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Manfred57

spankender Untoter

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1

Dienstag, 23. August 2011, 17:29

Berufstätige Rentner

Da lese ich doch heute morgen in unserer Tageszeitung, "immer mehr Rentner gehen weiterhin einer Tätigkeit nach". Genau genommen ist die Zahl der Rentner, die nebenher arbeiten um ihre schmale Rente ein wenig aufzubessern, von dem Jahr 2000 um 60% gestiegen. Ein Regierungssprecher antwortete auf eine Anfrage ob das nicht beunruhigend ist sagte er. Das es kein beunruhigendes Zeichen ist, wenn die älteren sich noch zu jung zum Aufhören fühlen und desshalb neben der Rente noch eine Tätigkeit ausüben. Bei diesen Worten sprang mir die Brille und mir trat der Bruch raus. Haben diese Hohlen Nüsse immer noch nicht geschnallt, das es durchaus auch noch andere Gründe gibt, bis ins hihe Alter zu arbeiten. Um einigermaßen zu überleben zum Beispiel.

Das ließ mir keine Ruhe. Heute mittag traf ich wie so oft unseren Ortsvorsitzenden vom Sozialverband. Er verbringt seine Mittagspause immer in einem kleinen Kaffee, im Gebäude eines Supermarktes. Den sprach ich auf den Artikel in der Zeitung an. Sofort wechselte seine Gesichtsfarbe von blass auf dunkelrot. Was glaubst du, wie hoch die zur Zeit durchschnittlich gezahlten Renten sind. Na ja, miente ich. Ich bekomme ca. 1600,- Euro. Also nicht sehr viel. "So, meinst du. Die Durchschnittsrente in Dithmarschen beträgt ca. 900,- Euro. Eine Frau, die 42 Jahre gearbeitet hat bekommt in der Regel nur um die 800,- Euro. Sehr viele Frauen müssen mit 450,- Rente auskommen oder Aufstocken. Ein Mann der unter die Regelung der Rente mit 67 Jahren fällt, bekommt wenn er mit 60 Jahren Gesundheitsbedingt in Rente geht nur knapp 800,- Euro."

Ich war sprachlos und schämte mich fast für meine gemessen an diesen Zahlen fast üppige Rente. Soweit sind wir also gekommen. Und so etwas nennt sich Sozialstaat. Und keiner unternimmt etwas. Von den Politikern ist sicher nichts zu erwarten, wenn sie meinen die Rentner arbeiten nur zum Zeitvertreib.

Niedriglöhne, Teilzeit, Sozialabbau (Sie nennen es Umbau des Sozialstaates). Dazu die massiven Preissteigerungen und erhöhten Abgaben. Ich glaube es ist soweit. Lasst uns alle nach Berlin fahren und den Herrschaften Zeigen wem diese Republik wirklich gehört, bevor sie an Andere verkauft wird. Ich bin dabei
Beginne jeden Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir.

2

Dienstag, 23. August 2011, 17:38

Gerne, ich bin auch dabei, allerdings nicht wenn es nur darum geht, zu sagen, wogegen wir sind, sondern nur wenn auch ein zumindest halbwegs plausibles Konzept mitgeführt wird, wie man das Dilemma lösen kann. Denn ich möchte ungern dafür demonstrieren, in Zukunft mehr Rente zu erhalten und "den Politikern" sagen, dass sie ihren Job total falsch machen (was ich in vielen Belangen gar nicht bestreiten möchte), ohne einen konstruktiven Lösungsvorschlag zu bringen, wie es sich besser machen ließe. Daher müsste zum Beispiel erst einmal die Frage geklärt werden, wie man höhere Renten für alle nicht nur heute, sondern auch in Zukunft finanzieren kann, zumal inzwischen eine Schuldenbremse im Grundgesetz verankert ist, das also auf Pump nicht möglich ist und der demographische Wandel in vollem Gange ist.
Teilzeit ist ein zweischneidiges Schwert, das nicht nur Nachteile, sondern auch Vorteile hat (Flexibilität für diejenigen, die aus kürzer treten möchten, nicht jeder tut dies unter Zwang).
Nur Forderungen zu stellen ist mir persönlich ein wenig zu einfach. Ich trete gerne ein für ein besseres Konzept ein, wäre dafür sogar bereit auf die Straße zu gehen, aber nicht für plakative Forderungen, nicht dafür, nur zu sagen, was falsch ist, ohne zu sagen, wie man es besser machen könnte.

joeCool

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3

Dienstag, 23. August 2011, 18:30

Endlich mal wieder Lohnerhöhungen. Dann kommt Geld in die Sozialkassen und es wird auch wieder mehr konsumiert.
Immer noch werden Hexen verbrannt auf den Scheiten der Ideologien.
Irgendwer ist immer der Böse im Land
und dann kann man als Guter und die Augen voll Sand,
in die heiligen Kriege ziehen.

Konstantin Wecker

Octo

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4

Dienstag, 23. August 2011, 18:34

Mit der Frühverentung gab man in der Vergangenheit der Kapital ein Mittel in die Hand sich eines Teils der Arbeitskräfte kostengünstig zu entledigen, gerade mit der rot-grünen-Rentenreform hatte man das noch zusätzlich gepusht. Die Politik freute sich damals auch gut drüber, immerhin konnte man so ja auch ganz legal die Arbeitslosenstatistiken frisieren, das man damit die Rentenkassen plünderte war egal.

Klar gibt es auch andere Ursachen dafür warum die Rentenkassen leer sind, aber diese liegen zeitlich davor & waren damit zu dem Zeitpunkt als man das Frühverenten so populär machte bekannt.

Zugleich wird das Rentenalter auf 67 herausfgesetzt. Man sollte dabei aber auch im Hinterkopf behalten das fast niemand es schaffen wir bis zu diesem Alter voll Erwerbsfähig zu sein, und mit jedem Jahr der Verentung vor dem Alter 67 Jahren Abzüge anfallen werden. Kurzum: die Renten werden mit diesem schönen kleine Trick nur noch weiter gekürzt werden.

Das hat man jetzt halt davon...

ruDi

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5

Dienstag, 23. August 2011, 18:56

Meiner Meinung nach fing die Plünderung der Rentenkasse schon damit an, dass Menschen Leistungen bezogen, die in Ihrem ganzen Leben keinen einzigen Cent bzw. Pfennig eingezahlt hatten.

Politiker waren schon vor sehr langer Zeit blind. Es war halt so praktisch.

Und was die Rente mit 67 angeht: so ist es m. M. nach reine Taktik, weil jeder weiß, dass nur die allerwenigsten so lange Arbeiten können und Rentenkürzungen quasi eine Einsparfunktion erfüllen.
Mit Mut, Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft!

6

Dienstag, 23. August 2011, 19:59

Ich habe vor ein paar Wochen gehört, dass die durchschnittliche Lebenserwartung aller Kinder, die heute unter 12 sind bei etwa 100 Jahren liegt. Nun kann man sich ausrechnen, dass man diese wahnsinnige Zahl an Rentnern einfch nicht mehr wird finanzieren können. So ist ja schon heute. Die Menschen werden zu alt.

Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass sie deshalb kein REcht auf Rente haben oder man sie doch vielleicht einschläfern sollte (stark übertrieben ausgedrückt), aber es sollte jedem klar werden, dass wir mit der reinen Rentenversicherung unseren Ruhestand nicht werden finanzieren können. Wer heute noch einigermaßen jung ist, und das beziehe ich einfach mal darauf, dass man noch mit beiden Beinen im Arbeitsleben steht, der sollte schleunigst sein Alter selber zusätzlich absichern und sich nicht auf die Rente verlassen, denn da wird nicht viel zu erwarten sein.

DA hilft es auch später dann nicht, wenn man sagt, man habe schließlich jahrelang eingezahlt, denn wo nichts mehr ist, da kann auch nichts mehr ausgezahlt werden. Die Renten, die heute ausgeschüttet werden, werden von den Geldern bezahlt, die die arbeitenden Bevölkerung heute einzahlt (Generationenvertrag). Nur wenn es nicht mehr wie eine Pyramide aussieht, wo oben die Alten und unten die jungen zu finden sind, sondern wie eine Pyramide, die auf dem Kopf steht, dann wird es verdammt eng.

Altersarmut ist gerade im Begiff aufzukeimen aber meiner Meinung nach haben wir alle noch überhaupt keine Ahnung davon, was auf uns zukommt, wenn wir nicht selber Vorkehrungen treffen.

LG

Virtuella

Obiwan

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7

Dienstag, 23. August 2011, 21:01

Man braucht kein Mathematiker zu sein, um zu wissen, daß die Rentenformel von Anfang an eine Milchmädchenrechnung war.

Dazu noch die Tatsache, daß Jahrzehntelang sachfremde Leistungen aus dem Rententopf finanziert wurden. Die Zeiten, als alles noch aus stetigem Wirtschaftswachstum zu zahlen war, sind lange vorbei.

Die nach meiner Meinung einzige Lösung wäre eine grundlegende Reform der Staatsausgaben. Denn wir kranken nicht an mangelnden Steuereinnahmen. Es geht um die leider immer noch eben so unerträgliche wie realitätsferne Ausgabenmentalität des Staates.

Zuerst müsste die Staatverschuldung auf Null gesenkt werden, sodaß endlich getilgt werden könnte. Das wäre kein Problem, wenn man tatsächlich mal den gesamten Haushalt durchkämmen würde. Wenn unsere Politiker vom Sparen reden, meinen sie nämlich lediglich die 15 % des Haushalts, die nicht festgeschrieben sind.

Eine jährliche Tilgung von "nur" 20 Milliarden würde eine Zinsersparnis von 1 Milliarde Euro / Jahr bringen. Damit könnte man die Lohnnebenkosten jedes Jahr senken, was die Binnenwirtschaft ebenso wie die Wettbewerbsfähigkeit stärken würde. Nach wenigen Jahren würde es wieder Spielräume im Haushalt geben, die für sinnvolle Projekte zur Verfügung ständen.

@shrew

Das Problem ist, daß man die Fehler der Vergangenheit nicht so ohne Weiteres im Nachhinein lösen kann. Das hätte bereits vor 20 Jahren angegangen werden müssen.

Aber jetzt hör ich auf - nur noch eins - es wird Zeit, daß endlich ein gscheiter Schwabe an die Macht kommt. ;)
Unser Oasenmitglied Obiwan (*22.02.1967) ist am 12.02.2016 verstorben.
Das Oasenteam

8

Dienstag, 23. August 2011, 21:05

@ Obiwan

Dass man Fehler der Vergangenheit nicht so einfach korrigieren kann, ist mir durchaus bewusst. Ich wollte auch nur meine Ansicht verdeutlichen, dass man nicht einfach nur fordern, sondern zumindest auch Lösungsansätze bieten sollte. Mir würden auch zahlreiche Forderungen einfallen, die ich gerne erfüllt hätte, nur stellt sich eben die Frage, wie sich diese finanzieren ließen. Das Senken der Staatsverschuldung ist jedenfalls ein guter und wichtiger Ansatz, finde ich.

Spankerfriend

unregistriert

9

Dienstag, 23. August 2011, 21:53

Ich dachte, als Frührentner darf man max. 400.-€ dazu verdienen?
Stimmt das nicht?
Muß dazusagen, daß ich auch noch eine Witwenrente bekomme.

flagfan

unregistriert

10

Dienstag, 23. August 2011, 22:11

Ich dachte, als Frührentner darf man max. 400.-€ dazu verdienen?
Stimmt das nicht?
Muß dazusagen, daß ich auch noch eine Witwenrente bekomme.


Doch das stimmt. Bis zum vollendeten 65. Lebensjahr darfst du monatlich 400,00€ zur Rente dazu verdienen, ohne dass es rentenschädlich ist.
Hast du den 65. Geburtstag schon gefeiert, kannst du unbegrenzt dazu verdienen.

11

Mittwoch, 24. August 2011, 00:10

Ich persönlich kenne keinen Rentner, der etwas dazuverdient, weil die Rente zu niedrig ist. Dafür kenne ich drei Rentner, die einfach nicht aufhören können. Der erste gründete mit 95 noch ein (weiteres) Unternehmen. Die ersten mit 5000 Mitarbeitern waren ihm noch nicht genug. Der zweite blieb auch nach seiner Pensionierung Geschäftsführer, weil er weiterhin auf Firmenkosten 1. Klasse nach Amerika und Asien fliegen wollte. Der dritte kauft und verkauft mit 72 noch Immobilien, da er seinen Sohn für einen Versager hält.

Icke

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12

Mittwoch, 24. August 2011, 00:46

Ich bin jetzt 55, meine Rente ist also schon in Sichtweite( 10 Jahre sind nix, hab ich festgestellt). Ich mache jetzt auf Firmenkosten ne einjährige Fortbildung...mein Chef meinte dazu, er hofft doch, dass ich nicht schon mit 65 aufhöre zu arbeiten.
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Christian

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13

Mittwoch, 24. August 2011, 01:09

Und, was hast du deinem Chef geantwortet ?

Icke

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14

Mittwoch, 24. August 2011, 01:51

Erst mal 65 werden....
Unser Oasenmitglied Icke (*27.07.1956) ist am 19.06.2018 verstorben.
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Ohlew

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15

Mittwoch, 24. August 2011, 07:17

Da sind wir eigentlich mal wieder bei dem Spiel,"was wäre wenn"
Mal angenommen man würde für höhere Rente demonstrieren und damit Erfolg haben.
Renten werden erhöht,damit jeder Rentner seinen verdienten Lebensabend finanziell sichern kann.
Was bleibt dann auf der Strecke?
Steuererhöhung auf Kosten der Normalverdiener?
Muß man dann für noch weniger arbeiten um Rente zu bekommen,die nicht mal sicher ist,weil man vorher stirbt.?
Ein Teufelskreis,weil ein Vorteil zu einem anderen Nachteil führt.
Unser Oasenmitglied Ohlew (*29.06.1958) ist am 27.10.2012 verstorben.
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tiffany

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16

Mittwoch, 24. August 2011, 08:12

Altersarmut ist kein seltenes Pänomen, ich kenne selbst drei Frauen, die zwar offiziell in Rente sind, aber mit dem wenigen Geld nicht auskommen. Alle drei könnten Grundsicherung beantragen, aber sie wollen es mit eigener Kraft schaffen. Eine putzt im Kaufhaus Toiletten, die andere reinigt Treppen und die Dritte jobbt am Abend an der Kinokasse.

Bei diesen Leuten handelt es sich um Mütter, die teilweise lange Zeit Hausfrauen waren bzw. immer nur Teilzeit gearbeitet haben. Faktoren, die sich sozusagen schädlich auf die Rentenhöhe auswirken.

Mir ist bewußt, dass ich selbst mal nicht sehr viel Rente aus meiner eigenen Berufstätigkeit erhalten werden, denn auch ich war fast nur teilzeitbeschäftigt, habe allerdings sehr früh vorgesorgt, damit ich im Alter relativ gut über die Runden komme.

Wenn ich mir die Flaschensammler in München ansehe... diese Leute bessern fast alle ihre Rente auf, ein mühsames und sicher nicht befriedigendes Unterfangen.
Ich sollte mir die Ruhe und Nervenstärke eines Stuhls zulegen,
der muss ja auch mit jedem Arsch klar kommen! (unbekannt)

17

Mittwoch, 24. August 2011, 08:26

Ich habe vor ein paar Wochen gehört, dass die durchschnittliche Lebenserwartung aller Kinder, die heute unter 12 sind bei etwa 100 Jahren liegt. Nun kann man sich ausrechnen, dass man diese wahnsinnige Zahl an Rentnern einfch nicht mehr wird finanzieren können. So ist ja schon heute. Die Menschen werden zu alt.

Das soll jetzt natürlich nicht heißen, dass sie deshalb kein REcht auf Rente haben oder man sie doch vielleicht einschläfern sollte (stark übertrieben ausgedrückt), aber es sollte jedem klar werden, dass wir mit der reinen Rentenversicherung unseren Ruhestand nicht werden finanzieren können. Wer heute noch einigermaßen jung ist, und das beziehe ich einfach mal darauf, dass man noch mit beiden Beinen im Arbeitsleben steht, der sollte schleunigst sein Alter selber zusätzlich absichern und sich nicht auf die Rente verlassen, denn da wird nicht viel zu erwarten sein.

DA hilft es auch später dann nicht, wenn man sagt, man habe schließlich jahrelang eingezahlt, denn wo nichts mehr ist, da kann auch nichts mehr ausgezahlt werden. Die Renten, die heute ausgeschüttet werden, werden von den Geldern bezahlt, die die arbeitenden Bevölkerung heute einzahlt (Generationenvertrag). Nur wenn es nicht mehr wie eine Pyramide aussieht, wo oben die Alten und unten die jungen zu finden sind, sondern wie eine Pyramide, die auf dem Kopf steht, dann wird es verdammt eng.

Altersarmut ist gerade im Begiff aufzukeimen aber meiner Meinung nach haben wir alle noch überhaupt keine Ahnung davon, was auf uns zukommt, wenn wir nicht selber Vorkehrungen treffen.

LG

Virtuella
@Virtuella,

zum Thema Demographie Lies mal folgen Artikel:

http://www.flegel-g.de/2011-08-17-Demographie-Luege.html


wer ist den nder Nutznießer der neuen Rentenpolitik, wohl nur die Versicherungen und die Unternehmen, welche sich die entsprechenden Beiträge sparen können. Wer garantiert denn das Ich wenn ich mich privat absichere, meine Private Rentenversicherung wenn ich in Rente gehe noch zahlungfähig ist. Mir währe nicht bekannt, das die Gelder in diesem Falle abgesichert währen, und wenn doch, dann würde es mich schon einmal interesieren auf welche Art und Weise.



Gruß


Mrcane

Michael8

unregistriert

18

Mittwoch, 24. August 2011, 10:18

Die Mär von den unbezahlbaren Renten hält sich zäh, weil sie für die Politiker so nützlich ist.

Ja, es gibt einen zunehmenden Anteil älterer Menschen. Aber die Arbeitsproduktivität wächst in einem höheren Maße als die Gesamtbezüge der Rentner. Das Problem liegt nicht beim demographischen Baum sondern bei der Verteilung.

Ich meine damit nicht, die Höchstverdiener zur Kasse zu bitten und Steuerlöcher zu schließen, obwohl das durchaus wünschenswert wäre.

Ich meine, dass der Anstieg des allgemeinen Lebensstandards aufgrund der wachsenden Wertschöpfung so bemessen wird, dass auch die Rentner in Würde leben können.

(s.a. Unwort!)

der nordländer

Das Beste am Norden

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Registrierungsdatum: 15. Juni 2007

Wohnort: nahe Oldenburg

Beruf: "Giftdealer"

Neigung: passiv

Familienstand: Verheiratet

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19

Mittwoch, 24. August 2011, 10:50

Tja, dass Thema Rente...wenn ich meine jährliche Benachrichtigung bekomme, seh ich den zu erwartenden Betrag Jahr für Jahr schrumpfen...am Ende wird davon nicht mehr viel bleiben...das liegt halt auch daran das ich nichts mehr einzahle...wovon auch!? Würde es die Möglichkeit geben sich alles auszahlen zu lassen was im Laufe der letzten Jahrzehnte dort reingeflossen ist, ich würde es wahrnehmen und meine Rente selber finanzieren...aber das ist ja nicht Sinn der Sache und auch so nicht vorgesehen...

Ich mache mir keine Hoffnung mehr auf eine gesetzliche Rente...mehr als ein Zubrot wird dabei nicht rauskommen...dass kann man drehen und wenden...ich sehe das nicht...ich habe noch zusätzlich eine private Rentenversicherung und ich hoffe das ich mir bei Zeiten noch eine zweite werde leisten können. Ein Rentnerleben a la „Mit 60 kauf ich mir ein Wohnmobil und bereise die Welt!“ werde ich kaum erleben und ich stelle mich auf ein Arbeitsleben bis mindestens 70 ein!

Wie kann man trotz aller Zweifel da gegensteuern? Höhere Löhne wie joeCool vorschlägt? Sicher...mehr Lohn, mehr Leistung in die Sozialkassen, keine Frage...aber reicht das? Was nützt mehr Lohn für immer weniger Vollbeschäftigte? Wenn ich mich auf dem Arbeitsmarkt umschaue, so haben wir immer weniger die einzahlen...zu oft werden die Mensche auf Minijobbasis beschäftigt...oder für (z.B.) 800 Euro und den Rest gibt’s unterm Tisch...diese Praxis ist leider gang und gäbe! Das Ziel muss sein, die Vorraussetzungen zu schaffen, dass wieder mehr Menschen regulär beschäftigt werden mit Abgaben...weil viel Betriebe handeln dort zu verantwortungslos, oder sie sehen finanziell keine andere Möglichkeit, weil sie sich die hohen Lohnnebenkosten nicht leisten können...oder wollen!
Älter werden bedeutet für mich nicht unbedingt zu wissen was ich will.
Ich weiß aber immer mehr was ich auf keinen Fall mehr will!

Spankerfriend

unregistriert

20

Mittwoch, 24. August 2011, 10:53

Doch das stimmt. Bis zum vollendeten 65. Lebensjahr darfst du monatlich 400,00€ zur Rente dazu verdienen, ohne dass es rentenschädlich ist.
Hast du den 65. Geburtstag schon gefeiert, kannst du unbegrenzt dazu verdienen.


Zählt da meine Wtwen-Rente genauso daso dazu?
oder nur meine nomale?

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