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1

Montag, 13. Juni 2011, 23:27

Es ist viel schlimmer..es ist für immer...

Sich nach Jahren der Unabhängigkeit wieder über ein solches Thema Gedanken zu machen ist irgendwie merkwürdig. Schon allein weil ich es nie für möglich gehalten hätte, dass...
ich mich je wieder derart an einen Menschen binden würde...
ich die Sache schon zweimal ausprobiert habe und jedes Mal kläglich gescheitert bin...
ich den Gedanken der Zugehörigkeit je wieder attraktiv finden würde...
Ich spreche vom heiraten!
Es war vom ersten Abend an irgendwie ein "Running- Gag". Warum können wir beide heute nicht mehr mit Sicherheit sagen. Der 11. 11. 2011. Ein Witz an sich weil Leute, die dieses Datum favorisieren sich schon zum Zeitpunkt unseres Kennenlernens Anfang April letzten Jahres bei den Standesämtern angemeldet haben sollten und es mit hoher Wahrscheinlichkeit auch getan haben. Wir nicht! Denn wenn man sich den ersten Kuß gibt, denkt man nicht an sowas! Und das Datum ist ja sowas von abgefrühstückt, weil es schon zu viele tun, wodurch es seinen Platz in der Liste der Top Ten der ungewöhnlichsten Daten schon verliert.
Doch seither ist die Ehe ein immer wiederkehrendes Gesprächsthema und ich merke durchaus, dass er immer wieder versucht, sich durch geschicktes Fragen eine Zustimmung zu erschleichen. Nur die alles entscheidende, ultimative Frage kommt nicht.

Noch vor ein paar Wochen hätte ich nicht mal gewußt, ob ich sie wirklich hören will, denn wenn man von der Fülle der gemachten Erfahrungen ausgeht, könnte man behaupten, dass ich das nicht kann. Also nicht das heiraten, das kann Jeder, aber die Ehe. Denn ich hänge noch der Vorstellung nach, dass es schon für immer sein soll, wenn ich mich für einen solchen Schritt entscheide und "für immer" ist eine verdammt lange Zeit, auch wenn man schon über 40 ist.

Vielleicht will er aus genau diesem Grund die Frage auch nicht stellen. Einfach weil es mehr bedeutet als ein Strohfeuer, dass auch durch die Tatsache, dass man zusammenlebt nicht unbedingt mehr sein muß, als eben genau das. Zumal die Entscheidung zusammen zu ziehen relativ schnell Gestalt annahm. Und obwohl es gut funktioniert, sofern man das bei aller Betrachtung der unterschiedlichen Charaktere behaupten kann, heißt es nicht, dass es nicht schon morgen aus irgendwelchen Gründen vorbei sein kann.

Nicht dass hier etwas falsch verstanden sein will; ich denke nicht, dass die Ehe irgendwelche Garantien beinhaltet. Dessen wurde ich schon belehrt, aber man sollte sich schon sehr sicher sein, bevor man den amtlichen Stempel einholt.

Sicher bin ich mir nur in einer Sache: Er ist der Mann bei dem es mir nicht schaudert bei der Vorstellung noch in 20 Jahren auf dem Gleichen Sofa dabei zuzusehen wie er sich die Fußnägel schneidet. Merkwürdigerweise, denn bisher hat eine solche Szenerie in meiner Fantasie keinen Platz gehabt.
Ich habe zum ersten Mal seit langer Zeit wieder das Bedürfnis zu Jemandem zu gehören und das mehr, als nur Lebensabschnittsgefährtin zu sein.
Ich überlege schon, ob es mir so wichtig ist gefragt zu werden. Ob der hochromantische Gedanke eines kniefälligen Antrags das non plus Ultra darstellt.
Ich mache mir Gedanken, ob ich ihm, auch auf die Dauer vieler Jahre hin gerecht werden kann und ich wäre wahrscheinlich sogar bereit zu warten, wenn er noch nicht soweit ist, selbst wenn es mir nicht wirklich gefallen würde.
Und trotzdem stelle ich die Frage auch nicht, denn ich habe ein wenig Angst vor der "falschen " Antwort. Vielleicht der einzige Grund warum wir zögern aus dem Spaß ernst werden zu lassen.

Komischer Thread, finde ich selbt, aber es spiegelt haargenau die Ambivalenz wieder die sich momentan in meiner Gefühlswelt breitmacht...

tiffany

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2

Dienstag, 14. Juni 2011, 07:47

Dany, sei dir gesagt, dass ich fast Stein und Bein geschworen hätte, niemals mehr zu heiraten, mich auf einen Mann intensiver einzulassen. Wer zwei Ehen hinter sich hat, will nicht unbedingt den nächsten Trauschein haben. So zog ich acht Jahre mal mehr, mal weniger als SIngle durch München. Bis letztes Jahr im März, da beschloss ich nach einiger Vorlaufzeit und manchem Gedanken eine Beziehung einzugehen. Die Krönung dieser Liebe war unsere Hochzeit am 11.04.11.

Tja, wer hätte das gedacht, ich am wenigsten! Aber eines ist sicher, gehören tue ich immer noch keinem Menschen, ich verbringe allerdings viel, viel Zeit an der Seite meines Mannes.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

3

Dienstag, 14. Juni 2011, 11:14

Halo Dany,

schön zu hören, das Du diesen Schritt wagst. WieDu schon selbst geschrieben hast, ist eine Ehe kein selbstläufer, man muß immer wieder daran arbeiten, und sich immer wieder neu dazu entscheiden um wieder zueinander zufinden.

Ich selbst bin jetzt 24 Jahre verheiratet, und wir haben zusammne schon 13 Eheseminare entweder selbst besucht, oder geleitet.

Aus jedem einzelnen haben wir für unsere Beziehung Wertfolles herausgezogen und unser E he bereichert.

Wir werden auf diesem Weg auf jedenfall weitermachen.


Gruß


Mrcane

Michael8

unregistriert

4

Dienstag, 14. Juni 2011, 12:21

Dany, meinen Glückwunsch! Nicht zur möglicherweise stattfindenden Ehe, sondern dazu, dass du offensichtlich einen wunderbaren Partner gefunden hast!

Ich habe 3 Ehen hinter mir. Bei der letzten wohnten wir eine Weile zusammen, bis es selbstverständlich schien, zu heiraten. Wir erlebten danach die herrlichsten Jahre.

Irgendwann ging etwas schief und wir trennten uns unter ziemlichen Stress.

Das ist aber nicht obligatorisch!

Wäre es auf Dauer gut gegangen, wäre ich der glücklichste Mensch. Aber auch so denke ich mit Glücksgefühl an jene Jahre zurück und möchte sie in meinem Leben nicht missen.

Heute fühle ich mich als allein stehender Senior durchaus wohl in meiner Haut! :sonne:

Adara

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5

Dienstag, 14. Juni 2011, 14:34

Man kann nie wissen. :) Manchmal kommt es anders, als man denkt. Meine Tante heiratete ein zweites Mal im Alter von 55 Jahren. Sie lernte ihren Mann zeitgleich kennen, wie ich meinen. Sie fing meinen Strauß. Meine Ehe hat nicht funktioniert, aber ich hoffe, dass es weiterhin bei ihr gut läuft. Ob es das Richtige ist, kann niemand vorher wissen. Wenn man das Gefühl hat, es ist jetzt im Moment das Richtige, dann ist es aber auch nicht falsch. Man hat nur ein Leben. Wenn er das genau so sieht und für euch alles passt, was bleibt mir da weiteres als zu sagen: Herzlichen Glückwunsch :)

Noch scheint die Entscheidung ja gar nicht fest zu stehen, aber es ergeben sich bereits Bilder in deinem Kopf. Und in seinem wohl auch.
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

Merlin

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Wohnort: Dortmund

Beruf: IT Spezi, ohne Neigung das ins Private zu verlagern (mit ohne Arbeit)

Neigung: aktiv

Familienstand: Verheiratet

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6

Mittwoch, 15. Juni 2011, 21:19

Ich selbst bin jetzt 24 Jahre verheiratet, und wir haben zusammnen schon 13 Eheseminare entweder selbst besucht, oder geleitet.
Aus jedem einzelnen haben wir für unsere Beziehung Wertfolles herausgezogen und unser E he bereichert.
Also Mrcane, das wirft mich nun gerade aus meinen Gedanken an Dany.

Du wirst dir nicht sicher sein, Dany. Was kann passieren? Wenn es nicht so ist, wie du gedacht, wirst du deinen Mann verfluchen, dann dich und danach uns.
Der 11.11.11 geht immer noch, du/ihr müsst ja heute nicht mehr im Heimatstandesamt heimaten. (Wortspiel)
Du beschreibst so intensiv, dass du nichts dagegen hättest, da würde ich nur vom Gedanken her, das Wort Ambivalenz, mit dem Wort Schiss gleichsetzten.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....