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1

Freitag, 17. Juni 2011, 12:58

Äußerlichkeiten und Schubladendenken

Es gibt Situationen, in denen merkt man ganz genau, dass man vom Gegenüber in eine Schublade gepackt wird. Anschauliches Beispiel: Ich, meiner Selbsteinschätzung nach vielleicht keine Schönheit, aber durchaus nicht unansehnliches, sitze in der Bahn, hübsches Sommerkleidchen, dezent geschminkt, in den Händen eines dieser Sonferheftchen von Frauenzeitungen, das sich nur mit Frisuren beschäftigt, weil ich Inspiration für meinen nächsten Friseurbesuch suche - hatte versucht, meine Haare wieder wachsen zu lassen, fand es aber furchtbar und wollte wieder zurück zum frechen Kurzhaarschnitt. Gegenüber: Herr mittleren Alters, Anzug, guckt irgendwie komisch. Ich kann natürlich nicht wissen, was er sich dachte, aber ich bemerkte durchaus den überraschten Blick, als ich das Frisurenheftchen in die Tasche steckte und meine Lektüre wechselte - ich holte die Frankfurter Allgemeine Zeitung hervor.
Passte wohl nicht zu der Schublade, in der ich schon drin war, jedenfalls kam es mir so vor....
Kennt jemand ähnliche Situationen? Ich finde, man merkt oft an den Blicken der Leute, dass man irgendwo eingeordnet wird.

2

Freitag, 17. Juni 2011, 13:12

Ich versuche bewust, ein Einordnen eines Menschen in Schubladen zu vermeiden.
Denn das geht nicht. Zuviele Faceten machen einen Menschen aus, dann müßte ich den Menschen in sagen wir mal 100 verschiedene Schubladen schieben.
Aber das mit diesen Schubladen, ist ja nur ein typisch Männliches Problem, Frauen gehen dort im allgemeinen anderst vor.

Ein Dozent bei meiner Ausbildung zum Seelsorger hat das mal folgendermaßen erläutert.

Ein Mann ist vergleichbar einer Kommode mit vielen Schubladen. In denen er dinge einordnet und bei Bedar wieder herausholt. Selten ist ein MAnn fähig mehre Dinge Gleichzeitig zu tun, oder einen Menschen in Verschiedererweise gleichzeitig einzurdnen.

Eine Frau ist vergelichbar mit einem Kleiderschrank, sobald Sie die Türe des Schrankes öffnet, hat Sie zugriff auf alle Kleider auf einmal, sie kann mehree Dinge gleichzeitig machen, und auch verschiedene Aspekte eines Menschen gleichzeitig warnehmen.

Gruß


Mrcane

3

Freitag, 17. Juni 2011, 13:28

Ich halte auch nicht viel davon, andere in Schubladen zu packen, mir fällt aber eben auf, dass man von manchen Menschen recht schnell in eine Schublade gepackt wird.

4

Freitag, 17. Juni 2011, 13:38

Aus der mann nur schwer wieder herauskommt!
ich sage nur erster eindruck einer Person! nach ca 3 Sekunden hat man die Person schon eingeordnet, und in eine Schublade gesteckt, auch wenn es die falsche war.


Gruß


Mrcane

5

Freitag, 17. Juni 2011, 13:41

Das kasnn ich so nicht bestätigen, es sei denn man beschränkt es auf die riesigen Schubladen "sympathisch" und "unsympathisch".

6

Freitag, 17. Juni 2011, 13:51

Schick mal ein Bild von Dir, dann kann ich Dir mehr sagen.

7

Freitag, 17. Juni 2011, 13:55

Das sind die beiden Hauptschubladen,

wer es schaft in Sympatisch zu kommen, wird dann weiter einsortiert, wer in unsympatisch landen, wird keines weiteren Blickes gewürdigt.

Schau dir doch zum Beispiel nur mal an wie ein Bewerbungsgespräch abläuft. der erste Eindruck entscheidet zwischen Sympathie und Antipathie, und wenn Du dort mal eingeordnet bist in der falschen Schublade, kannst Du strampeln wie Du wilst.


Gruß


Mrcane

8

Freitag, 17. Juni 2011, 13:56

Nö. Hab eh kein aktuelles. Außerdem werd ich dir als Gegnerin von Schubladeneinordnungen doch nicht die Möglichkeit geben, mich in eine Schublade einzuordnen ;) Musst dich wohl oder übel mit meinem Geschreibsel zufrieden geben.

Adara

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9

Freitag, 17. Juni 2011, 14:01

Ich merke das gelegentlich am Berufskolleg. Die Schule ist gut, die Bildungsgänge wirklich vielfältig und das Angebot umfassend. Aber man hat eben auch viel... sagen wir mal Gesocks an der Schule, was voll ins Klischee trifft ^^ wir haben auch Integrationsklassen, das heißt Schüler, die nur zur Schule gehen, weil sie 16 sind, aber keinen Ausbildungsplatz bekommen haben. Das heißt bis sie 18 sind, sind sie einmal die Woche Schulpflichtig. Entsprechend motiviert sind sie. Muss ja nicht heißen, die Leute wären dumm, aber einige strahlen es eben schon aus...

Je nachdem werde ich jetzt unterschiedlich behandelt. Entweder man steckt mich auch in die Schublade Gesocks, weil wir teilweise auffällige (aber ganz und gar nicht ungebildete) Gestalten in der Klasse haben, bei denen ich auch oft stehe und wir gehen mit einigen Themen nicht gerade prüde um ^^

Oder man steckt mich in die Schublade Lehrer, weil ich etwas älter bin als der Durchschnitt und mich auch anders kleide, als die Schüler, die noch paar Jährchen jünger sind. Ich wurde nicht selten für eine Lehrkraft gehalten, was ja auch nicht im Bereich des Unmöglichen wäre...

Albern wirds, wenn ich gerade im Gebäude herum laufe und eine Lehrerin gleichen Alters will mich nach unten schicken... klar, sie hat Aufsicht, versteh ich auch, aber auf die Ansprache kommts finde ich schon an. Ich lass mich nicht herumschieben, als würde ich in die Schublade Gesocks gehören ^^

Oder ein andernmal, da hatten wir eine Aufgabe (um uns in Schwerhörige hineinzuversetzen) uns 10 Minuten lang mit Ohrstöpseln in eine andere Klasse zu setzen und zu versuchen dort dem Unterricht zu folgen. Ich und eine andere waren bei den KFZ Mechanikern. Am Schluss wurden wir gefragt, was wir so verstanden hatten. Akkustisch hatte ich die hinter mir schlecht verstanden, aber was der Lehrer sagte konnte ich gut verstehen, da ich Blickkontakt hatte. Man ging natürlich davon aus, ich rede vom akkustischen Verstehen. Das natürlich auch, aber ich habe auch tatsächlich dem Unterricht folgen können, was einige der Herren wohl irritierte ^^

Als wir die Klasse verlassen wollten, wurde ich dann noch von einem angegraben, so nach dem Motto "Tschüß, Mäuschen" und ich dachte erst, was will der Knabe von mir? (Die Klasse war schätze ich mal zwischen 16 und 20) War schon fast draußen, mache die Tür noch mal auf, gucke ihn mit hochgezogener Braue an und sage "Tschuldigung, ich bin bisschen alt für dich" :D Der wurde rot, die Klasse brach in gröhlendes Gelächter aus, vor allem der Lehrer lag fast unterm Tisch und kriegte sich nicht mehr ein ^^ der wäre eher meine Altersklasse gewesen :D
Am Grunde der Seele, da lebt mein Verlangen
Mich ganz hinzugeben an mein eig'nes Herz
Durch Liebe geläutert, zur Demut gefunden
Öffne ich mich tiefer für das, was ich wirklich bin

Michael8

unregistriert

10

Freitag, 17. Juni 2011, 16:44

Die Fähigkeit, einen Fremden sofort als sympathisch oder unsympathisch einzuschätzen, ist als wichtiger Evolutionsvorteil entstanden. In vielen Situationen musste man den Fremden in Sekundenschnelle taxieren und auf ihn reagieren können. Ein Irrtum konnte tödlich sein.

Eine Mischung aus Instinkt und Lebenserfahrung lässt uns heute noch solche Sorforturteile fällen. Nach meinem Erleben ergibt sich erstaunlich oft, dass sie zutreffend waren.

Natürlich muss man solche Impressionen als das sehen, was sie sind: schnell, provisorisch, prüfungsbedürftig. Getrogen haben sie bei mir auch mitunter, und ich bin froh, dass ich sie in solchen Fällen revidieren konnte.

Nichts ist schlimmer, als von Schubladendenkern in die Schublade Schubladendenker gesteckt zu werden ... :D

Michael8

unregistriert

11

Freitag, 17. Juni 2011, 16:49

Nachtrag @ shrew:
Der Herr im Abteil hat sich vermutlich auch innerlich revidiert. Wer weiss, wie er auf ein Spankingheft reagiert hätte! :sonne:

bittersuess

unregistriert

12

Freitag, 17. Juni 2011, 16:58

Ganz schlimmer Fehler :D .........zu denken was könnten andere gerade über mich denken ................da muss man schon Hellseher sein!

Ich kann mit Geheimnissen leben *gg* probier das hier in meiner neuen Heimat oft genug aus, mal top angezogen und geschminkt, mal im schlabber look und voll Natura, immer wieder lustig wie die Umgebung einen anschaut und wer weiß wie ich wirklich bin??????

NIEMAND :D

Ausser die die spontan lächeln, mit mir ins Gespräch kommen und vielleicht irgendwann bei mir zum Käffchen sitzen :P

13

Freitag, 17. Juni 2011, 17:06

Bei uns ist es auch heftig.
Wir wohnten einst in einem uralten mini Häuschen,
rissen es ab und bauten ein neues hin.

Wir waren ein knappes Jahr nicht in dieser Straße
als Bewohner und nun zurück gekehrt scheint es
als hätte uns nie einer vorher je gesehen, außer
unsere direkten Nachbarn... Die anderen beachteten
uns vorher nicht.
Hat zwar so nichts mit unserer körperlichen Erscheinung zu tun,
aber das Haus präsentiert ja auch etwas.

Weiß nur niemand, dass es ein Öko Haus ist und wir dafür sich Förderungen
bekamen.

tiffany

glückliches Huhn

  • »tiffany« ist weiblich

Beiträge: 17 265

Registrierungsdatum: 20. März 2009

Wohnort: Südostbayern, nix mehr mit München, des war amoi :))

Neigung: passiv

Familienstand: glücklicher Single

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14

Freitag, 17. Juni 2011, 17:48

Oh ja, auch mein erster Ehemann und ich wurden einst an Hand eines Autos in eine Kathegorie gesteckt, so nach dem Motto "wie das Auto so seine Besitzer". Wir hatten nicht das erforderliche Geld um uns eine "Luxuskarosse" zu kaufen, sondern nur einen alten, mattgelben Renault 4. Das Vehikel sah... öhm, ja... Scheiße aus, aber es beförderte uns trocken von A nach B. Wir zogen damals in ein sog. ehrenwertes Mietshaus, wo alle andere Parteien irgendwas darstellten und eben tolle Autos fuhren, ich konnte damals gut den Kinderwagen schieben, mein damaliger Mann uns als kleine Familie ernähren, aber wir blieben für alle anderen "die Armen". Nach drei Jahren hatten wir genug von hochnäsigem Getue und zogen wieder aus. Auto nicht optimal - Familie nicht standardgemäß.

Ey, wie ich das hasse, dieses verdammte Schubladendenken. Heute ist es mir meist egal, wie mich andere sehen und bewerten, aber wenn ich einen nicht so guten Tag habe, dann kratzt es mich doch. Muß ich weiter an mir arbeiten, jawoll.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

bittersuess

unregistriert

15

Freitag, 17. Juni 2011, 18:26

Dazu fällt mir grad noch eine story ein :D
Als meine Eltern die ach so tolle Eigentumswohumg in einem 12 Familienhaus kaufen bekam mein Ex Mann erst mal die Ansage hier dürfe er nicht im Blaumann von der Arbeit kommen :D

Da krieg ich Pickel bei solchen Dingen, nicht jeder der einen mercedes fährt hat was auf dem Kasten oder ist gar etwas besseres!

silberSeele

unregistriert

16

Freitag, 17. Juni 2011, 18:32

hihi...

da kann ich auch was erzählen... wenn wir so unter uns sind, fallen ja schonmal derbe sprüche und klar gehts immer mal um bestimmte themen...

naja... wir waren also vor ein paar monaten auf dem geburtstag einer bekannten und lästerten lauthals über sex und wie manche den so treiben...

wie auch immer... eine der gäste sagte mir dann, dass ich ja wohl nur das eine thema kennen würde etc. ist ja manchmal so...

man unterstellte mir schlichtweg oberflächlichkeit und weiß der geier...

als ich dann beim arzt war, ein paar tage später, griff ich in meine tasche und zog ein buch raus... sie saß mir gegenüber, las den titel des buches und meinte dann "dass du dich für politik interessierst, hätte ich nicht gedacht" darauf meine antwort "der einband ist tarnung, ich lese die bild"

was ich damit sagen will... menschen sind schnell verurteilt und in schubladen gestopft... wer das braucht, bitte...

wenn ich mich für einen menschen interessiere, dann versuche ich schon, etwas über ihn in erfahrung zu bringen... mich interessiert das wesen hinter der fassade alles andere ist mir zu oberflächlich...

ich möchte gar nicht wissen, was die leute von mir denken aber ich weiß, warum ich nur wenige freunde habe...

Centaurion

unregistriert

17

Freitag, 17. Juni 2011, 19:31

Ich ordne immer in Schränke, statt in Schubladen ein. Vorteil: mehr platz. und abschliessbar.

Centi®

weisenbach

unregistriert

18

Freitag, 17. Juni 2011, 19:55

ich möchte gar nicht wissen, was die leute von mir denken aber ich weiß, warum ich nur wenige freunde habe...


Da kann ich Dir nur zustimmen. Aber ich kann mich auf die wenigen Freunde verlassen!!!!

Schubladen denken , egal lass sie denken, den dann denken Sie nur sie denken :grinsekopp:

Lg
weisi

19

Freitag, 17. Juni 2011, 22:37

Mit dem „Schubladendenken“ habe ich kein Problem und sehe es auch keineswegs negativ.

Ich lerne einen Menschen Kennen, ob nun virtuell, oder real und bilde mir eine Meinung. Dann wird er positioniert, d.h., in eine Schublade gepackt. Die ist ja nicht verschlossen. Je nachdem, wie er sich entwickelt, wird er neu eingeordnet. Was ist denn daran so schlimm?

Schlimm wäre doch nur, wenn er, einmal eingeordnet, für immer dort bleiben müsste. Das ist ja nicht der Fall.

So gesehen bin ich bekennender „Schubladendenker“ und war es wohl immer schon. In der Vergangenheit bin ich gut damit gefahren und ich wüsste nicht, warum ich etwas Funktionierendes ändern sollte.

Horst

Wellness-Spanker

  • »Horst« ist männlich

Beiträge: 7 595

Registrierungsdatum: 24. Februar 2009

Wohnort: Lübeck

Beruf: Support

Neigung: aktiv

Familienstand: feste Partnerschaft

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20

Freitag, 17. Juni 2011, 22:56

Hallo,

also das mit dem Schubladendenken ist wie mit Vorurteilen, keiner mag sie aber jeder braucht sie.
Ich handhabe das so wie Falke, einmal in eine Schublade und dann eben bei Bedarf umsortieren.

Ich bekomme umgekehrt immer mehr den Eindruck, dass ich gar nicht so oft in falschen Schubladen lande auch wenn mir nicht gefällt was die Leute aus ihren Eindrücken machen.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

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