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Kapitaen66

unregistriert

21

Montag, 18. Juli 2011, 20:22

Das nennt man auch Straßenabitur ;(

BigOsser

unregistriert

22

Montag, 18. Juli 2011, 20:36

Ich habe eine gewisse Abneigung gegen 100% Jasager. Vor allem, wenn bei allem, egal ob die Personen dann eine Ahnung haben, immer ihren "Ja-Senf" dazu geben müssen.
Bei uns in der Arbeit nicken fast alle immer alles ab und sind ganz erschrocken, wenn ich dann widerspreche, egal von wie weit oben die Aussage kommt. Aber wenn ich eine Meinung habe, oder in der Arbeit etwas ganz sicher weiß, dann muß ich das auch sagen und nicht alles schlucken.
Wenn immer jeder alles schlucken würde, dann wären wir noch im Steinzeitalter, weil sich niemals etwas verändert hätte. Es wäre immer alles nach dem einfachsten Weg gegangen und nie wären neue Dinge versucht worden.
Dafür halte ich dann, bei Themen, zu denen ich nicht so viel Ahnung habe oder einfach auch nichts zu sagen habe, dann den Mund oder mich zumindest zurück;-).
Ich denke, man muß auch einen gewissen Kompromiss für sich finden. Man kann nicht immer seine Meinung sagen, egal welche Konsequenzen es hat. Sonst hätte ich wohl schon seit x Jahren keinen Job mehr*lol*. Aber ich denke, wenn man mit den Jahren lernt, Menschen einzuschätzen, weiß man auch, wie kraß man mit seiner Meinung umgehen darf.
Es gibt Kolleginnen/Kollegen, wenn ich denen meine Meinung ehrlich ins Gesicht sagen würde, die würden heulen zuerst zum Chef, dann zum Psychodoc gehen. Ich würde von meinem Chef erst ein "privates Schulterklopfen" kriegen und dann eine nicht private Abmahnung oder Kündigung*lol*.

Aber das Thema waren ja notorische Ja-Sager. Muß ich auf jeden Fall nicht haben und wenn unsere Gesellschaft noch recht viel mehr Ja-Sager bekommt, geht es denke ich rabide bergab.

Ohlew

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23

Montag, 18. Juli 2011, 21:25

Wenn wir mal bei den "Allgemeinbegriff-Ja-Sager"bleiben,kommt dies zustande,wenn Sympatisanten,Freunde,Kumpels ,langjährige Arbeitskollegen und wie in den Foren real Bekannte aneinandertreffen.
Dieser Art von Gruppenbildungen tut man sich ziemlich schwer ne andre Meinung zu vertreten,weil man Gefahr läuft ,nicht mehr dazu zu gehören.
Es sei denn man wirkt überzeugend und ist stark genug die Meinung so rüberzubringen,daß sie andere überzeugt.
Aber nicht nur Überzeugung sondern auch den Beweis erbringen,indem man dazu stehen kann,was man behauptet.
Wenn jetzt jemand kommt,der nicht dazu gehört,kann sagen und überzeugen wie er will.Er hat erst mal keine Chance gegen dieser Gemeinschaft zu argumentieren.BZW.Gegen deren Meinungen.
Selbst wenn einzelne der Gruppe überzeugt wären,daß dieser Aussenseiter Recht hat,würde man in dieses Recht nicht zugestehen.
Der Aussenseiter muß also den Schwanz einziehen.Entweder gehen oder die gesellschaftliche Meinung annehmen.
Das nenne ich kuschen.Und solche Menschen sind die geborenen "jasager"
Was mich betrifft,zähle ich zu den Menschen,die niemals kuschen.
Ja für manche bin ich ein "Rebell"
Aber nur aus einer Sicht der "Ja-Sager"
Im realen Leben habe ich mit meiner Art zumindest schon Erfolge verbucht.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
Das Oasenteam

ottilie

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24

Montag, 18. Juli 2011, 21:40

Du kannst das mit dem iQ zb auch so werten, das ich die bodenlose unverschämt zu versuchen andere für total bescheuert zu verkaufen, das ist nämlich die unterste Form von Blödheit.


Das unterschreibe ich dir dann sofort ;)
Denn auch ein Mensch mit wenig IQ kann eine gesunde Meinung haben, egal wie auch immer sie gebildet wurde (bei Menschen mit geistiger Behinderung zählt oft das naheliegendste), ein Mensch mit hohem IQ kann genau so einfach aus Berechnung seines Vorteils Ja-sagen.
Aber das hast du ja relativiert und da stimme ich dir auch zu JA Ja ja :D

Wenn wir mal bei den "Allgemeinbegriff-Ja-Sager"bleiben,kommt dies zustande,wenn Sympatisanten,Freunde,Kumpels ,langjährige Arbeitskollegen und wie in den Foren real Bekannte aneinandertreffen.
Dieser Art von Gruppenbildungen tut man sich ziemlich schwer ne andre Meinung zu vertreten,weil man Gefahr läuft ,nicht mehr dazu zu gehören.


Das wiederum könnte ich ratz fatz widerlegen oder genauso schnell belegen - wenn ich wollte. Es ist schlicht eine Verallgemeinerung!
Auch hier gibt es Abstufungen, aber das weißt du sicherlich auch.
Nur siehst du dich gern als Rebell ... und ich mich lieber als der Diplomat ;)
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
ein Zeichen dafür, dass das Herz zu Hause ist.

25

Montag, 18. Juli 2011, 21:46

Der Aussenseiter muß also den Schwanz einziehen.Entweder gehen oder die gesellschaftliche Meinung annehmen.
Nein, muss er nicht. Es gibt auch die Möglichkeit, standhaft zu bleiben. Dann bläst evtl. ein etwas schärferer Wind, aber der legt sich auch wieder.

bittersuess

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26

Montag, 18. Juli 2011, 21:57

@ ottilie

meine Tochter war hier in Bayern ein Jahr in einer Förderklasse, mein Großer fast 20 Gymnasiast musste sich vor kurzem von ihr erklären lassen wie man Bewerbungen schreibt.

Ich hatte hier schon die ein oder andere Auseinandersetzung, es wäre auch nie ein Problem doch mal wieder live und in Farbe auf Events zu erscheinen und somit locker flockich den Beweiß anzutreten das ich ein sehr umgängliches Gemüse bin :D

Aber wofür?
Oder ich mache mir die Mühe zu telefonieren was das Zeug hält, da reicht es einfach ein guter Demagoge zu sein.

Mach ich alles nicht, weil ich weder anderen noch mir irgend etwas beweisen muss.

Ich ziehe die meisten Dinge durch, immer in der Hofnung das die Wahrheit immer heraus kommt, manchmal wartet man da sein halbes Leben, aber siegen wird immer die ehrliche Haut.
und darum werde ich nach wie vor zu Sachen die passen ja sagen und zu allem anderen nein :D

Was aber nie etwas mit persönlichem Angriff zu tun hat.

Ohlew

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27

Montag, 18. Juli 2011, 22:11

Das wiederum könnte ich ratz fatz widerlegen oder genauso schnell belegen - wenn ich wollte. Es ist schlicht eine Verallgemeinerung!
Auch hier gibt es Abstufungen, aber das weißt du sicherlich auch.
Nur siehst du dich gern als Rebell ... und ich mich lieber als der Diplomat ;)[/quote]
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@ ottilie
Das kann man sehen wie man will
Verallgemeinerung?Wenn man das so sieht,warum nicht?
Ja ich rebelliere gegen und für auch ohne großen IQ,weil der iQ nicht dazu gebraucht wird ,Dinge zu fühlen und zu sehen und zu erkennen.
Du bist Diplomat,also diplomatie in deiner Art und denkungsweise?
Diplomatisches Vorgehen bedeutet doch krass ausgedrückt,durch Die Blume zu reden,zu handeln und zu überzeugen,wo wir ja wieder bei den Ja-Sagern sind.
Durch die Blume wohlgemerkt.
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28

Montag, 18. Juli 2011, 22:22

Der Aussenseiter muß also den Schwanz einziehen.Entweder gehen oder die gesellschaftliche Meinung annehmen.
Nein, muss er nicht. Es gibt auch die Möglichkeit, standhaft zu bleiben. Dann bläst evtl. ein etwas schärferer Wind, aber der legt sich auch wieder.

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Ja Falke,bei Dir glaube ich das.Hast es genug bewiesen.
Siehste jetzt haste mich zum Ja-Sager gemacht.
Aber dazu stehe ich.
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Das Oasenteam

29

Montag, 18. Juli 2011, 22:24


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@ ottilie

Diplomatisches Vorgehen bedeutet doch krass ausgedrückt,durch Die Blume zu reden,zu handeln und zu überzeugen,wo wir ja wieder bei den Ja-Sagern sind.
Durch die Blume wohlgemerkt.


@ Olew

Diplomatie bedeutet in erster Linie Mißverständisse in einem Kontflikt auszuräumen, bzw diese durch klare Ansage nicht erst aufkommen zu lassen. Ich möchte nicht wissen wie viele Kriege und Kriesen verwinden wurden durch sinnvolle Diplomatie.
Diplomatie fürt Konflicktparteien zusammen und strebt eine für alle erträgliche Lösung an.


Gruß


Mrcane

30

Montag, 18. Juli 2011, 22:48

Diplomatisches Vorgehen bedeutet doch krass ausgedrückt,durch Die Blume zu reden,zu handeln und zu überzeugen,
Bis dahin kann ich es unterschreiben, keine Frage.

....wo wir ja wieder bei den Ja-Sagern sind.
Das nicht mehr.

@Mrcane hat da schon recht. Ich finde, dass der Begriff "Diplomatie" mit dem Ursprungsthema nichts zu tun hat.

"Viele Wege führen nach Rom", so heißt es. Wenn man ergebnisorientiert arbeiten will, muss man eben alle Möglichkeiten in Betracht ziehen.

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31

Montag, 18. Juli 2011, 23:15

Ok,es wäre vielleicht ein extra Thread wert.
Diplomatie und was dieser Begriff bedeutet.
Wobei ich denke,daß Ja-Sager durchaus mit diplomatischen Hintergrund etwas damit bezwecken können oder wollen.
Kommt immer darauf an,was die oder derjenige damit plant.
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Das Oasenteam

32

Dienstag, 19. Juli 2011, 02:29

Zitat

Diplomatisches Vorgehen bedeutet doch krass ausgedrückt,durch Die Blume zu reden,zu handeln und zu überzeugen,wo wir ja wieder bei den Ja-Sagern sind.
Das sehe ich anders. Diplomatie bedeutet in meinen Augen keinesfalls, andauernd Ja zu sagen oder durch die Blume zu sprechen. Diplomatie berücksichtigt beide Seiten, versucht auch die Sichtweise des anderen zu sehen und ihm entgegen zu kommen. Das hat nichts mit Ja-aagen zu tun, Diplomatie bedeutet nicht zwingend Zustimmung, sie macht Angebote. Und auch eine Verneinung, kann diplomatisch ausgedrückt werden. Diplomatie muss meiner Meinung nach auch nicht durch die Blume kommen, sie kann offen und ehrlich sein, sieht aber eben auch die anderen Positionen und trachtet nicht nach Rechthaberei, sondern danach, einen für alle tragfähigen Kompromiss zu finden.

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33

Dienstag, 19. Juli 2011, 06:49

Es geht mir eigentlich gar nicht darum jetzt den Begriff,Diplomatie auseinander zu nehmen.
Aber Diplomatie wird oft zur Ausrede mißbraucht.
Wenn jemand sagt,"Du mußt das alles auch mal diplomatisch sehen",so sehe ich Diplomatie als Denkmantel mancher Ja-Sager.
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34

Dienstag, 19. Juli 2011, 07:28

Wenn jemand sagt,"Du mußt das alles auch mal diplomatisch sehen",so sehe ich Diplomatie als Denkmantel mancher Ja-Sager.


... vielleicht will dein Gegenüber aber auch nur, dass du wenigstens über die andere Meinung nachdenkst?!
Ständige Jasager sind ebenso nervig wie ständige Neinsager. Jemand, der sich eine eigene Meinung bildet und diese vertritt (aber nicht um jeden Preis), ist mir da schon lieber. Jemand, der seine Meinung aufgrund neuer Erkenntnisse oder Blickwinkel revidiert oder anpasst, ist mMn am team- und gesellschaftsfähigsten.
Ein Lächeln ist ein Licht im Fenster der Seele,
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35

Dienstag, 19. Juli 2011, 08:07

Zitat

Wenn jemand sagt,"Du mußt das alles auch mal diplomatisch sehen",so sehe ich Diplomatie als Denkmantel mancher Ja-Sager.
Das sehe ich anders. Diplomatie bedeutet nicht Zustimmung, sondern Kompromissbereitschaft. Daher würde ich die Aussage so interpretieren wie Ottilie, als Aufforderung, sich doch auch mit der anderen Meinung zumindest auseinanderzusetzen anstatt stur auf seiner Meinung zu beharren.

bittersuess

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36

Dienstag, 19. Juli 2011, 09:00

Ich muss nicht diplomatisch sein um über die Meinung anderer erst nach zu denken, davon gehe ich mal generell aus wenn ich meine Meinung dazu äussere.

Alles andere wäre dummschwätzerei.

Ständige Diplomatie sehe ich auch als Vorwand sich eben nicht auseinander setzen zu müssen, weil es recht einfach ist auf die Art allem aus dem Weg zu gehen, zu beschwichtigen usw.

Wobei eine Diskusion auch nicht grundsätzlich im Chaos oder Streit enden muss.

miri

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37

Dienstag, 19. Juli 2011, 09:04

Ständige Jasager sind ebenso nervig wie ständige Neinsager.


das bringt es für mich auf den punkt!
Du bist ein Wunsch, den Gott sich selbst erfüllt hat. :sonne:

H.J. Eckstein

der nordländer

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38

Dienstag, 19. Juli 2011, 11:27

Ja-Sager, Nein-Sager, Mitläufer...das kann man so pauschal nicht festmachen! Es gibt ja Menschen die schon aus Prinzip erst mal alles anzweifeln was andere sagen und nur ihre eigenen Meinung als die richtige ansehen...bei den Leuten komme ich dann auch irgendwann an den Punkt an dem es mir egal ist was sie sagen...weil ich nicht mehr weiß ob sie wirklich so denken und ihre Meinung vertreten, oder ob bei ihnen schon so was wie ein Automatismus einsetzt! Da mach ich auch irgendwann zu...ich rede nicht so gerne gegen eine Wand!

Jeder sollte seine Meinung haben und auch sagen...auch wenn ich persönlich mich nicht in der Pflicht sehe, zu allem und jeden etwas sagen zu müssen...und jeder muss sich auch eingestehen können, dass er mit seiner Meinung auch falsch liegen kann. Wenn ich mich von einer anderen Meinung überzeugen lassen, weil die Argumente schlüssig sind, dann bin ich auch bereit meine vorherige Meinung zu revidieren. Das ist die Sache mit der so viel zitierten Diskussionskultur...was nützt mir die beste Diskussion, wenn keiner in der Lage ist, auch mal von seinem Ross runterzukommen, wenn er merkt, okay...hier könnte ich auch mal falsch liegen!? Das soll jetzt nicht heißen das es immer einen „Gewinner“ und immer einen „Verlierer“ geben muss...manche Standpunkte wird man nie aufgeben. Auch diverse Lebensumstände, Erfahrungen, können eine vormals festgefahrene Meinung ändern...darum lernen wir auch nie aus!

Als Ja-Sager seh’ ich mich nicht...und ich kann aus Erfahrung sagen, dass ich mit meinen besten Freunden oft völlig verschiedener Meinung bin, was aber nicht bedeutet das dies immer so sein muss...man lernt sich ja auch kennen, weil man Gemeinsamkeiten und nicht unbedingt weil man nur Reibungspunkte hat. Der Rest entwickelt sich mit der Zeit...Meinungen und Ansichten kann man diskutieren, tolerieren, anerkennen oder widerlegen...ach ja...und ich finde es gar nicht schlimm, wenn es Menschen gibt, mit denen ich mich einfach so blind verstehe...ich muss dann nicht das Haar in der Suppe suchen...manches mal passt eben auch (fast) alles...
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Anni

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39

Dienstag, 19. Juli 2011, 12:25

Ständige Jasager sind ebenso nervig wie ständige Neinsager. Jemand, der sich eine eigene Meinung bildet und diese vertritt (aber nicht um jeden Preis), ist mir da schon lieber. Jemand, der seine Meinung aufgrund neuer Erkenntnisse oder Blickwinkel revidiert oder anpasst, ist mMn am team- und gesellschaftsfähigsten.

Diese Aussagen gefallen mir sehr gut.
Ich mag es nicht, wenn Menschen starr reagieren und nicht mehr zu erkennen ist, was da eigentlich hintersteckt.
Man kann sich sowohl hinter ständigem Ja-Sagen wie hinter ständigem Nein-Sagen verstecken, finde ich.
Ich kenne an mir selbst ganz unterschiedliche Facetten.
Ich mag gerne Harmonie und freue mich, in Übereinstimmung mit meinen Mitmenschen zu sein.
Wenn mir etwas nicht passt, sage ich schon Nein, mitunter direkt, mitunter diplomatisch.
Ich finde, Diplomatie hat etwas mit Herzensbildung zu tun.
Bei Konflikten gehe ich meist auf meine Mitmenschen zu und suche mit ihnen nach Kompromissen.
Ich finde dabei wichtig, mir klar zu machen, welches meine Position in dem Konflikt ist und welche Position mein Gegenüber hat. Gegenseitiges Zuhören hilft aus meiner Sicht am besten, tragbare Lösungen zu finden.
Jeder Jeck ist anders.

bittersuess

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40

Dienstag, 19. Juli 2011, 12:58

Wobei ich immer wieder zu dem Punkt komme dass alles an Diskusionen in Foren nichts bringt, oft kennt einen der "Redepartner" überhaupt nicht, kann dem nach auch überhaupt nicht ein oder Abschätzen wie, wer, was gemeint hat und wie er/sie im realen Leben tickt.

Alles andere vollkommen logische Regeln im Allgemeinen Miteinander, ich/wir stimmen bei weitem nicht mit Ansichten und Denken unserer wirklich besten Freunde überein.
Die leben zum Teil auch ein völlig anderes Leben als wir und trotzdem fällt nie ein lautes, verletzendes Wort, Missachtung oder sonst was, das Leben ist bunt, da gehören unterschiedliche Meinungen hin.

Und da sind 100% keine Ja-Sager und keine ich bin gegen alles Trolle dabei.

Vielleicht sollte man gerade in Foren mehr Distanz waren, das ist jedenfalls meine Überlegung dazu ( jeahhhhhh ich kann sogar denken )
allerdings gibts neben den ja und nein Sagern auch ein immer wieder stichelndes, unterschwelliges Volk, wo ich mir dann wieder denke schade das die keinen Arsch in der Hose haben sich wirklich zu äußern, das wird auch beim lesen dieses Themas wieder klar.
Da wird kurz eine Zeile zitiert und dann geglaubt man hätte jetzt aber was ganz ganz besonderes beigetragen, obwohl genau das wieder nur Kopien sind.

Ich werd mich glaub ich zukünftig auf die Seite der "still lächelnden" schlagen :rolleyes:
Ich werde so schnell keine Telefonnummern mehr raus geben.
Kein Seelenleben mehr posten.
Mich nicht mehr zumüllen lassen.
Öfter mal AMEN sagen und mir meinen Teil denken, wenn sich wer als die Erleuchtung schlecht hin empfindet.
Mich auf rein gar nichts mehr persönliches einlassen.


Ich war nie ein Oberflächlicher Typ Mensch und genau dem möcht ich auch treu bleiben.

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