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rainer1

unregistriert

61

Sonntag, 24. Oktober 2010, 14:12

@ Sato: Natürlich hab' ich Dein posting gelesen (sonst hätte ich ja nicht geantwortet ...), ja, und ich hab es sogar verstanden (glaube ich jedenfalls) ...
Zum Thema "...stilles Kämmerlein ...": Die ganzen Verhandlungen (u.a.vor den VerwG) waren selbstverständlich "öffentlich".
Dieser "Bau-Antrag", die später folgende "Bau-Genehmigung", das sind alles sog. "Verwaltungs-Akte".
Dagegen KANN (!!!) jeder betroffene Bürger angehen. Wie gesagt, er KANN, besser "er hätte können" ...
Hat man/frau aber nicht.
JETZT, wo "Fakten geschaffen" werden, wacht man langsam auf ...

Wenn dieser Bhf erst fertig ist, wenn dann oben statt öder Gleisanlagen ein Park und Wohnungen entstanden sind, wird man anders sprechen/denken ...
(Ist zumindest meine Erfahrung aus M. Ich kenne die Diskussionen über unsere 3 "Ring-Tunnel" ...)

:bier:

MoFloghard

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62

Freitag, 5. November 2010, 07:12

Als die Strassenbahn unter die Erde kam, war die Stadt ein einziges riesiges Chaos. Heute würde das wohl nicht mehr realisiert werden können, dabei ist sie ein ungeheurer Segen
In Stuttgart Zuffenhausen endet die Linie 15 seit mehreren Jahren am Kelterplatz und der Stadtteil ist im Chaos versunken - das geht bestimmt noch bis zum nächsten Herbst. Dann ist die U-Bahn fertig und kann wieder bis Stammheim durchfahren.
Das ganze hat Feuerbach und Sillenbuch in den letzten zwei Jahrzehnten auch durch.
Als nächstes kommt die Erschließung des Hallschlags dran (allerdings hier oberirdisch.)
Alle machen es mit, weil es niemandem Sinnlos erscheint - da liegt der Unterschied.

Das heisst dann im Endeffekt,dass JEDE(R) JEDEN Vertrag nachträglich ganz nach "Gusto" "ändern"/brechen darf.
Im Baurecht gilt das von Gesetz wegen - sowohl nach VOB/B als auch nach BGB darf der Besteller (Auftraggeber) Verträge jederzeit kündigen und muss dann für die noch offenen Leistungen im Prinzip) nur pauschale Abgeltung leisten (z.B. 10% nach BGB).

Sorry, aber das "stille Kämmerlein" stimmt einfach nicht !
Sato hat es bereits erwähnt - es stimmt nachweislich.

Die ganzen Verhandlungen (u.a.vor den VerwG) waren selbstverständlich "öffentlich".
In diesen Verhandlungen ging es nicht darum, Alternativen zu prüfen.

(Verwaltungsakte) Dagegen KANN (!!!) jeder betroffene Bürger angehen.
Betroffen im Sinne der Verwaltungsgerichtsordnung ist aber nur, wer einen Eingriff in eigene Rechtspositionen erfährt. Nicht, wer einfach übergangen und nicht gefragt wurde. Deswegen geht es vor den VGen in der Regel nur um Lärmschutz und Enteignungsfragen. Ab und zu auch um Naturschutzfragen.
Ob aber irgendwelche Verträge etwa gar nichtig sind, weil eigenmächtig und ohne parlamentarische Absicherung geschlossen, oder ob ein Projekt als ganzes sinnvoll ist, wird da nicht einmal erörtert.
Und wenn ein Parlament dann die Kosten im Haushaltsgesetz absegnet, weil man ihm erzählt, man müsse das eh bezahlen, weil ja Verträge da sind, dann ist das hinterher auch nicht wirklich toll parlamentarisch abgesichert.
:bier:

Sato

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  • »Sato« ist männlich

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63

Freitag, 5. November 2010, 11:51

nein, alle machen mit, weil es nicht die Dimensionen hat und der Sinn auch Menschen mit wenig Vorstellungskraft schneller klar wird - eine Queruntergleisung einer Talstadt ist ingeneurstechnisch genial, städtebaulich, innovativ, aber im Verhältnis zu nem kleinen Strassenbahtunnel leider vielen nicht richtig imaginierbar - wie so viele große Ideen. Alles, worauf man hier jetzat stolz ist - Fernsehturm, sogar der alte Bahnhof, wurde bekämpft bis aufs Blut. Und das ist keine Kunst, denn es sprechen immer genügend Dinge gegen eine Sache. Im Grund kann man das nicht diskutieren, aber man alles damit verhindern, absolut alles.

Und vorallem: weil niemand, also ua die Grünen das Ganze aus machtpolitischen Gründen hoch geputscht hat, sich dann an die Spitze der selbsterzeugten Bewegung (in diesem Ausmaß) stellt u es als Hebel benützt, um in BAwÜ an die Macht zu kommen. (Dazu sei angemerkt, das ich durchaus kein CDU Fan bin!)

hier mal ein Link des Tages - sehr bemerkenswert darin der Gedanke, das ein anderer Bahnhof (also ein Kopfbahnhof) schon deshalb ein gefährliches Hirngespinst ist, weil es genauso bekämpft würde, sodass auf viele Jahrzehnten hin hier in Stutti bahnhofstechnisch tote Hose wäre - dito kommen all die von den Schwaben selbst für solche Projekte eingezahlte Gelder einfach anderen Bahnhofsprojekten zu - haben sich schon mehrere beworben dafür. Und die Region wird wirtschaftlich leiden ohne Ende.

Link des Tages

Ist schon richtig, das gelogen wird (auf beiden Seiten, auch bei den Grünen u den Gegnern!!) - nur muß man sagen, kein derartiges Projekt wurde je per Volksbefragung oder parlamentarischer Ausdiskutierung sämtlicher (!) Vor u Nachteile beschlossen. Es waren letztlich immer politische Beschlüsse, die differenzierter waren als Ja-Nein Beschlüsse eines Volksentscheides
SM ist, wenn man trotzdem lacht

"In der Liebe versinken und verlieren sich alle Widersprüche des Lebens. Nur in der Liebe sind Einheit und Zweiheit nicht in Widerstreit."

Rabindranath Tagore

der nordländer

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64

Dienstag, 16. November 2010, 13:05

Hm...ja Stuggi21...das Thema verfolgte mich schon, da hatte es der Mainstream noch gar nicht auf dem Schirm! Auch wenn Stuttgart nicht auf meiner geografischen Agenda steht, so war mir S21 immer ein unsympathischen Projekt...okay, zugegeben...aus dem Bauch heraus, weil ich ein hoffnungsloser Nostalgiker und Eisenbahnnarr bin und mir das Herz blutet, wenn es wieder alter Bausubstanz und einem gewachsenen Stadtbildcharakter an den Kragen geht! Zu oft musste ich in den letzten 20 Jahren mit ansehen wie schöne Dinge in unseren Städten verschwunden sind...

...aber zunehmend geht mir bei diesem Projekt die offensichtliche Geldverschwendung in diesem prestigeträchtigen Milliardengrab auf den Senkel. Andere, wichtige Verkehrsprojekte sind plötzlich nicht mehr finanzierbar und/oder werden, obwohl längst zugesagt, um Jahre verschoben! Mir fällt das hier verstärkt bei wichtigen Bau- und Schalschutzmaßnahmen im Zuge des „Jade-Weser-Port“ auf.

Ich frage mich halt, ob hierbei die Verhältnismäßigkeiten noch gewahrt sind!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Horst

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65

Samstag, 20. November 2010, 12:11


Andere, wichtige Verkehrsprojekte sind plötzlich nicht mehr finanzierbar und/oder werden, obwohl längst zugesagt, um Jahre verschoben!

Diese weitsichtige Auffassung ist auch mein wichtigster Grund warum ich die Gegner von Stuttgart 21 mit mehr Sympathie betrachte als die Befürworter.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

rainer1

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66

Samstag, 20. November 2010, 14:26

"Andere wichtige Verkehrsprojekte ...."
In M wurde lange über den "Transrapid" diskutiert. Letzten Endes wurde das Projekt begraben (LEIDER, finde ICH !), die dafür nötigen Gelder wurden "gespart".
NUR: wofür wurden sie denn jetzt verwendet, für welche anderen, angeblich wichtigeren Vorhaben ???
MIR kam jedenfalls nix dahin gehend zu Ohren, dass man/irgendwer gesagt hätte: "Die gesparten TR-Millionen verwenden wir jetzt für ......".

67

Freitag, 17. Februar 2012, 01:12

Nun ist es soweit.

Auch die letzten Uneinsichtigen wurden vertrieben, ihre Zeltlager weggeräumt. Es gab einen Bürgerentscheid und der war deutlich.

Die nach Gerechtigkeit brüllen, wollen diese, trotz Bürgerentscheid, nicht akzeptieren. Welch ein Kleinmut.

Ein Grüner, ein Gegner, muss sie durchsetzen. Er baute auf Vernunft. Welch ein Irrtum und eine Enttäuschung für ihn. Der Mann tut mir leid.

Octo

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68

Freitag, 17. Februar 2012, 01:41

Es gab einen Bürgerentscheid...
nicht über pro-contra Stuttgart-21, lediglich über die Frage einer Landesbeteiligung,

Zitat

...und der war deutlich.

Die nach Gerechtigkeit brüllen, wollen diese, trotz Bürgerentscheid, nicht akzeptieren. Welch ein Kleinmut.
Wir werden ja sehen wer recht behalten wird: angesichts von schon 2 existierenden Bauruinen die beides große Bahnprojekte sind (Berlin-München, Karlsruhe-Basel) wette ich mehr als nur einen Kasten Bier darauf daß wir hier die dritte entstehen sehen werden. Und zum Schluss wills dann keiner gewesen sein...

Man tut mal wieder so als ob der Fortbestand des Abendlandes von Baubeginn eines überflüssigen Projekts abhängt und wenn sich gegen Ende herausstellt daß es Unfug ist wills keiner gewesen sein: das Prinzip hat wohl auch eine gewisse Tradition in D.land. Ein schönes Beispiel dafür ist ein Kernkraftwerk das vom Steuerzahler finanziert wurde, aber nie in Betrieb ging & damit letztendlich nur elektrische Energie verpulverte, und das auch nicht zu knapp (da Flüssigmetallgekühlt): http://de.wikipedia.org/wiki/Kernkraftwe…C3.BCltiges_Aus.

Auch wenn es angesichts der Zerstörung funktionierender Eisenbahninfrastruktur in Stuttgart schwerfallen mag ist nun zurücklehnen und zynisch grinsen angesagt. Das dicke Ende kommt bestimmt - auf die eine (Projektaufgabe durch die DB) oder andere (weiteres ausbleiben der nachwievor fehlenden Genehmigungen) Art und Weise. Wir werden schon noch sehen wer die wirklich "Unbelehrbaren" waren.

69

Freitag, 17. Februar 2012, 01:44

Wir werden ja sehen wer recht behalten wird:
Ich.

Octo

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Donnerstag, 22. März 2012, 22:31

Stuttgart 21 :: es wird immer skurriler:

Inzwischen scheint sich abzuzeichnen daß das was im Rahmen von "Stuttgart 21" geplant war endgültig nicht mehr genehmigt werden wird, denn u.a. fehlt Ausnhamegenehmigung für die Strecke auf den Fildern fehlt noch immer & das planfeststellungsverfahren läuft auch gerade erst an, aber das auch nicht so wie man es sich dachte. Man hätte das ja vielleicht ja auch vor Baubeginn klären können. :D

Und die Verenkungen die man jetzt in Betracht zieht um das ganze doch noch irgendwie zu retten sind an Skurrilität nur schwer zu überbieten: man denkt darüber nach im Bereich Stuttgart-Nord eine 180-Grad Kurve zu bauen, siehe: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in…58a14c7f59.html. Mit welcher Vmax wird man 180-Grad Kurve wohl befahren können? Hat man nicht behauptet man habe mit S21 Verkehr "beschleunigen" wollen. In der Vergangenheit wurde man auch nicht müde zu betonen wie wichtig der Anschluss an den Flugplatz sei, der wäre damit (teilweise auf jeden Fall) auch gegessen :D

Die Stadt Stuttgart hat lustigerweise die Gäubahntrasse, das ist genau die Strecke die in diesem Fall benutzt werden würde bereits gekauft & träumte bis vor 1,5 Jahren noch davon die Grundstücke verscherbeln zu können. Damit wäre man was das angeht mächtig die Schnauze geflogen. Der Traum von Grundstücken & Immobilien scheint ja eh der einzige Sinn und Zweck des ganzen gewesen zu sein.

p.s.: es wäre ja lustigerweise die zweite unterirdische-modellbahnmässige 180-Grad-Eisenbahnschleife im Stadtgebiet von Stuttgart, wobei die bereits existierende allerdings einen sinnvollen Zweck erfüllt. Immerhin: wohl keine Großstadt der Welt könnte mit so etwas aufwarten ^^

willy

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71

Freitag, 23. März 2012, 13:22

die menschheit hat sich schon immer gegen den fortschritt aufgelehnt das war schon so als die erste eisenbahn von nürnberg nach fürth gebaut werden sollte ,da haben experten gesagt die hohe geschwindigkeit wäre sehr schädlich für den menschen.
da wird über stuttgart 21 abgestimmt und trotzdem machen die gegner die verloren haben weiter mit ihren behinderungen.
diese läute sollten den schaden den sie anrichten anteilmäßig bezahlen müssen.
wir können die uhren nicht zurückdrehen auch wenn es manchmal schön wäre,aber wir brauchen den fortschritt und die arbeitsplätze

72

Freitag, 23. März 2012, 15:14

Ich sage jetzt nicht, das Stuttgart 21 nicht klappen wird, wie vorgesehen.

Aber ich bin skepptisch, ob man eine Kostenentwicklung über einen Zeitraum von 8-10 Jahren absehen kann.

Zuviele offennen Fragen und unbekannte Variable sind meiner Meinung nach in dem Projekt vorhanden.

Eines dürfte aber sicher sein, die Gewinne durch den Verkauf der Eisenbahngrundstücke wird die Bahn privatisiert einstecken,
die Verluste und Kosten werden der Allgemeinheit aufgebürdet werden.

eventuell macht sich jetzt schon einmal jenmand die Mühe und dokumnetiert die Anzahl der Züge und die Pünktlichkeitsquote von Stuttgart HBf
damit ein Vergleich zu Stuttgatrt 21 gemacht werden kann.


Gruß


Mrcane

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73

Dienstag, 27. März 2012, 22:51

die menschheit hat sich schon immer gegen den fortschritt aufgelehnt das war schon so als die erste eisenbahn von nürnberg nach fürth gebaut werden sollte...
Aktuell sind 12% der bestellten Nahverkehrsleistungen in BaWue von der Einstellung bedroht, S21 ist dafür indirekt (1/3 zu teurer Verkehrsvertrag mit DB-Regio) und direkt (Finanzierung von S21 über Regionalisierungsmittel) mitverantwortlich, die Wiedereröffnung einer Bahnstrecke im Raum Freiburg die im Dezember diesen Jahres erfolgen sollte - und die extra dafür (mit Fördermitteln) saniert wurde wird wohl doch nicht wie geplant kommen. Die Einschläge von S21 kommen näher...

da wird über stuttgart 21 abgestimmt und trotzdem machen die gegner die verloren haben weiter mit ihren behinderungen.
Für die aktuellen "Behinderungen" ist die Bahn selbst verantwortlich, sie legte geforderte Konzepte/Unterlagen eben nicht fristgerecht vor & ein gewisser Teil der "Baurbeiten" die bis jetzt stattgefunden haben war bekannterweise illegal. Wer möchte kann das ganze ja auch gerne gut finden aber sollte es zumindest mal einräumen und nicht behaupten irgendwelche nur peripher Beteiligten Personen/Parteien hätten am momentanen Stillstand Schuld, das ist zwar gerade populär aber dennoch fast schon ungewollt komisch.

Octo

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74

Donnerstag, 5. April 2012, 10:44

»Das Land will die grenzüberschreitende Zugverbindung Müllheim-Mulhouse nicht unterstützen – das ruft viele Kritiker auf den Plan.
MÜLLHEIM. Alles war vorbereitet: der Fahrplan ausgearbeitet, die Signaltechnik abgestimmt, die Strecke ausgebaut. Trotzdem wird nichts aus den Plänen, mit einer regelmäßigen Zugverbindung das badische Müllheim und das elsässische Mulhouse näher zusammenzubringen. Vom kommenden Dezember an hätte es täglich sieben Verbindungen geben sollen. Die französischen Nachbarn haben das zugesagt.
[...]
"Eine Ausweitung des Bahnverkehrs ist keinesfalls finanzierbar", erklärt ein Sprecher des Landesverkehrsministeriums auf BZ-Nachfrage.
[...]
Die alte Landesregierung habe einen Kostenrahmen zu Stuttgart 21 vereinbart, nach dem in den kommenden Jahren 286 Millionen Euro aus den Regionalisierungsmitteln – also dem Geld, das der Bund dem Land für den Schienenverkehr zur Verfügung stellt – in dieses Projekt fließen sollen. Geld, das an anderer Stelle fehlt.
« Quelle: http://www.badische-zeitung.de/kreis-bre…--57954117.html.

An der Wiedereröffnung der angesprochenen Strecke arbeitet man seit 20 Jahren, das was man jetzt vorhatte war eh nur das Minimum vom Minimum (ursprünglich waren auch mal Zweisystemzüge angedacht die vertaktet bis Feiburg durchgebunden werden sollten). Das wars dann wohl mit dieser Strecke.

Die S21-Einschläge kommen näher & man wird man sie sicher auch noch irgendwann im letzten Hinterwäldlerschwarwalddorf hören...

Octo

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75

Mittwoch, 2. Mai 2012, 14:02

Das ist doch mal ne gute Aktion: http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt…accf4870bd.html. Es spricht für sich daß es derart viele offenbar wirklich für möglich hielten daß die Stadt Überweisungsträger für einen freiwilligen Bahnhofspfennig verschicken würde :D

Octo

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76

Sonntag, 27. Mai 2012, 15:12

Mal wieder eine Neuigkeit: als Konsequenz daraus daß die "Pläne" die man hatte sich als nicht durchführbar erweisen plant man diverse Varianten, man kann sich diese auf der offiziellen Seite angucken: http://www.bahnprojekt-stuttgart-ulm.de/…d_Varianten.png.

Die Frage in welche Richtung man in das Kellerbahnhöfchen einfährt ist insofern von Bedeutung als daß dieser "Bahnhof" eben keine Bahnhof ist. Also man wird dort keine Fahrtrichtung wechseln können (dürfen), aufgrund des starken Gefälles. D.h. mit der Frage der Anbindung einer Strecke entscheidet man auch zugleich darüber welche Fahrtbeziehungen man in Zukunft (noch) anbieten kann, welche nicht. Der Vorwurf man verbaut sich damit die Zukunft hat (auch) diesen Hintergrund.

Was, wie und wann da irgendwann mal was gebaut werden wird ist weiterhin unklar. Wenn dieser ganze Zirkus nicht ungemein viel Schaden anrichten würde könnte man fast drüber lachen.