Sie sind nicht angemeldet.

Chat

LinkList

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Spanking Oase. Falls dies Ihr erster Besuch auf dieser Seite ist, lesen Sie sich bitte die Hilfe durch. Dort wird Ihnen die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus sollten Sie sich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutzen Sie das Registrierungsformular, um sich zu registrieren oder informieren Sie sich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls Sie sich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert haben, können Sie sich hier anmelden.

silberSeele

unregistriert

1

Dienstag, 16. August 2011, 19:17

Die Euro-Staaten gesund schrumpfen

Scheiß Überschrift - ich weiß.

Aber ich habe vorhin gehört, dass man den Euro stärken will, indem man finanzschwache Staaten aus dem Verbund kickt.

Kommt man mit diesen Forderungen durch?

Gruß
Andrea

joeCool

Auflockerungsbeauftragter

  • »joeCool« ist männlich

Beiträge: 5 853

Registrierungsdatum: 20. Juni 2007

Wohnort: Velbert (NRW)

Beruf: leidender Angestellter

Neigung: switch

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

2

Dienstag, 16. August 2011, 19:21

Eine populistische Forderung, die sich nicht durchsetzen lässt.
Gewinnen würde man dabei auch nichts.
Deutschland würde davon nicht profitieren, auch wenn das gerne gestreut wird.

Viel wichtiger wäre es Spekulanten und Banken endlich mal zu beschneiden aber da traut sich keiner ran.
Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien.
Irgendwer ist immer der Böse im Land
und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand,
in die heiligen Kriege ziehen.

Konstantin Wecker

flagfan

unregistriert

3

Dienstag, 16. August 2011, 19:24


Viel wichtiger wäre es Spekulanten und Banken endlich mal zu beschneiden aber da traut sich keiner ran.

So sehe ich das auch.

4

Dienstag, 16. August 2011, 19:29

Deutschland würde davon nicht profitieren, auch wenn das gerne gestreut wird.
Wo Du recht hast, hast Du recht.

Ich denke, wir wären sogar der große Verlierer.

Bei den Banken würde ich sagen, dass sie für den Mist, den sie produzieren auch gerade stehen sollen.

Horst

Wellness-Spanker

  • »Horst« ist männlich

Beiträge: 7 590

Registrierungsdatum: 24. Februar 2009

Wohnort: Lübeck

Beruf: Support

Neigung: aktiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

5

Dienstag, 16. August 2011, 21:08

Aber ich habe vorhin gehört, dass man den Euro stärken will, indem man finanzschwache Staaten aus dem Verbund kickt.

Hallo,

also ich glaube nicht, das wirklich jemand der mit Sachkenntnis geschlagen ist so etwas will. Finanzschwache Länder sind Käufermärkte, niemand möchte die verlieren. Da ist es anstrengender aber vorteilhafter einen Weg zu suchen, dass nicht versucht wird Fässer ohne Boden zu füllen.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Michael8

unregistriert

6

Dienstag, 16. August 2011, 22:33

Das wäre in der Tat Unsinn. Aber wie ist es mit den sog Eurobonds? Wer es mit Europa ernst meint, müsste dafür sein. Deutschland legt ja auch keine Staatsanleihen seperat für Bayern und Meckpomm auf.

Auch wenn z.B. Bayern und Bawü rummotzen - unsere Wirtschaftskraft ergibt sich aus dem Land als Ganzes!

Merlin

Zauberzausel

  • »Merlin« ist männlich

Beiträge: 14 580

Registrierungsdatum: 19. Juni 2007

Wohnort: Dortmund

Beruf: IT Spezi, ohne Neigung das ins Private zu verlagern (mit ohne Arbeit)

Neigung: aktiv

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

7

Donnerstag, 18. August 2011, 10:39

Ich kann und mag da nicht mehr mitreden. Klar hab ich meine Gedanken zu dem Thema aber meine Euro- Globalenfinanzkenntnisse reichen da einfach nicht aus. Ich blicke nicht mehr durch. Ich kann nicht einschätzen ob Ratingagenturen richtig "raten". Ich weis nicht was ein Bonds ist, mal abgesehen von James. Da ich keine Erfahrung habe .... schwimme ich doch bloß im großen Strom mit. Je intensiver die Aussagen der Presse oder eure Meinung, desto eher bin ich auch geneigt der Herde zu folgen. Das ist aber doof, also Weltwirtschaft ist nicht mein Ding. Ich schau villt. egoistisch auf meinen Finanzhaushalt, den habe ich im Griff.
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

8

Donnerstag, 18. August 2011, 12:24

Ich schau villt. egoistisch auf meinen Finanzhaushalt, den habe ich im Griff.
Das ist die Hauptsache und es ist gut, wenn man dies behaupten kann.

Von Egoismus würde ich da nicht sprechen, sondern von Notwendigkeit.

Horst

Wellness-Spanker

  • »Horst« ist männlich

Beiträge: 7 590

Registrierungsdatum: 24. Februar 2009

Wohnort: Lübeck

Beruf: Support

Neigung: aktiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

9

Donnerstag, 18. August 2011, 17:14

Verschwenden Sie keinen Gedanken ans Morgen, das ist Ihr gutes Recht. Aber beklagen Sie sich nicht, wenn es plötzlich da ist, und Sie haben nichts mitzureden.
John Brunner - Der Schockwellenreiter
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Merlin

Zauberzausel

  • »Merlin« ist männlich

Beiträge: 14 580

Registrierungsdatum: 19. Juni 2007

Wohnort: Dortmund

Beruf: IT Spezi, ohne Neigung das ins Private zu verlagern (mit ohne Arbeit)

Neigung: aktiv

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

10

Donnerstag, 18. August 2011, 20:55

Verschwenden Sie keinen Gedanken ans Morgen, das ist Ihr gutes Recht. Aber beklagen Sie sich nicht, wenn es plötzlich da ist, und Sie haben nichts mitzureden.
John Brunner - Der Schockwellenreiter
War das jetzt zum Thread oder zu meiner persönlichen Feststellung? Weil, morgen muss ich mich um meine Finanzen kümmern, wie jeden Tag. :angler:
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

Horst

Wellness-Spanker

  • »Horst« ist männlich

Beiträge: 7 590

Registrierungsdatum: 24. Februar 2009

Wohnort: Lübeck

Beruf: Support

Neigung: aktiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

11

Donnerstag, 18. August 2011, 22:35

War das jetzt zum Thread oder zu meiner persönlichen Feststellung? Weil, morgen muss ich mich um meine Finanzen kümmern, wie jeden Tag.

Hallo Merlin,

Du hast recht, es ist eine Kritik an der Haltung dass die berechtigte Sorge um eigene Belange weiterführende Gedanken ausschließt. Selbstverständlich kann einem egal sein was einen nicht unmittelbar betrifft, aber die Notwendigkeit sich um den eigenen Kram zu kümmern ist dafür kein zwingendes Argument.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

Merlin

Zauberzausel

  • »Merlin« ist männlich

Beiträge: 14 580

Registrierungsdatum: 19. Juni 2007

Wohnort: Dortmund

Beruf: IT Spezi, ohne Neigung das ins Private zu verlagern (mit ohne Arbeit)

Neigung: aktiv

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

12

Donnerstag, 18. August 2011, 22:45

Aber ich gehe doch nicht blöd durch die Welt, ich lege meinen Schwerpunkt nur anders.
Was nützt mir das Wissen, wenn ich lese was die Börsen, extra als 2. genannt, die Finanzpolitiker verzapfen, wenn ich es nicht verstehe? Das ist kein Rückzug, das ist das konzentrieren auf das wesentliche.
MeMerlin
Weiß ich nicht, hab' ich keine Ahnung von .....

euridike

Holgers Albtraum *gg*

Beiträge: 429

Registrierungsdatum: 7. Dezember 2008

Wohnort: Badenwürttemberg

Beruf: Stuttgart

Neigung: switch

Familienstand: Verheiratet

  • Nachricht senden

13

Freitag, 19. August 2011, 06:11

Das Problem ist, denke ich mal, das selbst die sogenannten Experten nicht mehr wirklich durchblicken.

Wichtig ist meiner Meinung nach auch, das man endlich mal anfängt die zur Kasse zu bitten, die zum größten Teil mit an der ganzen Misere schuld sind, das sind die Banken, Versicherungen und all jene, die versuchen mit der "armut" der anderen großes Geld zu machen.

Wenn wir nicht anfangen umzudenken und endlich wirklich sozialer Denken, werden wir sang und klanglos untergehen, wie es schon vielen Kulturen ergangen ist, die vor lauter Dekadenz nicht mehr wußten, was anstellen.

Gruß

euridike
Männer sind Manuskripte,die noch korrigiert werden müssen (Katharina die Große)

Michael8

unregistriert

14

Freitag, 19. August 2011, 09:28

Das Problem ist, denke ich mal, das selbst die sogenannten Experten nicht mehr wirklich durchblicken.

Wichtig ist meiner Meinung nach auch, das man endlich mal anfängt die zur Kasse zu bitten, die zum größten Teil mit an der ganzen Misere schuld sind, das sind die Banken, Versicherungen und all jene, die versuchen mit der "armut" der anderen großes Geld zu machen.

Wenn wir nicht anfangen umzudenken und endlich wirklich sozialer Denken, werden wir sang und klanglos untergehen, wie es schon vielen Kulturen ergangen ist, die vor lauter Dekadenz nicht mehr wußten, was anstellen.

Gruß

euridike
Absolut richtig!

Nur glaube ich, dass es durchaus Experten gibt, die annähernd den Durchblick haben, aber sie wissen, wenn sie reinen Wein einschenken, sind sie erledigt. Als abschreckendes Beispiel Sie haben vor Augen z.B. das Schicksal von Lafontaine, als er die Revolution von Oben probte und nach wenigen Monaten das Handtuch schnmeißen musste, speziell seine Berater Noe und Flaßbeck.

Octo

Erleuchteter

  • »Octo« ist männlich

Beiträge: 2 513

Registrierungsdatum: 3. Februar 2011

Wohnort: Stuttgart

Neigung: switch

Familienstand: keine Angabe

  • Nachricht senden

15

Freitag, 19. August 2011, 17:16

Sinnvoller waere die Forderung nach Loherhoehungen in D.land zu stellen: enstsprechend wuerden die Lohnstueckkosten hier auf ein fuer die anderen euro-staaten vertraegliches niveau ansteigen und die Ueberflutung derer Maerkte mit deutschen produkten wuerde gebremst werden.

Man vergleiche doch einfach einmal exemplarisch die Entwicklung der griechischen Lohnstueckkosten mit jener der Deutschen, man koennte so auch zu dem Schluss kommen unsere Verhaeltnisse seien an der aktuellen Entwicklung schuld.

Aber wie auch immer: alleine ueber diese Forderung nachzudenken ist ja ein Tabu, da sie den Interessen das Kapitals zuwiederlaufen.

16

Samstag, 20. August 2011, 00:26

Als abschreckendes Beispiel Sie haben vor Augen z.B. das Schicksal von Lafontaine, als er die Revolution von Oben probte und nach wenigen Monaten das Handtuch schnmeißen musste,
Da sehe ich durchaus eine Analogie zum Thema "Schrottprämie". Da zeigte sich deutlich, dass Du einfachste Statistiken und Diagramme nicht lesen bzw. interpretieren kannst.

Nichts verstehen, aber überall mitreden wollen. Huldige dem Lafontaine. Der musste nicht das Handtuch schmeißen, der ist feige weggelaufen, er hätte ja für seine Überzeugung kämpfen können.

Schröder war, nach Schmidt das Beste, was der SPD passieren konnte.

Horst

Wellness-Spanker

  • »Horst« ist männlich

Beiträge: 7 590

Registrierungsdatum: 24. Februar 2009

Wohnort: Lübeck

Beruf: Support

Neigung: aktiv

Familienstand: feste Partnerschaft

  • Nachricht senden

17

Samstag, 20. August 2011, 08:18

Der musste nicht das Handtuch schmeißen, der ist feige weggelaufen, er hätte ja für seine Überzeugung kämpfen können.
Schröder war, nach Schmidt das Beste, was der SPD passieren konnte.

Hallo,
ja, Schröder hat einen beeindruckenden Erfolg für die SPD erziehlt. Davon zehrt sie noch heute.
Unabhängig davon. Dass Lafontaine ein Feigling war, der davonlief ist eine Parole, die die SPD mal ausgegeben hat.
Ich sehe nichts feiges an dem Mann und seinen Projekten. Dass er eine Politik nicht mitträgt in der er seine Intentionen nicht wiederfindet ist nicht feige, es ist mutig. Wie viele hätten sich an ihren Posten geklammert, nur froh, dass sie ihn haben.

Horst
Komm Du Schöne, komm in den Garten mit den schwarzen Rosen.

18

Samstag, 20. August 2011, 08:26

Dass er eine Politik nicht mitträgt in der er seine Intentionen nicht wiederfindet
Er hätte nicht mittragen müssen, sondern gestalten. Schließlich war er Finanzminister.

Was soll man denn von jemand halten, der so früh schon aufgibt? Hauptsache, er hat seine Ruhe und der Rest ist egal? Saubere Einstellung. :gruebel:

19

Samstag, 20. August 2011, 08:52

Aber ich habe vorhin gehört, dass man den Euro stärken will, indem man finanzschwache Staaten aus dem Verbund kickt.

Kommt man mit diesen Forderungen durch?


Es wird gar nichts anderes übrig bleiben, wenn wir nicht dauerhaft für diese Staaten zahlen wollen. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende - diese "Rotweinstaaten" hätte nie in eine Währungsunion aufgenommen werden dürfen. Das war der Webfehler dieser Union und auch nur möglich, weil bsw. Griechenland massiv eigene Statistiken gefälscht hat und viele auch wegschauen wollten, weil die Illusion eines großen zusammenwachsenden Europas den Sinn für das Machbare vernebelt hat.
Das Dilemma ist doch auch erst durch die Währungsunion entstanden. Zum einen hatten diese Rotweinstaaten keine Möglichkeit mehr, ihre Wettbewerbsfähigkeit über eine Abwertung der eigenen Währung sicherzustellen. Zweitens wurden durch die Währungsunion lange Zeit Marktmechanismen ausgehebelt und diese Staaten haben zu Zinssätzen Geld geliehen bekommen, von denen sie früher nur geträumt haben. Da fiel das dann sehr leicht, Geld mit vollen Händen auszugeben - zumindest solange bis die Finanzbranche gemerkt hat, dass diese Staaten das nie zurückzahlen werden können und gewisse Marktmechanismen wieder in Gang gesetzt hat. Und dann gibt es so schlaue Köpfe, die mit Eurobonds genau denselben Fehler weiterstricken wollen. Wieder billiges Geld für diese Länder (weil durch die finanzstarken europäischen Länder abgesichert) und die Party kann weitergehen - mit noch mehr Schulden - Deutschland wird schon zahlen.

Michael8

unregistriert

20

Samstag, 20. August 2011, 09:12

Ein Wohlhabender pumpt einem armen Verwandten mehrmals Geld, der fortgesetzt über seine Verhältnisse lebt (und immerfort Rotwein trinkt, der Verworfene!). Irgendwann hat der Reiche die Nase voll und sagt, jetzt ist aber Schluss!


So spiegelt sich die Eurokrise in manchen Hirnen.


Das internationale Wirtschaftsgeflecht ist wohl ein bisschen komplizierter.

Ähnliche Themen