vorschnellen Meinungen es tut sehr sehr weh, nach solch erlittenem Unrecht auch noch herbe Kritik einstecken zu müssen. Esther hat emotional geschrieben und wir alle kennen Esther lange genug, und wissen auch, dass sie trotz alledem einen gesunden Menschenverstand besitzt
Wir alle wissen auch, wie facettenreich das leben seoin kann, aber andererseits auch brutal und erbarmungslos!

Beten wir für sie, dass sie Frieden findet, eine andere Hilfe ist uns nicht möglich., denn geschehenes kann man nicht ungeschehen machen

Fabian_der_Kauz

unregistriert

33

Sonntag, 19. September 2010, 18:26

Also ich bin sauer. Ich habe kein Verständnis für Esther. Meine Freundin ist borderlineerkrankt, und hat noch nicht versucht mich um zu bringen. Und potentiellen Kindern wird sie eine gute Mutter sein. Besser jedenfalls als so manche andere. Da glaube ich fest dran.

Kranke wegsperren ist wie Schwule kurieren, Rassenhygiene oder Umerziehungscamps. Sowas akzeptiere ich nicht.

Ob sie Probleme mit ihrer Mutter hatte oder nicht, ist mir SCHEISSEGAL! Klar weis ich nicht was da abgegangen ist, aber meine Freundin hat ihr nichts getan. In einem Thread verlangt sie, nicht "Kaskopp" genannt zu werden, Würde des Menschen und so, und in nem anderen, dass man Menschen mit einer bestimmten Krankheit wegsperrt. Erzählte sie nicht mal dass ihre Großeltern von den Nazis verfolgt
wurden? Damals hatte man auch ähnliche Ideen. Ekelhafte Doppelmoral.

HIV-Kranke sind auch gefährlich. Wegsperren? Sag mal nem Hundebesitzer dass sein Tier gefährlich ist. Oder wie wäre es damit, alle in Arbeitslager zu sperren, die in der Grundschule andere gemobbt haben? Wäre ich ja für.....

Borderliner sind in der Regel selbst Opfer, oft Vergewaltigunsopfer, Gewaltopfer, Kriegskinder etc. In dem Zusammenhang empfinde ich "Wegsperren" als ähnlich inakzeptabel, wie die muslimische Praktik Vergewaltigungsopfer zu steinigen. :angry4:

Jay bee

unregistriert

34

Sonntag, 19. September 2010, 18:30

Die genannten Gegenbeispiele bestehen mit dem gleichen Recht wie deine Erfahrungen. Es hat ja auch in dem Thread hier Leute gegeben, die dir widersprochen haben ohne ihre Körperflüssigkeiten zum Teil ihrer Argumentation zu machen. Letztere verdienen Ignoranz, erstere nicht, denen bist Du eine Antwort schuldig.
wenn jemand schreibt das ihm beim lesen des eingangspostings schlecht wird, so hat dies nichts damit zu tun "Körperflüssigkeiten zum Teil der eigenen Argumentation" zu machen.
ich habe im gesamten Thread nirgends etwas gelesen was Körperflüssigkeiten zum Argumentationsinhalt gehabt hätte.
Niemand der hier schreibt verdient Ignoranz, denn jeder einzelne hat sicherlich einen guten grund hier zu schreiben, so auch ich, doch muss ich hier keinen Kompletten Seelenstrip hinlegen nur um meine meinung zum Thema kundzutun. (wer sich für meine beweggründe ernsthaft interessiert kann gern PN kontakt mit mir aufnehmen)
die aussage das jemandem bei bestimmten aussagen schlecht wird oder die Galle hochkommt ist eine allgemeine redewendung die wohl jedem bekannt sein dürfte.
obiges zitat ist ein hervorragendes beispiel für das was ich schon im Thema "ist doch nur ein Forum" schrieb.

Sorry für das Offtopic

35

Sonntag, 19. September 2010, 19:49

Wenn jemand etwas schlimmes erlebt hat, so schreibt die oder der machmal mit vielen Emotionen Es geht einem besser an einem Tag und schlimmer am anderen Tag.

ich denke Esther hatte einen schlimmen Tag , denn es ist wirklich sehr schwer zu erfassen war sie alles erlebt hat..... ich saß erstmals geschockt auf meinem Stuhl.

Wie dankbar mussen wir sein die eine unbeschwerte Kindheit hatten! Mit gesunden und normalen Eltern.
Ich war so ein Kind.

Aber so geht es wohl nicht immer.

Sie hat auch in ihrem letzten Posting geschrieben dass es ihr für heute reicht und es ihr richtig schlecht geht.
Gönnen wir Esther doch bitte etwas Zeit alles wieder auf die Reihe zu
kriegen , aber über sie herfallen und kein Verständnis zeigen, macht es
für sie im Moment noch viel schlimmer.

Merlin

Zauberzausel

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36

Sonntag, 19. September 2010, 19:55

Ich mach hier für mich mal zu. Esther, das hast du nicht bewusst gemacht, aber du hast einen wunden Punkt bei mir getroffen. Und ich knall sofort gegen dich, schieße Feuer ab um dich aufzuhalten. Venzchen würde sagen, du hast mich getriggert. Das ist kein Vorwurf, wenn ich bei mir nicht aufgeräumt hab, muss ich mich nicht wundern, das jemand kommt und ich verletztlich bin.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

avenZia

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37

Sonntag, 19. September 2010, 20:15

...
Meiner Meinung nach sollte eine psychische Erkrankung der Eltern sofort dem Jugendamt gemeldet werden. Die Kinder sollten überwacht werden ob sie irgendwelche Auffälligkeiten zeigen und ggfls. sollten Maßnahmen ergriffen werden um die Kinder in Sicherheit zu bringen........


Das habe ich mir auch schon oft gewünscht.

.....
menschen welche tatsächlich für ihre umwelt eine gefahr darstellen gehören definitiv in behandlung, da kann, will und muss ich dir zustimmen, aber deshalb hat noch längst niemand das recht alle Borderliner pauschal als gefahr für die umwelt darzustellen und zu verurteilen.....


Ich denke das ist eine Zusammenfassung dessen, was die meisten hier sagen wollen.

@ Esther

Ich denke du pauschalisierst hier in der Tat sehr.
Vielleicht ist es einfacher für dich die Aussagen die du über Borderliner gemacht hast allgemein auszusprechen, anstatt einfach zu sagen meine Mutter ist Täterin, es hätte ihr das Sorgerecht entzogen gehört und man hätte sie am Besten weggesperrt oder permanent beobachtet.

Ja da gebe ich dir dann Recht.
Das du bei deiner Mutter aufwachsen musstest, hätte nie passieren dürfen.

Bedenke aber auch, dass der Umgang mit einer psychischen Krankheit auch eine charakterfrage ist und man immer den einzelnen Menschen sehen muss.
Deine Mutter hatte ( oder hat ) wie ich es sehe auch einen Recht labilen Charakter und auch sonst noch einige Probleme, ( z.B. Alkohol) sie war nie bereit an sich zu arbeiten.
Es gibt aber viele psychisch kranke Menschen sie sehr sehr hart gemeinsam mit Fachleuten an sich arbeiten.
Bitte verletze nicht die falschen, den denen gebührt meiner Meinung nach unsere Hochachtung.
Unterwerfung ist das höchste Maß der Leidenschaft. Geboren aus der Liebe,
entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)


avenZia

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38

Sonntag, 19. September 2010, 20:17

Ich mach hier für mich mal zu. Esther, das hast du nicht bewusst gemacht, aber du hast einen wunden Punkt bei mir getroffen. Und ich knall sofort gegen dich, schieße Feuer ab um dich aufzuhalten. Venzchen würde sagen, du hast mich getriggert. Das ist kein Vorwurf, wenn ich bei mir nicht aufgeräumt hab, muss ich mich nicht wundern, das jemand kommt und ich verletztlich bin.


Auch dafür meine Hochachtung.
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entstanden aus dem Vertrauen, erblüht sie im Einklang mit Demut, Gehorsam und Respekt...dem gegenüber, der die ihm zu Füssen gelegte Seele auf Händen trägt.
(unbekannt)


teufelinchen

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39

Sonntag, 19. September 2010, 21:08

Find ich nich gut, Borderliner in einen Topf zu werfen. Das is wie mit jeder Sache so. Man kann ja auch nich sagen, alle hartz4 empfänger sind Sozialschmarotzer. Es gibt immer solche und solche.

Das was dir passiert ist Esther tut mir sehr leid, aber dennoch finde ich es falsch zu sagen, alle Borderliner wegzusperren, denn auch sie haben etwas schlimmes erlebt und brauchen Hilfe. Logisch, dass sie das nich von ihrem eigenen Kind erwarten können, was selber Zuwendung und Liebe braucht.

Und normalerweise is es eher so, das Borderliner sich eher selber Schaden zu fügen.



Tut mir leid, aber wenn ich Borderliner wäre und das hier lesen würde, würde ich mir voll vor den Kopf geschlagen vorkommen und Hass bekommen

Jessi1983

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40

Sonntag, 19. September 2010, 21:19

Lasst das Thema doch einfach ruhen! Bei so emotional aufgeladenen Geschichten gibts nur böses Blut.

Wer von Esthers Vorgeschichte gelesen hat, weiß doch, dass er hier keine objektive Meinung zu lesen bekommt. Nehmt es doch einfach als sehr emotionales Statement hin und gut is.