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Christian

Prinz Valium

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101

Sonntag, 26. Juni 2011, 00:11

Worüber soll man denn eines Erachtens diskutieren wenn nicht über die Frage ob dieses Bauwerk für den Bahnverkehr geeignet ist oder nicht? Es ist m.E. die einzig relevante Fragestellung bezüglich S21.

Eines vorweg... ich habe das Thema in den Medien nicht mit 100%-igem Interesse verfolgt. Wenn ich es aber richtig verstanden habe, waren unter den S21-Gegnern u.a. viele Menschen, denen es einfach nur um die baulichen Veränderungen des Bahnhofs und die damit verbundenen Eingriffe in die Natur im Bahnhofsumfeld ging. Sie sorgten sich um die dort vorhandenen Bäume und die Kosten des ganzen Projektes, die am Ende über Fahrpreise und Steuern wieder am Fahrgast hängen bleiben.

Von irgendwelchen ebas, etcs, sma's und ähnlichem Fachchinnesisch habe ich dabei nie etwas gehört. Ergo braucht man m.M.n. auch nicht dieses Fachwissen, um gegen etwas sein zu dürfen.


Nachtrag:

Ich habe Falke so eben wieder entsperrt. Es liegt nun bei ihm, ob er trotzdem weiterhin gelöscht werden oder wieder am Oasenleben teilnehmen möchte.

Randy

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102

Sonntag, 26. Juni 2011, 02:28

Ich kann gut nachvollziehen, dass man in München oder Hamburg gegen Stuttgart 21 ist.

Denn dort hofft man, dass die Milliarden hoffentlich am eigenen Ort investiert würden.

Logisch, oder?
Unser Oasenmitglied Randy McCane (*08.07.1961) ist im Juli 2021 verstorben.
Das Oasenteam

103

Sonntag, 26. Juni 2011, 03:22

erster wirklicher Beitrag :P

hui...
ich habe "damals" vor ein paar tagen Octo und Falke live mitlesen "dürfen"... da Politik eine bevorzugte Nebenbeschäftigung ist, werde ich mal ein paar Sachen los, recht allgemein gehalten. Zunächst zum Gespräch:
Wie man so von einer Diskussion (also hier) abdriften kann ist mir schleierhaft, scheinbar wird die Aggression aus der Realität hier abgebildet, was m.M.n. überhaupt keinen Sinn ergibt, denn so kommt man doch nicht zu Fortschritt, und wofür tauscht ihr euch denn aus wenn nicht um eure Meinungen zu erweitern. Bezüglich der Beleidigungsthematik finde ich die Mods extrem tolerant, in meinen Augen ist der Wunsch des Todes einer Menschengruppe (die gegen S21 leute in S sollten ja >100k Menschen sein) ist für mich Menschenverachtend, also um mal die "Verbalkeule" zu zücken gleichzustellen mit Rassenhass. Obs nun Sinti und Roma oder S21-Gegner sind ist ja nur eine Frage der Definition. Daraus würde für mich automatisch ein lebenslanger Ban (auch von Veranstaltungen) folgen, aber das ist eure Sache, auch verzeihen hat ja seine Gründe. Schon OK so (m.M.n. ;) )
So zum Thema ist für mich hervorzuheben: Geißler ist für mich lediglich eine mit attac gewürzte semi unabhängige CDU Urgestalt und daher für mich in keinster Form als Schlichter geeignet. Doch nicht zwischen der CDU landesregierung und den gegnern. Das ist ja so als ob ich für ein Fußballspiel Deutschland - Kanada da ne Deutsche Schiedsrichterin hin zu stellen (um mal im beispiel aktuell zu sein). Macht doch auch keiner oder?
Damit streite ich übrigens nicht ab, dass er ein guter Politiker ist, aber, dass sein "Schlichtungsspruch" irgendwie Sinn gibt schon.
Des weiteren hat sich für mich die Bahn mit der Aufhebung des Baustopps finde ich etwas doof angestellt, weil es doch so galant war erstmal die Abstimmung abzuwarten, dann ist es doch eh entschieden. Auf die Legitimste art die uns zur verfügung steht.
Ich muss sagen, ich finde das Thema anstrengend, ist wie jedes andere Bauthema nur größer und diesmal haben sich sogar die Süddeutschen aufgeregt, das ist ja sonst eher eine Hamburger oder Berliner fähigkeit ;)
Wo nun gebaut wird ist doch egal. Wenigstens mal nicht ne Autobahn, sondern ein Bahnhof. Das sind Konjunkturstimulationen und das ist schon ok. Wobei mir als teilbwler das Herz schmerzt, dass die Milliarden nicht für nützlicheres eingesetzt werden, und schon wieder so schlecht kalkuliert wird.

so das wars erstmal ich bin müde. entschuldigt schreibfehler, :bier: und :sleeping: - Mangel.
Cherrio!

Octo

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104

Sonntag, 26. Juni 2011, 03:30

Ich kann gut nachvollziehen, dass man in München oder Hamburg gegen Stuttgart 21 ist.

Denn dort hofft man, dass die Milliarden hoffentlich am eigenen Ort investiert würden.

Logisch, oder?


Nein, alles andere als logisch, wenn man bedenkt was für Gelder das sind, die Gelder die vom Bund und de EU kommen fliessen variantenunabhägig in den Knoten Stuttgart, dem Bund ist völlig egal ob der Murcks gebaut wird oder nicht. Oder mit anderen Worten: explizit gefördert wird Stuttgart-21 durch Bund und EU nicht, lediglich eine durch den Bahnhof führende Strecke.

Die EU hat kein explites Interesse, der Bund hat keines an Stuttgart-21 aber im Ländle führt man sich auf wie im Sportpalast wenns darum geht das Teil durchzuprügeln und schwafelt was vom "neuen Herz Europas".

105

Sonntag, 26. Juni 2011, 08:07

Ich kann mich noch gut an die Startbahn West -Diskussion vor einigen Jahrzehnten in unserer Gegend erinnern. Und da man hier wohnt, bleibt es auch nicht aus, dass man den ein oder anderen kennt, der damals demonstriert, blockiert, und was sonst noch alles gemacht hat; quasi - so schien es zumindest - eine Art Lebensaufgabe. 20 Jahre später sieht man dieselben Leute von der Startbahn West aus in den Mallorca-Urlaub aufbrechen und von der Aussichtsplattform des Flughafens mit ihren Kindern - inzwischen sind es ja meist angesehene Familienväter - Flugzeuge schauen.

Wenn man heute sieht, was in Deutschland alles bekämpft wird, angefangen vom Transrapid bis hin zu Windrädern, kann einem angesichts der Investitionen in anderen - vor allem außereuropäischen - Ländern Angst und Bange werden. Zu viele Leute hier haben sich an Wohlstand gewöhnt, als dass sie die Notwendigkeit sehen würden, dass dieser auch jeden Tag verteidigt werden muss. Und das wird sich auch erst ändern, wenn der Mann der pseudo-grün-angehauchten Ich-bin-dagegen-Mutti nicht mehr genügend Kohle heimbringen wird, um den Porsche-Cayenne zu finanzieren, mit dem sie jeden morgen ihre 3 Kinder die 500 Meter zur Schule fährt, um dann - nochmals 500 Meter weiter - quer über dem Bürgersteig parkend ihre Freundinnen im Tennisklub zu treffen.

Mal abgesehen von dieser allgemein gültigen Ansicht ist es mir relativ egal, ob nun der unterirdische Bahnhof in Stuttgart und die nachfolgende Neubaustrecke gebaut werden oder nicht, deshalb nehme ich in Anspruch, eine recht objektive Sicht auf die Dinge zu haben. Ich war wohl einer der wenigen, die sich zumindest große Teile der Schlichtung angesehen haben. Und mein Eindruck der Kompetenzverteilung neigte sich nicht zugunsten der S21-Gegner. Ein zusammengewürfelter Haufen unterschiedlichster Interessenlagen mit lediglich dem einigenden Ziel zu verhindern. "Auf der schwäbsche Eisenbahne"...

Und es wird doch so kommen, dass in 20 Jahren die einstigen S-21-Gegner ihren Kindern den unterirdischen Bahnhof als große bauliche Attraktion vorführen werden, bevor sie in den Zug steigen und froh sind, eine halbe Stunde Zeit eingespart zu haben, wenn sie in Ulm ankommen. Dass Polizisten sie damals wegtragen mussten, dass Menschen verletzt wurden, dass Eigentum anderer zerstört wurde - das werden sie vermutlich gegenüber ihren Kindern unerwähnt lassen. Da ist Stuttgart nicht anders als Frankfurt.

Wolferl

unregistriert

106

Sonntag, 26. Juni 2011, 08:20

Geißler ist für mich lediglich eine mit attac gewürzte semi unabhängige CDU Urgestalt und daher für mich in keinster Form als Schlichter geeignet.

Dieser ungeeignete Schlichter hat allerdings einen von allen Seiten akzeptierten, teilweise bewunderten, Erfolg erzielt. Ebenso könnte man also ex post behaupten, Helmut Kohl sei völlig ungeeignet, Deutschland wieder zu vereinigen oder, noch besser, Guttenberg sein unfähig, eine Dissertation zu fälschen.

Stark ist allerdings, dass die Meldung über den angeblich bestandenen Stresstest schon wieder relativiert wird. Schlagzeile bei n-tv.de: "Ministerium widerspricht Minister!" Was sind das für (grüne) Pappnasen in der Regierung?

Wolferl

Octo

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107

Sonntag, 26. Juni 2011, 11:15

Ich kann mich noch gut an die Startbahn West -Diskussion vor einigen Jahrzehnten in unserer Gegend erinnern. Und da man hier wohnt, bleibt es auch nicht aus, dass man den ein oder anderen kennt, der damals demonstriert, blockiert, und was sonst noch alles gemacht hat; quasi - so schien es zumindest - eine Art Lebensaufgabe. 20 Jahre später sieht man dieselben Leute von der Startbahn West aus in den Mallorca-Urlaub aufbrechen und von der Aussichtsplattform des Flughafens mit ihren Kindern - inzwischen sind es ja meist angesehene Familienväter - Flugzeuge schauen.

Wenn man heute sieht, was in Deutschland alles bekämpft wird, angefangen vom Transrapid bis hin zu Windrädern, kann einem angesichts der Investitionen in anderen - vor allem außereuropäischen - Ländern Angst und Bange werden.


Bei S21 geht es aber unter Strich darum daß man Kapazitäten vernichtetm bzw. ein neues Nadelöhr schafft - siehe des Ergebniss des "Stresstets" dieser kann nur mit einem "produktionsoptimierten Fahrplan" bestanden werden (DB-Sprache), Stuttgart-21 ist in erster Linie ein Immobilineprojekt, es ist m.E. nicht einsahbar daß der Bahnverkehr diesen Kollateralschaden hinnehmen soll, insofern hinkt der Vergleich mit Ausbaumassnahmen.

108

Sonntag, 26. Juni 2011, 15:28

Bei S21 geht es aber unter Strich darum daß man Kapazitäten vernichtetm bzw. ein neues Nadelöhr schafft - siehe des Ergebniss des "Stresstets" dieser kann nur mit einem "produktionsoptimierten Fahrplan" bestanden werden (DB-Sprache), Stuttgart-21 ist in erster Linie ein Immobilineprojekt, es ist m.E. nicht einsahbar daß der Bahnverkehr diesen Kollateralschaden hinnehmen soll, insofern hinkt der Vergleich mit Ausbaumassnahmen.


Octo, ich glaube ja, dass Du ehrenwerte Motive hast, aber bist Du sicher, diese komplexe Maßnahme wirklich sachlich beurteilen zu können? Die Bahn ist verantwortlich für die Mobilität auf Schienen, sie trägt in der Hauptsache das finanzielle Risiko und sie sagt: Wir brauchen diese Maßnahme. Und da arbeiten hochbezahlte Profis und keine Idioten. Bis zum Planfeststellungsbeschluss haben Dutzende von Experten in Tausenden von Stunden Alternativen erarbeitet, verworfen und sich letztlich auf eine Maßnahme begründet festgelegt. Diese Maßnahme ist durch alle demokratischen Gremien verabschiedet worden unter Beteiligung aller irgendwie gearteter demokratisch legitimierter Funktionäre des Landes und der Kommunen. Und jetzt kommt Octo und sagt: Alles Mist, die Maßnahme vernichtet Kapazität. hmm... gesundes Selbstbewußtsein.

Und , dass Stuttgart 21 lediglich ein Projekt für Immobilienspekulaten der oberirdisch frei werdenden Flächen ist, hat sich ja spätestens seit dem Schlichterspruch erledigt. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, sollen die Flächen nach Ergebnis der Schlichtung festgelegten Nutzungen zugeführt werden. Daran wird sich wohl keiner mehr eine goldene Nase verdienen können - andererseits schafft es aber für die Landeshauptstadt Möglichkeiten innerstädtisch zu wachsen, umso mehr, als die Lage Stuttgarts ein Wachsen nach außen ohnehin kaum erlaubt. Was ist schlecht daran?

Horst

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109

Mittwoch, 29. Juni 2011, 07:33

Und da arbeiten hochbezahlte Profis und keine Idioten.

Hallo,

die Bahn, das ist doch diese Firma mit den rollenden Schnellkochtöpfen, die jedes halbe Jahr völlig überrascht davon sind, dass es im Sommer heiß und im Winter kalt ist.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Octo

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Donnerstag, 30. Juni 2011, 08:33

Alles Mist, die Maßnahme vernichtet Kapazität. hmm... gesundes Selbstbewußtsein.


Denk doch einfach mal logisch, die Anzahl der Zulaufstrecken bleibt quasi gleich, die Anzahl der Bahnsteigkanten verringert sich, ergo geht die Kapazität zurück, und da man zeitgenau allen Verkehr puffern muss um ihn durch das Nadelöhr zu schleusen werden sich die Fahrtzeiten verlängern, schau doch mal nach Brüssel oder nach Madrid wo man zwei Kopfbahnhöfe durch eine Tunnelstrecke verband und wie das dort von statten geht, man hat doch quasi Vorflutbahnhöfe (Atoca Cercanias & Chamartin) mit einer vielfachen Anzahl von Bahnsteigkanten - bevor man den Verbindungstunnel befährt.

Im ürbigen: die Experten von SMA - die den Stresstest durchführen sollen sehen das ja ähnlich: »sma schlägt in dem Papier vor, von vorneherein längere Mindesthaltezeiten auf wichtigen Regionalbahnhöfen zu berechnen.« http://www.swr.de/nachrichten/bw/-/id=16…3ir0/index.html Ergo, längere Fahrtzeit damit man bei Chaos-21 überhaupt stabil fahren kann ;-)

Weiterer rein logischer Schritt: wenn man einen Regionalzug von Würzburg (Anschluss ice von Hamburg) bis an die Össtereichische Grenze durchbindet (Anschluss nach Innsbruck-Salzburg) wie man es denn dank S21 plant, dieser aber nur maximal 3 Minuten in Stuttgart halten soll, dann muss auf dem Rest der Strecke zwansgläufig ein Puffer eingebaut werden da man irgendwie Verspätungen abfangen können muss. D.h. Gegenüber den nicht durchgebundenen Linien heute verlängert sich die Fahrtzeit zwangsläufig... => S21 führt zu verlängerten Fahrtzeiten & hat das Potential Verspätungen massivst weiterzureichen - oder ist das jetzt soooo schwer zu verstehen?

Christian

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Donnerstag, 30. Juni 2011, 17:21

...- oder ist das jetzt soooo schwer zu verstehen?

Möglicherweise meinst du es nicht so, wie es bei mir ankommt, aber vielleicht solltest du langsam mal ein bisschen aufpassen, dass du nicht zu sehr "abhebst". Der von mir zitierte Text klingt für mich ein wenig nach "Habt ihr Deppen es jetzt endlich kapiert ?" Mag sein, dass du es nicht so meinst, aber du sollst wissen, wie es rüber kommt. Und sollte es tatsächlich so gemeint sein, wie ich es verstanden habe, dann tritt jetzt endlich mal ein wenig auf die Bremse in Sachen "Aufklärung S21 - Die wahre Geschichte".

Ich find's ja toll, dass du in dem Thema so gut informiert bist (oder es zumindest glaubst, denn ich kann es nicht beurteilen), aber irgendwann ist es auch mal gut mit den ständig wiederkehrenden Belehrungen, dass jede Meinung die sich nicht mit deiner deckt unbedingt kommentiert und nach deiner Meinung richtig gestellt werden muss. Um es mal überspitzt zu sagen, wenn jemand behauptet die Erde sei eine Scheibe, bricht man sich keinen Zacken aus der Krone, wenn man ihm irgendwann diesen Glauben lässt und nicht immer wieder gebetsmühlenartig versucht, ihn von der Kugel zu überzeugen.


Das alles ist natürlich nur meine bescheidene Meinung und jeder hat das Recht, eine andere Meinung zu haben, aber ich wollt's halt mal los werden, besonders nach dem von mir zitierten Text.

Octo

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Donnerstag, 30. Juni 2011, 17:43

Das alles ist natürlich nur meine bescheidene Meinung und jeder hat das Recht, eine andere Meinung zu haben, aber ich wollt's halt mal los werden, besonders nach dem von mir zitierten Text.


Richtig, jedoch sollte man bei einem Thema bei dem man seine Meinung fundiert begründen kann (wenn es denn der Fall ist) dies auch tun, unterlässt man dies oder argumentiert hanebüchen muss man damit leben dies vorgehalten zu bekommen.

Christian

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Donnerstag, 30. Juni 2011, 18:09

Dem stimme ich soweit zu.

Sagen wir einfach.... pass auf, dass deine Argumentationen nicht zu oberlehrerhaft rüberkommen, sonst läuft die Sache irgendwann Gefahr, die "Nettiquette" zu verletzen (siehe mein Zítat samt Kommentar dazu). Ist aber wie gesagt nur das, was ICH beim Lesen empfunden habe ohne jeden Anspruch auf Richtigkeit oder gar Allgemeingültigkeit.

Octo

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Samstag, 23. Juli 2011, 12:07

Werden Verträge werden im Bannenländle nach gutdünken eingehalten?

Das man auf den Vertrag von Locarno pfeift zeichnete sich ja schon länger ab, aber vor dem Hintegrund von S21 hat das ja mal noch mehr Charme.

http://www.drs.ch/www/de/drs/nachrichten…f7873.html?s=ch
http://www.tagesanzeiger.ch/ausland/euro…/story/15887987

Was ich dabei ja ganz witzig finde: Schweizer Politiker fordern aktuell als Konsequenz des Vertragsbruchs Fahrverbote für deutsche LKW. Bin ich ja mal für! ;-)

Irgendwie schon trollig - bei S21 wird mit Verträgen argumentiert die man einhalten müsse, obwohl teilweise zumindest ganz sicher die Geschäftsgrundlage weggefallen ist (Genehmigung des EBA bezog sich auf ganz bestimmte Randbed.) - ein Staatsvertrag mit der Schweiz hingegen kann ohne weiteres gebrochen werden. Naja, das muss man schon einsehen da hängen eben auch keine mit lokalen Politikern verbandelte Unternehmen dran: ECE mit der bis vor kurzem Stiftungsrätin Tanja Gönner, das mit Heribert Frech (ex. Innenminister) verbandelte Unternehmen das die (illegal?) die gefällten Bäume schredderte, der CDU-Grosspender Herrenknecht, ...

Im übrigen dürfte das nichteinhalten des Vertrages auch Konsequenten für den Personenverkehr im Rheintal haben (wegen der durch die EU angesetzten Vorrangstrassen für den Güterverkehr) - wobei das aber sicher dem S21-Beführworter der im allg. noch nie einen Zug von innen gesehen hat Rille sein dürfte.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »Octo« (23. Juli 2011, 12:18)


Merlin

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Samstag, 23. Juli 2011, 13:45

-on topic-
ja ich bin ein Wutbürger.
Ich mach da bloß nicht so viele Worte drum.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Octo

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Samstag, 5. November 2011, 13:15

»Strafbefehle wegen Baumfällung«

Man prügelte damals also einen Rechtsbruch durch und tat dabei so als sei man im Recht... hätte an sich die anwesende Bundespolizei nicht das abholzen verhindern müssen? Ein Schreiben das Eisenbahnbudesamtes in dem ganz klar drinstand das Fällarbeiten untersagt sind lag ja vor.

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Samstag, 21. Januar 2012, 14:30

Wird wieder spannend! :)

http://dip.bundestag.de/btd/17/083/1708325.pdf auf die Antworten bin ich mal gespannt, daß die grüne Landesregierung diese Fragen nicht stellt finde ich beschämend. Das die alte sei nicht stellte... naja kein Kommentar.

Es ist schon bezeichnend zu sehen wie man an geltendem Recht vorbei handeln möchte, vgl.: http://www.toni-hofreiter.de/dateien/Stilllegung_S21.pdf. Bleibt zu hoffen daß sich der Fall der Wiehltalbahn hier im großen wiederholt, und die Stadt Stuttgart mit dem Grundstücksdeal dabei so richtig auf die Schnauze fliegt, die Chancen dafür stehen nicht schlecht.

Octo

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Donnerstag, 18. Oktober 2012, 17:49

Einem Gewalttäter wurde der Gerichstprozess gemacht, er bekam 8 Monate auf Bewährung: http://www.stuttgarter-nachrichten.de/in…9b6b9dfa5c.html - war glaube ich der erste Prozess, ein paar andere Fälle hat man bereits per Strafbefehl diskret geregelt. Evtl. pasiert ja doch noch etwas wegen der WaWe-Gewaltorgie.

Zum Bau-"Fortschritt" muss man glaube ich nicht mehr viel sagen; ich behaupte mal ich lag mit meiner Einschätzung richtig, bestimmte Teile von S21 sind ja nach wie vor nicht genehmigt. Aktuell herrscht im Bahnverkehr um Stuttgart übrigens des reinste Chaos, ein beträchtlicher Teil des (internationalen) Fernverkehrs passiert aktuell Stuttgart ohne Halt. Bleibt wohl noch längere Zeit so.

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Sonntag, 3. März 2013, 20:21

Die aktuelle Situation scheint meine Sichtweise 1:1 zu bestätigen: nach wie vor dürfte ein großer Teil der diffus geplanten Strecken nicht gebaut werden Mangels Genehmigung.

Angesichts einer Anzeige wegen des Verdachts von Subventionsbetrug behauptet nun lustigerweise das Verkehrsministerium selbst man habe ja auch nie gesagt daß S21 eine höhere Kapazität als die momentane Infrastruktur habe (siehe http://www.tagesschau.de/wirtschaft/stut…zwanzig102.html).
Zur Erinnerung: genau das wurde als Grund für den Bau von S21 angeführt & genau das haben die pöhsen Gegner und auch so ziemlich jeder der von Bahnbetrieb auch nur ein bisschen Ahnung hat schon immer als Unsinn abgetan!

So richtig freuen kann ich mich darüber Recht behalten zu haben allerdings nicht , angesichts des enormen Schadens (Bahnhofsgebäude in desolatem Zustand - zeitweise bestand Einsturzgefahr, Güterverkehrsgleise in Feuerbach abgebaut, ...) den man an der Eisenbahninfrastruktur in Stuttgart angerichtet hat. Der wird sich auch nie wieder gut machen lassen...

Octo

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Montag, 9. Dezember 2013, 00:13

Die Geschichte der Gewaltaktion vom 30.09., die den illegalen Arbeiten, vorrausging muss wohl neu geschrieben werden: http://www.schwaebische.de/region/wir-im…id,5549085.html. Ziemlich ekelhaft was da alles rauskommt, der Regierungswechsel im Jahr 2011 eröffnet Einblicke in Abgründe die manch einer für unmöglich gehalten hätte.

Zum aktuellen Zustand des angesprochenen Projekts: ich sehe durch den aktuellen Bau- oder besser Nichtbau-Zustand (mangels Genehmigungen) meine Sichtweise bestätigt. Und wer sich das Kramer-Gutachten (das im Auftrag des Verkehrsministeriums erstellt wurde durchliest) muss wohl auch einräumen dass meine Einschätzungen (die manch einer als Überschätzung & Blödsinn abtat) bezügl. der Betriebsabwicklung und Freistellung zutreffend waren.

Noch ein paar Jährchen & es will niemand mehr gewesen sein der das ganze mal geplant hat, spätestens dann wenn eingeräumt werden muss dass der ÖPNV in Stuttgart nie mehr so funktionieren wird wie zuvor [1].

[1]: wegen Wegfall des Bestandsschutzes für die Signalisierung im Halbregelabstand.